Kerry gold

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Einzelne Lebensmittel im Mittelpunkt der Diskussion
Coco
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Re: Kerry gold

Beitragvon Coco » 29. Januar 2013, 18:54

Man kann es nicht oft genug erwähnen, pinselchen :D

Antwort von Kerry Gold:

Wenn die Kühe im Stall bleiben müssen, werden sie mit getrocknetem Gras und Getreide aus heimischen Anbau gefüttert.

Sollte dies nicht ausreichen, wird Weizen, Gerste, Schlempe und Raps aus nach EU-rechtlichen Vorschriften zugekauft.

Schlempe entfällt beim Vergärungsprozess in Brennereien.



sonne
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Re: Kerry gold

Beitragvon sonne » 29. Januar 2013, 19:03

Man kann es nicht oft genug erwähnen, pinselchen :D

Antwort von Kerry Gold:

Wenn die Kühe im Stall bleiben müssen, werden sie mit getrocknetem Gras und Getreide aus heimischen Anbau gefüttert.

Sollte dies nicht ausreichen, wird Weizen, Gerste, Schlempe und Raps aus nach EU-rechtlichen Vorschriften zugekauft.

Schlempe entfällt beim Vergärungsprozess in Brennereien.


Danke für die Auskunft!

AHA, Getreide, also! Und Schlempe als Abfallprodukt aus der Brennerei :shock:

Ich kaufe weiterhin im Sommer :D

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petzinger
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Re: Kerry gold

Beitragvon petzinger » 29. Januar 2013, 19:23

Ich habe gerade 15 Pakete im Penny gekauft. Muss mal wieder Ghee machen. :-D
Wiedereinstieg am 17.10.2024 mit 93,5kg
1. Ziel 80 kg
2. Ziel 68 kg
Dann mal schauen...
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Chris
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Re: Kerry gold

Beitragvon Chris » 30. Januar 2013, 00:34

Und ich dachte, wenn Weide draufsteht ist auch Weide drin :-? :-? :-?

Bzw. ich dachte ja, dass die Rindviecher im milden irischen Winder immer auf der Weide stehen :o

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dupsi
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Re: Kerry gold

Beitragvon dupsi » 30. Januar 2013, 10:29

Meine Freundin aus Irland hat geantwortet. Ihr Mann hat mal nen Farmer angesprochen, der Vieh hat.
Es ist so, wie Kerrygold schreibt. An sich stehen die Kühe das ganze Jahr auf der Weide, aber im Winter, der schon mal richtig kalt werden kann, letztens hatte sie auch Schnee, sind die Kühe im Stall bzw. muss mit Getreide zugefüttert werden. Im Moment würden sie aber wieder auf der Weide stehen, denn es ist wieder recht mild… ;)

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Auryn
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Re: Kerry gold

Beitragvon Auryn » 30. Januar 2013, 10:35

ich würd sagen mir reicht das, so ein Rind verkraftet sicher auch mal ein paar Körner wenns sonst besseres zum Essen kriegt.
*Re-Start:___103 kg - 19.04.2018 °°°°°°° Ziel: <70 kg
*Aktuell:____98 kg - 29.07.2018 °°°°°°°° Zwischenziel: 95 kg

*bisher: alltimehigh - 118 kg (2007), LCHF-Start I - 107 kg (08/2012), LCHF-Low - 81 kg (2013/14)

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dupsi
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Re: Kerry gold

Beitragvon dupsi » 30. Januar 2013, 10:56

Mir reicht die Aussage auch aus, die Kühe in Irland sahen immer sehr entspannt aus... Menno, ich krieg schon wieder Heimweh! :((

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Re: Kerry gold

Beitragvon datBea » 30. Januar 2013, 10:57

Und ich Hunger... ich hab gestern nen weidegenährten Jungbullensteakbatzen geschossen - sooo lecker!

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Re: Kerry gold

Beitragvon pinkpoison » 30. Januar 2013, 11:08

Wie so oft ist es interessant, sich die absoluten Daten anzuschauen und nicht nur die statistischen - und gern mal beschönigenden - Auswertungen der Hersteller. So auch im Falle Kerrygold, die auf ihrer Seite nur die halbe Wahrheit sagen.

Wusstet Ihr zB, dass Kerrygold mitnichten den höchsten Gehalt an Omega-3-FS hat (0,92g/100g), sondern die Bioness von LIDL (1,09g/100g) und dass Kerrygold diesbezüglich in einer Greenpeace-Studie von 2006 nur auf Rang 4 lag?

Richtig ist allerdings, dass das Verhältnis von n6:n3 bei Kerrygold überlegen ist. Von daher gesehen ist also Kerrygold die Nummer 1. Unbestritten, und darum kauf ich die Kerrygold auch - aber nicht nur deswegen. Aber: Sämtliche Buttermarken - auch die "schlechtesten" im Test haben ein nach wie vor ein prima n6:n3-Verhältnis von unter 4:1, wie es generell in der Nahrungszufuhr zu empfehlen ist. So gesehen gibt es also gar keinen ernährungsphysiologischen Grund sich den Kopf zu zerbrechen, was die Wahl der Butter angeht, wenn man diese als isolierten Baustein der Ernährung betrachtet. Freilich zählt am Ende die Gesamtbilanz über alle verzehrten Lebensmittel und da ist ein möglichst niedriges n6:n3-Verhältnis sehr wünschenswert und eine suboptimale Butter verschlechtert die Bilanz potenziell.

Wenn Ihr Euch aber den Kopf über die rund 50 Tage zerbrecht, in denen irische Kühe nicht auf der Weide gefüttert werden, und wie Euch das die Gesundheit sabotieren kann, dann gleicht das Mücken zu Elefanten aufblasen, denn der resultierende Unterschied in der FS-Struktur ist vermutlich relativ unbedeutend, wenn Getreide zugefüttert werden muss. Wenn Ihr zudem die absoluten Mengen betrachtet (rund 1g Omega-3/100g in den besseren Buttermarken), über die wir uns hier unterhalten, so bekommt ihr aus zB 50g Lachs die gleiche Menge wie aus 100g Butter. Wenn ihr also eine gängige Portion von 150-200g Lachs esst, dann entspricht das der Omega-3-Menge von 300-400g Butter. Wer futtert regelmäßig so viel Butter bei einer Mahlzeit, bitte?

Was m.E. viel mehr beachtet werden muss - als Argument FÜR Weidebutter: Weidefütterung ist artgerechte Fütterung und Weidehaltung vermutlich auch den Tieren angenehmer, was ihre Lebensqualität und Gesundheit angeht. Gerade auch das sollten wir als Verbraucher aus ethischen Gründen unterstützen und damit Signale in den Markt senden. Es wird genau das produziert, was auch nachgefragt wird. Wer sich also um Tierschutz kümmern will, kann das über sein Kaufverhalten sehr wirksam tun. Die Masse hat mehr Macht als der Einzelne oft denkt... .

LG Robert

Vamperl
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Re: Kerry gold

Beitragvon Vamperl » 30. Januar 2013, 11:12

Klingt für mich auch ok, und mir schmeckt die Kerrygold einfach besser.

Jedenfalls viel besser, als das, was ich in Deutschlands Ställen größtenteils gesehen habe.
Der "Höhepunkt war da für mich ein "Traditionsbauernhof", wo wir Urlaub auf der Alm gemacht haben.
Es war Mitte Mai-Anfang Juni und alle Kühe standen in einem unbeleuchteten Stall.
Licht kam nur durch die Türen am Rand, wenn der Bauer gerade ausmistete.
Und der Bauer erzählte uns, sie waren glückliche Kühe, weil sie von Mitte/Ende Juni bis Ende September
ganztägig draußen seien. :roll:

Und unser Bauer mit der tollen Milch hier galt als schrullig unter den Bauern hier,
weil er seine Kühe im Stall rumlaufen ließ im Winter, und wenn möglich raus ließ.


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