Nüsse/Samen

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Einzelne Lebensmittel im Mittelpunkt der Diskussion
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Mariella
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Re: Nüsse/Samen

Beitragvon Mariella » 19. Juli 2012, 10:22

Hallo lieber Andi11,
Wenn ich mich nicht ketogen ernähre, esse ich fast jeden Tag 100g-200g Erdnüsse, die mir hochwertige Kalorien für mein Training geben. Da hat man in 200g schon ca. 1300kcal. Das ist doch super bei dem geringen Volumen. Man fühlt sich nicht so vollgegessen.
Erdnüsse sind gar keine Nüsse, sondern eine Schwester der Erbse, also eine Hülsenfrucht.
Liebe Grüße
Mariella

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Mariella
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Re: Nüsse/Samen

Beitragvon Mariella » 19. Juli 2012, 10:57

und Mandeln sollen Steinfrüchte sein?

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Shenana
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Re: Nüsse/Samen

Beitragvon Shenana » 1. April 2014, 13:12

Da momentan Nüsse / Nussmuse / Phytinsäure hier im Forum diskutiert werden,hole ich diesen Strang mal
wieder hoch.

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sola
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Re: Nüsse/Samen

Beitragvon sola » 1. April 2014, 21:24

Naja, manchmal kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass gewisse "Diskussionen" doch recht einseitig sind. :p
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Aronia
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Re: Nüsse/Samen

Beitragvon Aronia » 2. April 2014, 08:35

http://paleowiki.de/index.php/N%C3%BCsse" onclick="window.open(this.href);return false;

Hier hat man dieses Thema auch umfangreich beleuchtet. Auch ohne wissenschaftliche Grundlagen (die oft in die Irre führen) muss das jeder selbst entscheiden. Ob man etwas verträgt oder nicht hängt auch in entscheidendem Maße von den Schwächen des eigenen Stoffwechsels ab. Ein schwieriges Thema....

Immer wieder kommen Menschen für sich zu der Erkenntnis, lieber keine Nüsse zu konsumieren

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Sudda Sudda
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Re: Nüsse/Samen

Beitragvon Sudda Sudda » 2. April 2014, 08:37

Für mich hat sich die Frage nie großartig gestellt..
Ich mag Nüsse nämlich nicht sonderlich gern.
Praktisch, finde ich.
:D
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Shenana
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Re: Nüsse/Samen

Beitragvon Shenana » 2. April 2014, 09:13

ich bin nach dieser Ausführung von Felix und dem anschließenden Kommentar nachdenklich geworden:
aus: http://www.urgeschmack.de/5-gruende-war ... /#comments
2. Omega-Fettsäuren Getreide sind Samen und diese enthalten verhältnismäßig große Mengen Omega-6-Fettsäuren. Dies kann zu einem Überschuss der O6-Fettsäuren im Körper führen, was vielfältige Entzündungen zur Folge haben kann – verstärkt durch einen Mangel an Omega-3-Fetten im Körper. Eben jene bekommen wir jedoch unter anderem aus Gemüse. Wer mehr Gemüse isst, bekommt also mehr der wichtigen Omega-3-Fettsäuren und hilft so, unnötige Erkrankungen zu vermeiden
Kommentar dazu:
Hallo Felix,
eine gute Empfehlung in jedem Fall! Besonders die Punkte 1 und 4 halte ich für ausschlaggebend. Für die allermeisten Menschen sind höhere Nährstoffdichte und geringere Energiedichte in einem Lebensmittel eine gute Sache – daher Daumen hoch!
Zwei kleine Ergänzungen:

Zu Punkt 1: Auch Gemüse, wie z.B. “leafy greens”, enthalten Anti-Nährstoffe wie Phytinsäure.

Zu Punkt 2: Das wird durch die aktuelle Wissenschaft in keinster Weise gestützt, auch wenn insbesondere viele Paleo Autoren das immer noch anführen. Alan Aragon hat hierzu geschrieben. Es gibt keine einzige Studie, die den gesundheitsfördernden Effekt eines bestimmten O3:O6 Verhältnisses belegen kann. Interessant in dem Zusammenhang ist, dass etwa Kokosöl (kann man ja fast als Paleo Lieblingsöl nennen) ein O6:O3 Verhältnis von etwa 4000:1 (richtig gelesen) hat. Auch die liebe Avocado hat immerhin noch 16:1. Trotzdem sind beide in keinster Weise schädlich, im Gegenteil.

Belegbar IST, dass O3 zusätzlich aufgenommen positive Auswirkungen hat, insbesondere DHA und EPA, und zwar nachweislich. Aber ein bestimmtes zu erreichendes Gesamtverhältnis gibt es nicht. Auch wenn beide Aspekte gemeinsam zunächst kontraintuitiv scheinen.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17045070" onclick="window.open(this.href);return false;

Steinzeitliche Grüße! h[url]ttp://www.urgeschmack.de/5-gruende-warum-sie- ... /#comments[/url]
Es wird jedoch immer hervorgehoben, dass das O3/O6-Verhältnis im besten Falle 1:1 bis 4:1 liegen sollten :-?

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Re: Nüsse/Samen

Beitragvon Al Capone » 2. April 2014, 11:40

Vielleicht kann ich hier etwas weiterhelfen.

Wir ernähren uns in Europa im ungünstigen Verhältnis von 20:1 (Omega 6:Omega 3) und haben ca. 40% Todesfälle durch Herzerkrankungen.
Die Eskimos ernähren (ernährten?) sich im Verhaltnis 1:1 und haben fast 0% Todesfälle durch Herzerkrankungen.

Für mich gibt es ein bestimmtes zu erreichendes Verhältnis, auch ohne zusätzliche Studie ;)

LINK DEFEKT - ENTFERNT - SUDDA

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Re: Nüsse/Samen

Beitragvon Aronia » 3. April 2014, 09:19

http://annals.org/article.aspx?articleid=1846638" onclick="window.open(this.href);return false; - Meta-Analyse über Fette

Dazu schreibt Nicolai Worm:
Dienstag, 25. März 2014, 16:13

"In die Meta-Analyse hatten sich ein paar Fehler eingeschlichen. Nun steht die überarbeitete Fassung zur Verfügung.
Einig relevanter Unterschied: Nun ist in den Langzeitbeobachtungsstudien eine hohe Zufuhr von tierischen Omega-3-Fettsäuren (nein, nicht von pflanzlichen wie Leinöl!!!) mit einem signifikant gesenkten Herzinfarktrisiko assoziiert."

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pinkpoison
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Re: Nüsse/Samen

Beitragvon pinkpoison » 3. April 2014, 12:28

@shenana

Ich würde mir vor allem über die Aussage von Felix ("Urgeschmack") Gedanken machen, dass man via mehr Gemüse mehr Omega 3 aufnehmen würde. Das ist hahnebüchener Unsinn, da Alpha-Linolensäure (ALA, pflanzliches n3) vom Körper nicht unmittelbar verstoffwechselt werden kann, sondern erst in tierisches n3 (DHA, EPA) umgewandelt werden muß. Die Umwandlungsrate liegt hier für EPA bei unter 5% und für DHA siehts noch dramaisch schlechter aus. Die Hälfte der hierzu gemachten Studien kamen gar zum Ergebnis, dass eine Umwandlung von ALA zu DHA nicht nachweisbar war.

Felix und seine Tipps... da ist es meistens besser man rechercheriert selbst nach, angesichts solcher groben Fehler.

Was die n6:n3-Ratio angeht, gibts selbstverständlich Studien. Siehe dazu zB diesen Übersichtsartikel dazu:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18408140

Man beachte dazu auch die zahlreichen Reviews, die Frau Prof. Simopoulos zur Studienlage durchgeführt hat (rechts in der Randspalte bei Pubmed). Was der Kommentator da auf Felix' Beitrag geschrieben hat, dass es keine Studien zur gesundheitsfördenden Wirkung der Beachtung einer bestimmten Ratio gäbe, ist also Quatsch.

Was die Ratio von Kokosöl angeht, ist der Hinweis auf eine schlechte Ratio vor allem deswegen nur die halbe Wahrheit, weil die Menge an MUFA im Kokosöl im Vergleich zu anderen Ölen nahezu homöopathische Größenordnungen hat und so die Gesamtbilanz der täglichen Ernährung kaum negativ beeinflußt wird. Man sollte schließlich nicht vergessen, dass auch n6-Fette essentiell sind und zugeführt werden müssen - wenn auch in sehr kleinen Mengen. Von daher ist Kokosöl sogar eine gute Wahl, wenn es nicht die einzige Fettquelle ist.


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