
Ich glaube, dass ich da Prinzip verstanden habe, bin aber auch nicht sicher, ob ich es wirklich schaffe, dass SO konsequent durch zuziehen. Ich bin ja ein Kohlehydrat-/Zuckerjunkie und das hat über die Jahre auch leider dazu geführt, dass ich mir das ein oder andere Kilo zu viel angefuttert habe. Letztendlich sind es aber wohl 30kg zu viel! Nun habe ich natürlich auch schon eine Menge an Diäten ausprobiert, aber wie das halt so ist, irgendwann kann die "Ausnahme" und die Motivation war auch relativ schnell hin. Ich hatte zwar immer mal wieder abgenommen, aber bald war alles mit einem kleinen Überschuss wieder drauf, bis ich eben nun bei 107kg bei einer Größe von 178cm gelandet bin.

Als ich 14 war, sagte man mir dass ich das PCOs habe, aber bis auf die Info, dass es wohl mit dem Kinderkriegen schwer aber nicht unmöglich sein würde, und einem Rezept für die Pille gab es keine weiteren Infos, vermutlich auch, weil man vor 20 Jahren einfach noch nicht so weit war und das eben die Standardbehandlung war. Nun gut, mit der Zeit wurde ich eben nicht nur dicker, sonder auch der Wunsch nach einem Kind wurde größer, doch leider hatte ich es mir einfacher vorgestellt als es tatsächlich ist. Man fand heraus, dass ich zum PCO auch noch eine Insulinresistenz habe und es das wohl zusammen mit PCO und Übergewicht... bla bla, noch schwieriger macht. Und plötzlich hatten wir 2,5 erfolglose künstliche Befruchtungen und eigentlich wäre nun der dritte Versuch dran. Nun kämpfe ich seit ca. 1,5 Jahren mit Schuppenflechte und diese breitet sich immer weiter aus und nach einer Blutuntersuchung sieht es wohl so aus, als hätte ich nun auch noch eine Fettleber (die Ergebnisse eines weiteren Bluttest bekomme ich erst in 1,5 Wochen). All das zusammen hält mich momentan davon ab, überhaupt einen dritten Versuch zu starten. Denn mal ehrlich, wenn ich ein Embryo wäre hätte ich in einer so feindlichen Umgebung auch kein Interesse mich neun Monate niederzulassen.
Nach allem was ich jetzt hier auf der Seite und im Netz gelesen habe sehe ich das als letzte Chance etwas zum - hoffentlich erfolgreichen - Versuch beizutragen indem ich nicht nur ein paar Kilos abspecke, aber auch meine Blutwerte und meine Leber verbessere und damit insgesamt eine gesündere Umgebung für unser Kleines schaffe.
Deshalb würde ich mich freuen, wenn ihr mir ein paar Fragen beantworten könntet. Ich habe mir vorgenommen, direkt nach den Weihnachtsfeiertagen zu starten - davor wäre definitiv zum scheitern verurteilt

Ich habe gelesen, dass man "langsam" mit so einer ketogenen Ernährung beginnen soll, was heißt dass denn? Kann ich nicht gleich mit 20g KH beginnen?
Wie genau mache ich das mit der Verteilung, wenn ich so viel Essen kann bis ich satt bin? KH 20g / Eiweiß 78g - da ja 1kg pro Normalgewicht?! / und wieviel Fett? Mind. 98g, oder deutlich mehr? Und was heißt deutlich mehr?
Und kann ich mit meiner Gesundheitsgeschichte etwas falsch machen, also wäre es evtl. sogar bedenklich?
Und was passiert eigentlich im Köper wenn ich "sündigen" würde?
Ich hoffe ich habe Euch nicht zu doll vollgelabert


Tausend Dank und LG
VJ