Beitragvon Mara » 8. Februar 2020, 12:30 
			
			
			
			Ich kann auch nur zustimmen - erstmal ab zum Hausarzt.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ketogene Ernährung, so man nicht alles selber von grundauf kocht, schnell relativ salzreich sein kann. 
Als Grad 3 Hypertoniker mit "therapieresistemtem" Blutdruck (das heißt ich muss unverhältnismäßig hohe Dosen mehrer BD Medikamente nehmen) kann ich Dir nur sagen, dass es leider wirklich eine sehr disziplinierten Kombi an 
- Sport/Bewegung (google mal LISS - low intensity steady state), 
- salzreduzierter Ernährung (gerade in Deutschland nimmt man unsäglich hohe Mengen zu sich, weil das überall zugesetzt ist - was dem Ami sein High Fructose Corn Sirup ist, ist bei uns das Salz) - wirklich mal ausprobieren, macht bei mir in der Ketose tatsächlich einen Unterschied von ca. -10/5, wenn ich unter 4g/Tag bleibe und komischerweise hat salzarm bei mir außerhalb der Ketose absolut keine Wirkung, 
- sekundäre Pflanzenstoffe (und auch hier ist es bei Keto gar nicht so einfach - aber Heidelbeeren in den Quark wäre ein super Schritt), 
- Stressabbau (natürlich können wir meist unsere Lebenssituation nicht ändern, aber mit Entspannungstechnicken und Achtsamkeitstraining kann man lernen, besser zu reagieren - die Krankasse bezuschusst z.B. MBSR Kurse, in dem man eine Bandbreite an Techniken lernt besser mit Stress umzugehen) - für mich einer der wichtigsten Punkte und ich integriere täglich Atemübungen, Dankbarkeitsmeditation und meine Akkupressurmatte in den Alltag
- Wärme - mein BD ist im Winter immer deutlich schlechter als im Sommer und mir persönlich helfen Saungänge ungemein. Es gibt inzwischen auch eine ganze Menge Studien, die zeigen, dass sich saunieren ähnlich positiv auf das Herz-Kreislaufsystem auswirkt, wie Sport. Solange der BD noch zu hoch ist, muss man jedoch das Kaltduschen absolut meiden und über längere Ruhezeiten langsam runter kühlen (feuchtes Handtuch als "Decke").