Hallo Bluebell,
Hallo Kia und Pinselchen,
dankeschön für eure Antworten!
Und natürlich habt ihr es gleich richtig erknannt...zuwenig Kcal...aber...ich bin keine Frühstückerin und...
im Moment ordentlich erkältet mit Medis. Ich hatte schon Mühe die Werte zu schaffen...aber...
versuche mich zu bessern und....futtere gerade Ketüsli zum Frühstück.
Ich muß wirklich umdenken und viel lernen...bin aber fleißig dabei
Dankeschön euch beiden!
LG Bluebell
das mit Morgens noch kein Hunger haben und nicht Frühstücken kenne ich auch von mir nur zu gut. Nun habe ich in der letzten Zeit viel recherchiert und bin auf Prof. Dr. Lustig (Video z.B. Sugar: The Bitter Truth" u.a.m. und das Buch "Fat Chance - The Hidden Truth About Sugar, Obesity and Disease" gestossen. Auf der Seite 213 in dem o.g. Buch erklärt Lustig was das Hormon Ghrelin in unserem Körper bewirkt. Ghrelin, wird sowohl im Magen als auch in der Bauchspeicheldrüse produziert und macht Heißhungrig. Man erkennt ob jemand ein Problem damit hat, wenn er morgens kein Hunger hat und dann aber abends heißhungrig ist. Es wurde auch erklärt wie man das Hormon Ghrelin senken kann: 1) FRÜHSTÜCKEN - und zwar ein eiweißhaltiges Frühstück. 2) Abends spät ehe man ins Bett geht und Nachts nichts mehr essen, dem Heißhunger nicht nachgeben (vergeht ja auch bald wieder
![Zwinkern ;-)](./images/smilies/icon_e_wink.gif)
) und 3) für genügend Schlaf sorgen.
Ich muss sagen, es fiel mir anfangs wirklich sehr schwer. Inzwischen habe ich morgens doch wieder Hunger, mein Körper hat sich wohl daran gewöhnt, und freue mich auf das Frühstück. Abends geht es auch schon viel besser, obwohl ich lange abends noch Heißhungrig war. Wenn es jedoch wirklich nicht mehr auszuhalten ist, dann mache ich mir eine Brühe warm und tue ein TL Kokosfett rein. Das tut mir gut.
Wenn du mit Heißhunger kein Problem hast, abends auch nicht, dann ist diese Info für dich vielleicht ganz bedeutungslos. Dennoch wollte ich es mit dir teilen. Das Buch, "Fat Chance-" ist für mich das bedeutendeste Buch was ich bisher über die bio-Chemische Prozesse im Körper im Zusammenhang mit Ess- und Fettsucht und einem Entgleisten Stoffwechsel und über Dopamin und unsere Dopamin-Rezeptoren (Glückshormon) gelesen habe.
Höchst interessant fand ich auch ein Frage die von einem Studenten nach einem seiner Vorträge gestellt wurde. Der Student fragte, wie lange dauert der Zucker-Entzug vorbei ist und wie lange dauert es, bis die im Gehirn blokierte Dopaminrezeptoren wieder frei sind? Sein Antwort: "Der Zuckerentzug dauert zwischen ca. 3 Wochen / 21 Tage. Die Dopaminrezptoren sind erst nach 5 Jahren (!!!) wieder normal.
Ich weiß, dass es sehr wichtig für uns ist zu lernen sowohl unser Hunger wie auch das Sattsein zu spüren und wirklich dem entsprechend zu reagieren. Doch gewisse Abläufen werden für uns zur Gewohnheit, wenn wir sie nur oft wiederholen wiederholen oder wenn unser Körper dann letztlich bio-Chemische Abläufe installiert hat, die uns dazu "zwingen" so weiter zu machen wie bisher. In einer Umgewöhnungsphase kann es, zumindest für mich, Sinn machen das fehlende Hungergefühl zu übergehen und wie in diesem Fall, zu Frühstücken.
Übrigens, dieses Verhalten, also morgens nichts essen, dann aber spät abends/nachts Heißhungrig zu sein, wird als typischs Merkmal für Menschen beschrieben, bei denen zuviel Ghrelin im Magen und in der Bauchspeicheldrüse produziert wird.
Sei lieb gegrüßt!
SunshineCat