Neue "Mode"?

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Tabitha
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Neue "Mode"?

Beitragvon Tabitha » 8. April 2016, 16:55

Momentan fällt mir vermehrt auf, dass frenetisch Frauen gefeiert werden - ob schon vorher prominent oder erst jetzt, dadurch - die mit Hilfe eines Magenbandes/-bypasses sehr viel abgenommen haben und nun zur Krönung mindestens noch ihren Busen "tunen" ließen.

Gestern erst war Patricia Blanko genau damit im TV, und heute bringt die Bild diesen Artikel:

http://www.bild.de/news/ausland/abnehme" onclick="window.open(this.href);return false; ... .bild.html

Es gibt auch mittlerweile Bücher dazu, die von solchen persönlichen Abnehmwegen berichten; möchte für keines davon Reklame machen, aber eines habe ich gelesen ...

Ich finde diesen Trend bedenktlich. Eine Magen-OP, Bauchstraffung und ein Silikonbusen ist sicherlich kein Spaziergang und sollte nicht zum probaten Mittel für alle, a là "Ich sag das ganz ehrlich, weil ich allen helfen möchte!" (gestrige Aussage von Frau Blanco) hochstilisiert werden. Was meint Ihr denn dazu?

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anemone24
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Re: Neue "Mode"?

Beitragvon anemone24 » 8. April 2016, 17:04

Tappy, den Modetrend würde ich nie mitmachen.
Ich betrachte in als gefährlich.

anemone :)

zebrafrosch
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Re: Neue "Mode"?

Beitragvon zebrafrosch » 8. April 2016, 19:50

Ich finds schrecklich.
All die Plastikpuppen mit ihren Plasiknasen und Plastikbusen.
Schlecht tätowierte Augenbrauen
Aufgespritzte Lippen....
Grässlich.

Und ein Magenband ist echt was, für ganz ganz harte Fälle.
Weil, wenn du nachher nicht anders ist, sondern wieder die ganze Kacke, dann nimmst du trotz Magenbad nicht ab.

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Kathi
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Re: Neue "Mode"?

Beitragvon Kathi » 8. April 2016, 21:33

Wer ist denn diese Frau Blanko? :-?

Seit wir vor x Jahren den TV verschenkt haben, leb ich hinterm Mond...
Die unter http://www.LCHF.de angebotenen Dienste und Inhalte sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und können in keinem Fall professionelle Beratung oder die Behandlung durch einen Arzt ersetzen.
-31 kg

zebrafrosch
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Re: Neue "Mode"?

Beitragvon zebrafrosch » 8. April 2016, 22:26

In diesem Fall mit Frau Blanko ist das auch besser.

Das ist die Tochter von Roberto Blanko.

Nix verpasst!!!

LucyOne
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Re: Neue "Mode"?

Beitragvon LucyOne » 9. April 2016, 09:49

Es war doch auch früher schon oft in den Medien, wenn jemand viel ab- oder zugenommen hat. Ich erinnere mich noch an das Hin und Her mit Harry Wijnford und den Shakes, für die er Werbung gemacht hat.

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Duftrausch
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Re: Neue "Mode"?

Beitragvon Duftrausch » 9. April 2016, 10:07

Es gibt ja inzwischen auch dermaßen viel Sendezeit, dass die ja auch gefüllt werden muss. Und seltsamer Weise schauen die Menschen den ganzen Müll auch noch. Frau Blanco muss wirklich niemand kennen, im Gegenteil, oder vielleicht als abschreckendes Beispiel.
MagenBand finde ich sehr schlimm, ich behaupte auch, dass das bei vielen gar nichts nützt, weil es an anderer Stelle hakt. Sie nehmen zwar erst mal ab, aber wenn sich sonst nichts ändert, werden sie einfach die Kalorien in flüssiger Form zu sich nehmen.
Dass man eine OP auf sich nimmt, um überschüssige Haut, oder meinetwegen die Nase, oder sonst war korrigieren lässt, kann ich nachvollziehen. Kürzlich sah ich erst wieder eine Frau mit einer derart anderen Nase, dass ich auch dachte, da könnte ich es verstehen. Aber da gibt es auch große Unterschiede, zwischen Korrektur und seltsamer Veränderung. Beim zweiten kann ich einfach die Ärzte nicht verstehen, dass sie Menschen so verschandeln können.
Ziel: 60kg wiegen. Noch 2 kg :D

Tabitha
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Re: Neue "Mode"?

Beitragvon Tabitha » 9. April 2016, 11:02

Es war doch auch früher schon oft in den Medien, wenn jemand viel ab- oder zugenommen hat. Ich erinnere mich noch an das Hin und Her mit Harry Wijnford und den Shakes, für die er Werbung gemacht hat.
Ja, damals gings um Shakes, also eindeutig für eine Lobby, die etwas verkaufte. Heute gehts - unehrlicher, weil in "Hilfsabsichten" verpackt - wohl nicht zuletzt um die Lobby der Adipositas-Chirurgen.

Dahinter stecken ja auch einige Milliarden, was die Möglichkeiten betrifft, also so verbreitet wie das Problem ist ... Diese OPs wie auch Schönheitsoperationen zur schnellen Lösung anzubieten und so "salonfähig" zu machen, bedeutet jedenfalls ein gutes Geschäft - wie man in den USA schon lange beobachten kann.

Ich will nicht zynisch sein, aber ich möchte nicht wissen, wie oft diese Frauen, die mit ihrern OPs z. B. heute direkt über Facebokk an die Öffentlichkeit gehen, auch direkt nach ihrem eigenen OP-Helden gefragt werden. Das ist also so gesehen schon jede Menge kostenlose und zweifelhafte Werbung für diese Medizinrichtung. Das ist die eine Sache.

Die andere finde ich noch haariger: Frauen auf diesen Weg zu locken, die sich dann bei ihrer Kasse abstrampeln müssen, um die OP bezahlt zu bekommen, geschweige denn all das in Kauf zu nehmen, was sich medizinisch daran anschließt. Dass sie lebenslang reichlich Nahrungszusätze brauchen, um nachher überhaupt zu überleben, hört man z. B. sehr selten ...

Tabitha
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Re: Neue "Mode"?

Beitragvon Tabitha » 9. April 2016, 11:12

Duftrausch, ja, die Schönheits-OPs sind häufig noch überflüssiger, sehe ich auch so. Da werden nur zu oft individuelle Gesichter kurzerhand umgestylt zu dem, was momentan als schöner gilt. :-o

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StehaufFrau
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Re: Neue "Mode"?

Beitragvon StehaufFrau » 9. April 2016, 12:27

Vor einiger Zeit habe ich durch Zufall einen Bericht, eben über diese Frau Blanko gesehen. Da war sie mit ihrem neuen Partner, einen steinreichen älteren Herren, unterwegs. Ich hätte kotzen können (entschuldigt bitte die harten Worte, aber so war´s wirklich) als ich gesehen habe, wie der mit ihr umgegangen ist. Einfach respektlos und sie ist wie ein kleines Hündchen hinter dem Deppen hinterhergedackelt. Da hab ich mir echt gedacht - Mensch Mädchen, hau dem einfach eine runter und GEH !!
Egal wie oft man sich unter das Messer legt (ich habe mich 2013 4x einer OP unterziehen müssen und versteh nicht wie man sich das "freiwillig" antut. Wenn jemand unter Seelenqualen wg.seinem Aussehen leidet ist´s o.k. finde ich) an der Selbstachtung und der Selbstannahme ändert das nix.
Ich habe bislang 3x an einem Sterbebett gestanden und kann dadurch eines sagen: Beim letzten Atemzug ist es nicht wichtig wie man ausgeschaut hat, ob man viel oder wenig Geld hatte, ob man seine Wohnung super saubergehalten hat oder nicht. Das Einzige was wirklich zählt ist, ob man geliebt wurde und geliebt hat.
Mir tut die "arme Seele" eigentlich nur leid. Sie ist zwar jetzt optisch optimiert, aber besser wäre es sie würde was machen für ihre Selbstachtung.


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