Dort wird beschrieben, dass Delphine ebenfalls diabetische Störungen entwickeln können, wenn man sie mit KH vollstopft. Man vermutet, dass das mit dem Gehirn zusammenhängt, dass ja bei Delphinen ebenfalls sehr groß ist und wie beim Menschen besonders viel Energie verbraucht. Die diabetischen Störungen verschwinden aber sofort wieder, wenn die Delfine zu ihrer gewohnten fett- und eiweißhaltigen Nahrung zurückkehren.
Die Forscher ziehen es nicht einmal in Erwägung, dass das beim Menschen genauso sein könnte. In der Tat gibt es genügend Anzeichen dafür, dass die Zerstörung der insulinproduzierenden Betazellen beim Diabetes nur langsam voranschreitet. Am Anfang sind sie sozusagen nur "gelähmt" und arbeiten wieder vollkommen perfekt, wenn sie nicht weiter mit zu hohem BZ bombardiert werden. Erst der dauerhaft hohe BZ (vermutlich schon bei längerer Zeit über 140 mg/dl) killt mit der Zeit die Betazellen und führt zu einem nicht mehr umkehrbaren Diabetes.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit könnte man am Menschen genau das gleiche wie bei den Delphinen beobachten. Die einzig sinnvolle Schlußfolgerung wäre deshalb, dass auch die Menschen zu einer natürlichen fett- und eiweißhaltigen Nahrung zurückkehren sollten. Statt dessen faseln die Verfasser von einem "Schalter", der angeblich bei den Delphinen irgendwelche Diabetesgene an- und abschaltet kann. Das ist "very bad science".



Rainer