Erfahrungen mit Wasch- Heil- oder Tonerde?

[Bumble_Rose]

Da wir immer wieder aus verschiedenen Gründen auf der Suche nach haut-, haar- und umweltverträglichen Alternativen für die äußere Körperpflege sind, stieß ich heute auf diesen Artikel über Tonerde

https: //www.smarticular. net/tonerde-lavaerde-heilerde-masken-naturkosmetik/

Hat die hier jemand schon mal bspw. als Haarwaschmittel getestet?

Auf selbstgemachte Erfahrungsberichte (und eventuell auch Rezepte, Anwendungsempfehlungen, etc.) zum gesammelten Nachlesen würde ich mich sehr freuen

[Christine]

Ich habe nur gemerkt dass sie gegen Pickel nicht hilft ...

[Alassea]

Huhu, ja ich hab das getestet.
Für meine Kopfhaut fand ich das gar nicht so schlecht. Darauf gekommen bin ich, als ich (hormonell bedingt) sehr schnell fettendes Haar hatte. Wenn man etwas Sauerei im Bad nicht scheut und kein Problem damit hat sich die Pampe vor dem Haarewaschen anzurühren, ist das sicher in Betracht zu ziehen.

Bei mir hat sich irgendwann das Problem entwickelt, dass ich, je länger ich damit wusch, die Pampe immer schwieriger aus den Haaren bekam. Hatte dann anschließend immer wieder mal hier und da Rückstände und auf Dauer war es mir schon unangenehm, wenn mich meine Mitmenschen dann darauf aufmerksam machten, dass ich da etwas im Haar habe. Auch hat es meine Haare, trotz sonstiger Pflege, ziemlich ausgetrocknet. Man kann dem ganzen zwar schon direkt ein paar Zusätze beipanschen, aber dann war der tolle Effekt auf der Kopfhaut für mich auch wieder dahin.

Wenn es dir um den Kostenfaktor geht: Man kann auch anders beim Haarewaschen sparen. Zum Beispiel durch Waschen mit Haarseife, festen Shampoobars oder auch Waschkräutern. Allesamt sehr ergiebig.

[Bumble_Rose]

Huhu, ja ich hab das getestet.
Für meine Kopfhaut fand ich das gar nicht so schlecht. Darauf gekommen bin ich, als ich (hormonell bedingt) sehr schnell fettendes Haar hatte. Wenn man etwas Sauerei im Bad nicht scheut und kein Problem damit hat sich die Pampe vor dem Haarewaschen anzurühren, ist das sicher in Betracht zu ziehen.

Bei mir hat sich irgendwann das Problem entwickelt, dass ich, je länger ich damit wusch, die Pampe immer schwieriger aus den Haaren bekam. Hatte dann anschließend immer wieder mal hier und da Rückstände und auf Dauer war es mir schon unangenehm, wenn mich meine Mitmenschen dann darauf aufmerksam machten, dass ich da etwas im Haar habe. Auch hat es meine Haare, trotz sonstiger Pflege, ziemlich ausgetrocknet. Man kann dem ganzen zwar schon direkt ein paar Zusätze beipanschen, aber dann war der tolle Effekt auf der Kopfhaut für mich auch wieder dahin.

Wenn es dir um den Kostenfaktor geht: Man kann auch anders beim Haarewaschen sparen. Zum Beispiel durch Waschen mit Haarseife, festen Shampoobars oder auch Waschkräutern. Allesamt sehr ergiebig.

Vielen Dank Dir für diesen hilfreichen Erfahrungsbericht

Wir sind derzeit mit unseren "festen Shampoos", die wir in Benutzung haben gerade auch wegen der einfacheren Handhabung soweit noch ganz zufrieden

[Amaketon]

Wir benutzen seit 1-2 Jahren auch feste Shampoos. Auch die Kinder kommen damit sehr gut zu recht.
Eine umgedrehte Silikonbürste is die Abtropfstation. Die Seifen bleiben dadurch lange erhalten und das Ganze ergiebig.

Mit Lavaerde habe ich keine guten Erfahrungen gemacht, meine Haare wurden dadurch fitzig und stumpf.
Dazu muss ich aber dazugeben, dass ich die Lavaerde ausprobiert hatte, als ich mir noch meine Haare gefärbt hatte.
Das hat vielleicht Einfluss.

[Anjofi]

Liebes Rösle, hast du es schon mal mit Roggenmehl als Haarwaschmittel versucht? Ich habe das schon gemacht und war sehr zufrieden. Dein Haar ist ja lang und dicht. Ich habe auch sehr, sehr viele Haare und zu der Zeit, als ich die Roggenmehl-Methode ausprobiert habe, waren sie mehr als taillenlang. Könnte also gut bei dir funktionieren.
Ich suche mal das Rezept.

[Anjofi]

Supereinfach: 4 EL Roggenmehl mit einem Viertelliter Wasser verrühren und stehenlassen. Am Folgetag kann man es für Haar- und Körperwäsche verwenden.
In meinem Mehl (Typ 1150 von Spielberger) waren die Schalen der Roggenkörner nur teilweise ausgesiebt, der nicht ausgesiebte Teil hatte es sich in meinen Haare gemütlich gemacht und konnte nur durch langes Bürsten entfernt werden.
Im Gesicht habe ich das Wasser-Roggenmehl-Gemisch überhaupt nicht vertragen, am Körper ging es sehr gut.

[Anjofi]

Auweia, ich merke jetzt erst, dass dieser Thread schon drei Jahre alt ist. Sorry!
Ich lasse alles mal so stehen, vielleicht hat jemand Lust, das auszuprobieren…

[Bumble_Rose]

Supereinfach: 4 EL Roggenmehl mit einem Viertelliter Wasser verrühren und stehenlassen. Am Folgetag kann man es für Haar- und Körperwäsche verwenden.
In meinem Mehl (Typ 1150 von Spielberger) waren die Schalen der Roggenkörner nur teilweise ausgesiebt, der nicht ausgesiebte Teil hatte es sich in meinen Haare gemütlich gemacht und konnte nur durch langes Bürsten entfernt werden.
Im Gesicht habe ich das Wasser-Roggenmehl-Gemisch überhaupt nicht vertragen, am Körper ging es sehr gut.

Vielen Dank Dir, liebe Anjofi,

für dieses interessant beschrieben Rezept und die damit gemachten Erfahrungen

Da wir hier im Haus schon häufiger ein Problem mit den leicht verstopfbaren Abwasserrohren hatten, bin ich da sehr, sehr vorsichtig geworden und anscheinend kann Mehl (wie auch bei kühlen Temperaturen hart werdendes Fett) da auch zunehmend zum Problemfall werden

[Anjofi]

Kann ich gut verstehen, Rösle.
Aus genau dem Grund sind inzwischen Naturseifen für mich tabu.
Wir haben vor ein paar Jahren unser Bad kernsaniert und dabei festgestellt, dass die Rohre sich hoffnungslos zugesetzt hatten mit den Fetten aus den handgesiedeten Seifen. Seither gibt es die bei uns nicht mehr. Leider! Ich habe die sehr geliebt…