Beitragvon Tapps » 11. Februar 2018, 10:29
Ich habe das Buch ebenfalls gelesen und es ist doch sehr aufschlussreich gewesen.
@Sylvie
Eine Insulinresistenz liegt bereits vor, wenn die Zellen auf das Insulin nicht mehr normal
ansprechen, von Diabetes spricht man, wenn der Nüchternzucker dann eine bestimmte
Marke übersteigt. Also Insulinresistenz ist quasi der Anfang eines möglichen Diabetes.
Der Unterschied ist dann eben einfach die festgelegte Blutzuckermenge.
Na ja, mit dem Kalorien verstehe ich Dr. Fung so, dass die Theorie des Kalorienüberschusses, der
dann zur Fettleibigkeit führt mit Kalorienreduktion bekämpft wird. Dabei wurde eben außer Acht
gelassen, dass der Körper sich anpasst. (Homöostase) Das die in beide Richtungen funktioniert.
Das hormonelle Ungleichgewicht sorgt aber für die Fettleibigkeit, sprich, falsche Nahrungsmittel,
raffinierte Nahrungsmittel, lassen den Insulinhaushalt entgleisen und das führt zur Fettleibigkeit.
Solange man nicht entscheidend daran dreht, funktioniert Abnehmen nur schlecht.
Ganz klar, warum sollte der Körper an das Speicherfett ran, wenn er die ganze Zeit andere Resourcen
nutzen kann, aber mit den richtigen Nahrungsmitteln verbessert man die hormonelle Situation und
es fluppt mit der Abnahme. Sonst würden ja alle Menschen mit normalen Insulinreaktionen verhungern...
Für mich war halt die Erkenntnis so, dass erst mal das Insulin wieder wirksam werden muss und dazu
halt die richtige Nahrung plus Fasten. Ich hatte auch viele Vorurteile gegen das Fasten, hatte selbst mal
12 kg abgenommen mit Fasten und das ca. 5 Jahre halten können, da war ich normalgewichtig, eher
Idealgewicht. Von daher weiß ich ja genau, dass es funktioniert. Nur sein Weg ist nicht so hart, wie ich das
damals angestellt hatte.
Also, auf ein Neues und ran an den Speck!