Noch ein paar Gründe gegen die Verwendung von Glutamat

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Kikilula
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Noch ein paar Gründe gegen die Verwendung von Glutamat

Beitragvon Kikilula » 7. Mai 2010, 22:40

Auf der LCHF-Seite wird ja schon dargelegt, warum Glutamat & Co. zu meiden sind...

Besonders interessant fand ich dies:

Glutamat und Kohlenhydrate


Verschiedene Untersuchungen haben gezeigt, dass der Glutamatspiegel im Blut umso mehr steigt, je weniger Kohlenhydrate gleichzeitig verzehrt werden.

Zu nennen sind insbesondere:

1. FASEB: Evaluation of the health aspects of certain glutamates as food ingredients. FDA/NTIS-Report, Washington 1980
2. Graham TE et al: Glutamate ingestion: the plasma and muscle free amino acid pools of resting humans. Am J Physiology: Endocrinology and Metabolismn 2000;278:E83-89.
3. Stegink LD et al: Effect of sucrose ingestion on plasma glutamate concentrations in humans administered monosodium-l-glutamate. Am J Clinical Nutrition 1986;43:510–515.

Dies heißt in der Konsequenz, dass eine auf nüchternen Magen genommene stark Glutamat-haltige Suppe für Glutamat-empfindliche Personen größere Auswirkungen hat, als etwa eine Glutamat-haltige Soja-Soße auf dem Reis. Dies hat aber auch die Konsequenz, dass Anwender kohlenhydratarmer Diäten noch mehr auf den Glutamatgehalt von Lebensmitteln (Würste, Suppen, Soßen, ...) achten sollten als Menschen, die sich an herkömmliche Diäten halten.
...

und:
Glutamat und Insulin


Glutamat ist appetitanregend. Dies führt in der Regel dazu, dass etwa Glutamat-haltige Kartoffelchips rasch und vollständig verzehrt werden. Glutamat verstärkt schon mit dem ersten Kontakt den Speichelfluss.

Daneben wurde nachgewiesen, dass beispielsweise eine Glutamat-Dosis von 150mg / Körpergewicht den Insulinspiegel innerhalb von 15 Minuten verdreifachen kann (Fernstrom JD et al: Short-term neuroendocrine effects of a large oral dose of monoso-dium glutamate in fasting male subjects, Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism 1996/81; pages 184-191, Niijima A et al.: Cephalic-phase insulin release induced by taste stimulus of monosodium glutamate (umami taste), Physiology & Behaviour 1990/48; pages 905-908). Der Körper wird durch die Geschmackskomponente getäuscht und erwartet eine Energiezufuhr, die es zu verarbeiten gilt, die aber gegebenenfalls nicht folgt. Eine Erhöhung des Insulinspiegels bei gleichzeitig fehlender adäquater Nahrung kann aber zu massiven Unterzuckerungen führen, wie viele Diabetiker leidvoll bestätigen können.

Wundert es da noch, dass eine Hand voll Kartoffelchips einen regelrechten Fressanfall auslösen können?

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Re: Noch ein paar Gründe gegen die Verwendung von Glutamat

Beitragvon Mona Lisa » 3. September 2010, 18:40

Danke für die Hinweise, Glutamat vermeide ich schon seit Jahren, manchmal wenn man auswärts ißt, kann es natürlich passieren, auch bei unserer Kantine bin ich nicht immer so sicher, obwohl sie es eigentlich angeben müssten. Aber da ess ich in letzter Zeit auch nur Fleisch pur, die Soße lass ich weg.

Ich kann mich erinnern, dass ich als Jugendliche gerne Erdnußflips gegessen habe, da war auch erst Ruhe als die Tüte leer war.


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