
Grundumsatz
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Re: Grundumsatz
Danke, sola!Nee, nee, die Individualität ist beachtenswert. ;)
Gehöre übrigens auch zu der bedauernswerten Minderheit, bei denen das ganze ohne Kalorienzählen funktioniert,
was mir den absoluten Hauptgewinn beschert, mein Leben ohne die zwanghafte Kontrolle meiner Nahrung zu genießen, schmackhaft zu essen und trotzdem gesund zu sein/werden/bleiben. Und obendruff auch noch abzunehmen, was nach den ersten rasanten Monaten jetzt natürlich langsamer geht. Und durch schrumpfende Portionen sinkt auch noch meine Energiemenge - da hab ich das notwendige Energiedefizit - ganz von allein.
Angesichts meines Diabetes ein Zugewinn an Lebensqualität, der durch keine Gegenstudie der Welt zu widerlegen ist.
Komischerweise bin ich in meiner Minderheitenecke umzingelt von Leuten, denen es genauso geht..... wie schön!
Re: Grundumsatz
Hallo Sola, hallo Jelly,
vielen Dank für eure Hinweise, lasst es mich mit Schiller sagen:
Ich sei, gewährt mir die Bitte,
In eurem Bunde der dritte!
Vielleicht kommen wir aus der Minderheiten-Ecke ja raus…
Ich habe in der Zeit von Anfang Dezember bis jetzt 23 (!) kg abgenommen, und ich habe dabei, zumindest die ersten 10 Wochen, gegessen, bis ich satt war. Und zwar so satt, wie in meinem früheren Leben. Weil ich es nicht anders kannte. Und es trotzdem funktionierte.
Und ich habe aufgefettet, wo ich konnte…
Erst seit 4 Wochen (wo mein „Gewichts-Delta“ runtergegangen ist auf 0,5 kg/Woche) fange ich an, bis unhungrig zu essen. Komischerweise wird das Delta trotzdem nicht größer.
Insofern war ich nach den Diskussionen der letzten Tag schon etwas irritiert, ob ich das alles so richtig verstanden habe und richtig mache.
LCHF ist für mich eben genau deshalb die perfekte Ernährungsform, weil ich eben NICHT zählen möchte.
Dies vielleicht auch als Beruhigung an alle verunsicherten Anfänger!
Grüße
Christian
vielen Dank für eure Hinweise, lasst es mich mit Schiller sagen:
Ich sei, gewährt mir die Bitte,
In eurem Bunde der dritte!
Vielleicht kommen wir aus der Minderheiten-Ecke ja raus…

Ich habe in der Zeit von Anfang Dezember bis jetzt 23 (!) kg abgenommen, und ich habe dabei, zumindest die ersten 10 Wochen, gegessen, bis ich satt war. Und zwar so satt, wie in meinem früheren Leben. Weil ich es nicht anders kannte. Und es trotzdem funktionierte.
Und ich habe aufgefettet, wo ich konnte…
Erst seit 4 Wochen (wo mein „Gewichts-Delta“ runtergegangen ist auf 0,5 kg/Woche) fange ich an, bis unhungrig zu essen. Komischerweise wird das Delta trotzdem nicht größer.
Insofern war ich nach den Diskussionen der letzten Tag schon etwas irritiert, ob ich das alles so richtig verstanden habe und richtig mache.
LCHF ist für mich eben genau deshalb die perfekte Ernährungsform, weil ich eben NICHT zählen möchte.
Dies vielleicht auch als Beruhigung an alle verunsicherten Anfänger!
Grüße
Christian
- Kathi
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Re: Grundumsatz
hier auch minderheitige grüße mit größter zustimmung an bea!
ich hatte zwar das erste jahr jedes fitzelchen abgewogen, aber nicht auf die kalorien geachtet.
Dadurch! habe ich überhaupt erst die chance bekommen, auf meinen körper wieder hören zu lernen und zu erkennen, was hunger, was durst und was satt/unhungrig bedeutet!
ich denke, sehr viele können das wieder neu erlernen.
wenn man sich mal traut, den fokus weg von zahlen zu bewegen, die einem sagen sollen, wie viel energie der körper gefälligst zu brauchen hat!
traut euch leute, traut euch, auf euren körper wieder zu hören. jaaa, das dauert und ja, das ist anstrengend. und jaa, das kann auch bedeuten, dass man vielleicht einige wenige kilos wieder drauf packt.
aber... wollt ihr echt bis ans lebensende kalorien zählen? ständig gegängelt von tabellen, listen, werten?
ok, wenn man da echt scharf drauf ist..
ich jedenfalls bin froh, dass ich mir zeit liess, meinen körper neu zu entdecken, denn jetzt kann ich essen, was und wie ich will (natürlich lchf), und ich nehme weiter super ab. ein paar schwangerschaftskilos wollen jetzt auch noch mit runter, aber hey... die hab ich in 9 monaten drauf bekommen, also müssen die nicht in aktuellen 4 wochen schon wieder unten sein ;)
ich hatte zwar das erste jahr jedes fitzelchen abgewogen, aber nicht auf die kalorien geachtet.
Dadurch! habe ich überhaupt erst die chance bekommen, auf meinen körper wieder hören zu lernen und zu erkennen, was hunger, was durst und was satt/unhungrig bedeutet!
ich denke, sehr viele können das wieder neu erlernen.
wenn man sich mal traut, den fokus weg von zahlen zu bewegen, die einem sagen sollen, wie viel energie der körper gefälligst zu brauchen hat!
traut euch leute, traut euch, auf euren körper wieder zu hören. jaaa, das dauert und ja, das ist anstrengend. und jaa, das kann auch bedeuten, dass man vielleicht einige wenige kilos wieder drauf packt.
aber... wollt ihr echt bis ans lebensende kalorien zählen? ständig gegängelt von tabellen, listen, werten?
ok, wenn man da echt scharf drauf ist..

ich jedenfalls bin froh, dass ich mir zeit liess, meinen körper neu zu entdecken, denn jetzt kann ich essen, was und wie ich will (natürlich lchf), und ich nehme weiter super ab. ein paar schwangerschaftskilos wollen jetzt auch noch mit runter, aber hey... die hab ich in 9 monaten drauf bekommen, also müssen die nicht in aktuellen 4 wochen schon wieder unten sein ;)
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-31 kg
-31 kg
Re: Grundumsatz
Jetzt gebe ich auch noch meinen Senf hinzu. Ich gehöre aber auch zu den schlanken Personen. Diese Diskussion um Kalorien (wer weiß, ob die Berechnung oder die Grundlagen zur Berechnung überhaupt stimmen...man hat sich doch schon so oft geirrt) gefällt mir persönlich gar nicht. Ich bin der Meinung, dass das Neueinsteigern die erfolgreiche Umsetzung der LCHF-Ernährung sehr erschwert. Ich will sehr genau über die Biologie und den Stoffwechsel des Menschen Bescheid wissen, über Forschungen etc. - aber bei einer konsequenten Umsetzung der prozentualen Energiemenge, also ca. 75 % Energiemenge aus Fett, 20 % aus Eiweiß und 5 % aus KH = Skaldeman > größer 1,1 (Fettmenge größer als KH und Eiweiß zusammen) wird man auf weniger Probleme stoßen. Und dabei liegt die Betonung auf dem Fettanteil. Dieser nämlich garantiert in besonders sicherer Weise die Ketoadaption des Gehirns und damit kein Hungergefühl mehr! Alles andere ist leider Angewohnheit. Die eigene Motivation muss allerdings groß genug sein. Und weniger kann wirklich mehr sein. Man fällt nicht gleich "vom Fleische"! Ich kann mich auch des Eindrucks nicht erwehren, dass so manche Koch- und Backrezepte (nie würde ich auf Heinrichknäcke zurückgreifen - Leinsamen und alle anderen Samen sind genauso wie Grassamen keine geeignete Ernährung, sondern nur Notnahrung oder Minibeilage) eine Umstellung des Körpers, eine Gesundung des Stoffwechsels sabotieren. Auch habe ich persönlich festgestellt, dass lecker gesalzene Gerichte irgendwie das normale Sättigungsgefühl zerstören können. Das Gefühl für die Essensmenge muss sich im Kopf herausbilden. Ich persönlich fand es sehr hilfreich mich täglich zu wiegen, was ich immer noch mache, um festzustellen, dass die Menge an Essen auf dem Teller ausreicht oder der Teller noch etwas kleiner sein darf. Tatsächlich war ich vor LCHF krank und untergewichtig. Heute fühle ich mich wie neugeboren. Und trotzdem hatte ich auf einmal etwas zuviel Gewicht (mein Mann machte mich drauf aufmerksam!). Bei mir lagert der Körper das überflüssige Fett an den Oberschenkeln ab, das ist wirklich eine Katastrophe. Also habe ich "rückgebaut" - mühelos, denn in Ketose kann man schon nach wenigen Stunden mit ein bisschen Willen ohne Hunger und ohne Essen gut weiterleben. Ich habe ca. 10 Tage meine Rationen mit Skaldeman größer 1,1 (nach Augenmaß - ich habe nur anfangs gewogen), aber wesentlich geringerer Gesamtmenge, also auch noch weniger Eiweiß und KH's durchgezogen. In der Zeit wurde meine Leistungsfähigkeit immer besser. Ich habe jetzt wieder mein schlankes Gewicht der Jugendzeit und fühle mich damit am wohlsten. Ich bin der sogenannte Sanduhrtyp - da gibt es schon mal Mitmenschen, die sagen...Du könntest aber dicker sein und fahren fort, mir ihre Krankengeschichte zu erzählen... ..
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Re: Grundumsatz
Hier gibt's unübersehbar zwei Fraktionen - die Kalorienzähler und die Nicht-Zähler.
Ich finde es nicht gut, dass jede Gruppe meint, sie macht es richtig und die andere macht es falsch.
Es gibt mMn kein Richtig und Falsch.
Jeder muss es so machen, wie er es am besten kann und wie er es für richtig hält und nicht mit seiner Methode
in Konkurrenz treten zu denjenigen, die es anders machen, als man selbst.
Wer zählen möchte, soll zählen, und wer ohne Zählen besser zurecht kommt, der solls lassen.
Warum ich das so sehe hab ich bereits geschrieben....'Darmhirn' vs 'Kopfhirn' (ZNS vs. ENS)
Ich finde es nicht gut, dass jede Gruppe meint, sie macht es richtig und die andere macht es falsch.
Es gibt mMn kein Richtig und Falsch.
Jeder muss es so machen, wie er es am besten kann und wie er es für richtig hält und nicht mit seiner Methode
in Konkurrenz treten zu denjenigen, die es anders machen, als man selbst.
Wer zählen möchte, soll zählen, und wer ohne Zählen besser zurecht kommt, der solls lassen.
Warum ich das so sehe hab ich bereits geschrieben....'Darmhirn' vs 'Kopfhirn' (ZNS vs. ENS)
Re: Grundumsatz
Damit hast du vollkommen Recht, jeder so, wie er es leben kann.... manch einem ist die Orientierung an Kalorien sicher eine wichtige Hilfe.
Nur nicht aus den Augen verlieren, dass je weniger Kalorien, desto größer die Abnahme schlichtweg nicht bei jedem funktioniert. Und schon gar nicht dauerhaft.
Nur nicht aus den Augen verlieren, dass je weniger Kalorien, desto größer die Abnahme schlichtweg nicht bei jedem funktioniert. Und schon gar nicht dauerhaft.
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Re: Grundumsatz
Ganz Deiner Meinung.Nur nicht aus den Augen verlieren, dass je weniger Kalorien, desto größer die Abnahme schlichtweg nicht bei jedem funktioniert. Und schon gar nicht dauerhaft.
Also kann es nicht schaden, seine rechnerische Untergrenze zu kennen, um dem Körper nicht
versehentlich eine Hungersnot vorzugaukeln, wo gar keine ist.

- Sudda Sudda
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Re: Grundumsatz
Ich hab ganz tolle Instinkte, darüber freue ich mich auch sehr.
Ich bin in der Lage instinktiv genau so viel zu essen, dass ich nicht zu-, aber auch nicht abnehme.
Für mich (mit meiner Schwergewichtkarriere hinter mir) eine grandiose Sache.
Findet ihr nicht auch?
ABER... Es taugt, BEI MIR, nicht zum Abnehmen.
Dazu zähle ich.
Und zähle auch jetzt wieder. Denn ich hab mein Wunschgewicht noch nicht erreicht!
Nein, ich wiege nicht alles ab, wenn ich abnehmen möchte. Aber ich bin nach 15 Jahren Yo-yo-Karriere recht fit was Kaloriengehalt angeht und rechne überschlagsweise mit (und liege, wenn ich das in fddb austeste recht genau damit). Ich hab für mich eine persönliche Ober- und Untergrenze berechnet. Die hab ich mir ausgefeilt. Dazu einen kleinen Winker an Aronia... Um diese Grenzen zu berechnen, habe ich die 75/5/20 Verteilung damals verwendet! Durch den relativ feststehenden Posten "Protein" ging das ja recht fix.
Wenn es mir nicht gut geht - emotional - und davon hatte ich in letzter Zeit viel zu viel, kämpfe ich nach wie vor gegen Essanfallsschübe, die dann auch mal stärker sein können als ich. Tschüss gute Instinkte! Und selbst wenn ich mich in diesen Schüben nur von LCHF ernähre, nehme ICH zu. Auch in solchen Phasen brauch ich also Kontrolle.
Mir ist es übrigens schnurzenpiepegal, ob ich damit Teil einer Mehr- oder Minderheit bin, ich mag keine "Lagerspaltereien". Ich bin ich.
Minderheitige Grüße von einem Mehrheitsanteilseigner.

Ich bin in der Lage instinktiv genau so viel zu essen, dass ich nicht zu-, aber auch nicht abnehme.
Für mich (mit meiner Schwergewichtkarriere hinter mir) eine grandiose Sache.
Findet ihr nicht auch?
ABER... Es taugt, BEI MIR, nicht zum Abnehmen.
Dazu zähle ich.
Und zähle auch jetzt wieder. Denn ich hab mein Wunschgewicht noch nicht erreicht!
Nein, ich wiege nicht alles ab, wenn ich abnehmen möchte. Aber ich bin nach 15 Jahren Yo-yo-Karriere recht fit was Kaloriengehalt angeht und rechne überschlagsweise mit (und liege, wenn ich das in fddb austeste recht genau damit). Ich hab für mich eine persönliche Ober- und Untergrenze berechnet. Die hab ich mir ausgefeilt. Dazu einen kleinen Winker an Aronia... Um diese Grenzen zu berechnen, habe ich die 75/5/20 Verteilung damals verwendet! Durch den relativ feststehenden Posten "Protein" ging das ja recht fix.
Wenn es mir nicht gut geht - emotional - und davon hatte ich in letzter Zeit viel zu viel, kämpfe ich nach wie vor gegen Essanfallsschübe, die dann auch mal stärker sein können als ich. Tschüss gute Instinkte! Und selbst wenn ich mich in diesen Schüben nur von LCHF ernähre, nehme ICH zu. Auch in solchen Phasen brauch ich also Kontrolle.
Mir ist es übrigens schnurzenpiepegal, ob ich damit Teil einer Mehr- oder Minderheit bin, ich mag keine "Lagerspaltereien". Ich bin ich.
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Re: Grundumsatz
Nachdem ich jetzt nach der Überschrift auch den Inhalt des Links gelesenLies doch bitte den Artikel und nicht blos die Überschrift, dann erübrigen sich solche Fragen.@PP: "Weight loss: counting calories more important than 'eating little and often' ". Was hat das denn nun damit zu tun? Ein Vergleich von Kalorienzählen mit häufigen, kleinen Mahlzeiten hat ja nun kaum etwas mit der Thematik zu tun. ;)
LG Robert
habe, finde ich immer noch nicht, dass es etwas mit dem hier
diskutierten Sachverhalt zu tun hätte.
Der überschaulichen Anzahl von 24 schlanken und übergewichtigen Frauen
wurde die gleiche Anzahl kcal pro Tag mal verteilt auf fünf kleine, mal
verteilt auf zwei große Mahlzeiten gegeben.
Dann wurde festgestellt, dass die Aufteilung der kcal auf die Mahlzeiten
keinen Einfluss auf die Menge der verbrannten kcal in einem 24-Stunden-Zeitraum hatte. OK.
Das beweist doch aber nicht, dass man zum Abnehmen zwangsläufig Kalorien
zählen müsste.
Die Gewichtsentwicklung wurde, jedenfalls nach dem, was der Artikel an
Informationen bietet, auch gar nicht betrachtet. Es wurden lediglich die
verbrannten kcal gemessen.
Und nochmal zum Zählen: vielleicht reden wir ja auch ein bisschen aneinander vorbei?
Denn wenn ich die KH und das EW zähle und dann noch grob über den Daumen den Skaldeman beachte, habe ich schlussendlich auch gezählt - eben nur in einer anderen Einheit. ;)
LG
Sola
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