Guten Morgen zusammen,
ich benötige mal eine Denkhilfe. Ich setze meinen Kefir selbst an, also Biomilch/Rohmilch und Kefirknollen, abwarten, genießen. Dabei wird ja der Milchzucker abgebaut, so dass dieser Kefir weitgehend laktosefrei ist. Wenn jetzt der KH-Gehalt der Milch hauptsächlich aus dem Milchzucker kommt, der ja abgebaut wird, dürfte doch der Kefir kaum noch KH enthalten. Ist das so richtig oder habe ich da irgendwo einen Denkfehler?
Liebe Grüße
Silvia
KH-Gehalt in selbstgemachtem Kefir
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Re: KH-Gehalt in selbstgemachtem Kefir
Hm, keine Ahnung. Dein Gedankengang erscheint mir jedenfalls einleuchtend.
Wieviel KHs hat denn gekaufter Kefir? Daran müsste es sich ja ablesen lassen.
In was wird die Lactose eigentlich umgewandelt? Die verschwindet doch nicht einfach so!
Wieviel KHs hat denn gekaufter Kefir? Daran müsste es sich ja ablesen lassen.
In was wird die Lactose eigentlich umgewandelt? Die verschwindet doch nicht einfach so!
- EisTigerchen
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Re: KH-Gehalt in selbstgemachtem Kefir
Welchen KH-Wert hat denn lactosefreie Milch? Das müsste doch ziemlich analog einhergehen, oder? ![Hmm... :-?](./images/smilies/39.gif)
![Hmm... :-?](./images/smilies/39.gif)
Re: KH-Gehalt in selbstgemachtem Kefir
Sorry für die späte Antwort, meine Internetverbindung hatte sich den ganzen Tag verabschiedet.
Also: Die Kefirknollen bewirken einen Gärprozess, der Milchzucker wird in Milchsäure umgewandelt. Nach 48 Stunden soll er vollständig abgebaut sein. Der echte Kefir enthält Kohlensäure und Alkohol.
Der gekaufte Kefir wird ganz anders hergestellt und enthält Laktose, hat einen KH-Gehalt von ca. 4 g.
Bei laktosefreier Milch wird der Milchzucker aufgespalten, also das vorab simuliert, was sich sonst im Dünndarm abspielt. Laktosefreie Milch hat genausoviel KH's wie normale Milch.
Ich glaube nicht, dass man diesen Prozess mit dem der Fermentierung bei Kefir gleichsetzten kann.
Ich übernehme keine Garantie für die Richtigkeit meiner Erklärungen, bin nur Laie. Wenn ich etwas falsch verstanden habe, bitte lasst mich nicht dumm sterben. Es interessiert mich wirklich.
Einen schönen Abend
Silvia
Also: Die Kefirknollen bewirken einen Gärprozess, der Milchzucker wird in Milchsäure umgewandelt. Nach 48 Stunden soll er vollständig abgebaut sein. Der echte Kefir enthält Kohlensäure und Alkohol.
Der gekaufte Kefir wird ganz anders hergestellt und enthält Laktose, hat einen KH-Gehalt von ca. 4 g.
Bei laktosefreier Milch wird der Milchzucker aufgespalten, also das vorab simuliert, was sich sonst im Dünndarm abspielt. Laktosefreie Milch hat genausoviel KH's wie normale Milch.
Ich glaube nicht, dass man diesen Prozess mit dem der Fermentierung bei Kefir gleichsetzten kann.
Ich übernehme keine Garantie für die Richtigkeit meiner Erklärungen, bin nur Laie. Wenn ich etwas falsch verstanden habe, bitte lasst mich nicht dumm sterben. Es interessiert mich wirklich.
Einen schönen Abend
Silvia
Re: KH-Gehalt in selbstgemachtem Kefir
Ich weiß nicht ob es beim Kefir genauso ist wie bei Joghurt.
Seit einiger Zeit mache ich meinen Joghurt mit einem stromlosen Bereiter selbst. Milch und die Kulturen zusammen in den Bereiter und das ganze 24 Stunden fermentieren lassen. Danach hat der Joghurt so gut wie keine KH mehr.
So wie Silvia es schreibt ist es richtig. Die KH werden durch die Bakterien in Milchsäure umgewandelt, was den Joghurt säuerlicher macht.
Ich habe das schon in einigen Sportforen gelesen, dort sind einige die regelmäßig größere Mengen davon essen und nicht aus der Ketose fliegen. Denke also da ist echt was dran.
LG
Mavie
Seit einiger Zeit mache ich meinen Joghurt mit einem stromlosen Bereiter selbst. Milch und die Kulturen zusammen in den Bereiter und das ganze 24 Stunden fermentieren lassen. Danach hat der Joghurt so gut wie keine KH mehr.
So wie Silvia es schreibt ist es richtig. Die KH werden durch die Bakterien in Milchsäure umgewandelt, was den Joghurt säuerlicher macht.
Ich habe das schon in einigen Sportforen gelesen, dort sind einige die regelmäßig größere Mengen davon essen und nicht aus der Ketose fliegen. Denke also da ist echt was dran.
LG
Mavie
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