Gelenkschmerzen durch Sauerkraut und Speck?

[mem]

Ich habe mal eine Frage an die medizinisch bewanderten unter uns.
Hin und wieder habe ich leichte Gelenkschmerzen z. B. an den Fingern, die aber schnell wieder verschwinden. Heute nun habe ich Sauerkraut mit Speck und dazu Wiener Würstchen gegessen. Seitdem habe ich im rechten Ellenbogen deutliche Schmerzen besonders bei Drehbewegungen. Hat das vielleicht was mit dem Histamin zu tun? Wenn ich es richtig verstehe hat gerade diese Lebensmittelkombination einen hohen Histaminanteil. Aber merkt man das wirklich so schnell danach?

[Nordkäppchen]

Hallo Mem

Jep, das ist das Histamin im Sauerkraut. Das wird durch die Milchsäure verursacht, ähnlich dürftest Du auch auf Joghurt, Quark und Frischkäse reagieren, oder Sauerkonserven.

Sauerkraut werde ich in diesem Leben nicht mehr freiwillig essen... das gibt sehr schnell sehr heftige Schmerzen. Da werden sich sicher noch einige melden die das bestätigen.

LG
Corina

[mem]

Boah, dass ich soo schnell eine Antwort bekomme hätte ich nicht gedacht. Danke für die Bestätigung meiner Vermutung. Auf Milchprodukte reagiere ich (zum Glück) nicht so stark. Es war dann wohl die volle Dröhnung, die die Beschwerden verursacht hat.

[püppchen]

ich krieg vom Sauerkraut Migräne, das ist auch das Histamin......mal sehen, ob das nach einiger Zeit LCHF besser ist, ich hoffe es sehr, denn ich liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiebe Sauerkraut......

[dupsi]

Ich liebe auch Sauerkraut! Bei mir bläht sich der Bauch extrem auf und ich lagere Wasser ein, dass ich die nächtsen paar Tage zwei bis drei Kilo mehr auf der Waage habe. Schade, aber auf manche Sachen muss man eben verzichten, auch wenn sie lecker sind...

[mem]

Jetzt wo ich weiß wo diese Schmerzen her kommen mache ich mich mal auf Entdeckungsreise. Wenn ich so recht drüber nachdenke hatte ich im letzten Winter an den Handgelenken Schmerzen, dachte es käme vom Schneeschippen...
War wohl doch das Histamin?
Mir scheint auch der Speck ganz schön heftig zu wirken. Fetter Speck geht wahrscheinlich besser als Katenschinken, oder? Grad im Winter finde ich das mit dem Speck (so zu Grünkohl, Wirsing, etc.) nämlich ganz schön lecker...
Obwohl ich mittlerweile auch Marscarpone zu allem Gemüse lieebe.

[Nordkäppchen]

ich krieg vom Sauerkraut Migräne, das ist auch das Histamin......mal sehen, ob das nach einiger Zeit LCHF besser ist, ich hoffe es sehr, denn ich liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiebe Sauerkraut......

LCHF/Ketogen hat lediglich auf die KH-bedingte Migräne Einfluss. Sollte bei dir der Auslöser das Histamin sein wirst Du leider das Histamin meiden müssen. Wie verträgst Du gut gereiften Käse, Rotwein, Thunfisch?


Ich empfehle auch euch ein Ernährungstagebuch zu führen in das ihr detailliert eure Nahrungsmittel und eure Beschwerden notiert, mit Datum und Uhrzeit. Beschwerden können auch Zahnschmerzen, Schweißausbrüche, Schnupfen, Regelschmerzen sein, ALLES notieren.

Meist wird nämlich erst über einen längeren Zeitraum der Zusammenhang zwischen den einzelnen Lebensmittel und den Beschwerden ersichtlich.


LG
Corina

[Emma]

Ich liebe auch Sauerkraut! Bei mir bläht sich der Bauch extrem auf und ich lagere Wasser ein, dass ich die nächtsen paar Tage zwei bis drei Kilo mehr auf der Waage habe. Schade, aber auf manche Sachen muss man eben verzichten, auch wenn sie lecker sind...

Caro, das geht mir genauso!
Ich werde regelrecht krank von Sauerkraut. Blähungen, Schmerzen, Krämpfe im Bauch...übelst!
Und ja, Wassereinlagerung.

Nee, das esse ich im Leben nimmer!

[püppchen]

ich habe sicher eine KH-beeinflubare Migräne, allerdings wird wohl das Histamin auch eine Rolle spielen.......mal sehen, wie ich das im Laufe der nächsten Jahre hinkrieg......

[Nordkäppchen]

ich habe sicher eine KH-beeinflubare Migräne, allerdings wird wohl das Histamin auch eine Rolle spielen.......mal sehen, wie ich das im Laufe der nächsten Jahre hinkrieg......

Gluten, das ja in allen Getreidesorten, also entsprechend auch in Brot, Kuchen, Nudeln, etc vorkommt ist ein Histaminliberator. Bei Nahrungsunverträglichkeiten gibt es immer Überschneidungen. Um so wichtiger ist, dass man einen intakten Darm hat. Viele Unverträglichkeiten lassen sich zumindest mildern weil diese ja dosisabhängig sind. Um so besser der Darm funktioniert, auch die entsprechenden Enzyme produziert um so höher liegt die Toleranzgrenze.
Neben einer Darmsanierung ist aber eben auch eine langfristige Karenzzeit angesagt. Die meisten Fachleute halten ca 1-2 Jahre, eben ja nach Dauer der Schädigungszeit, für notwendig.

LG
Corina