Hashimoto

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Lain
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Re: Hashimoto

Beitragvon Lain » 8. Februar 2012, 20:28

Woah :-o
Ich war heute bei einer Internist in Magdeburg und hab nun endlich T3 als Medikament :D
Bin also tatsache erstmal versorgt.. boah dass hätte ich nie erwartet. :D
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Laufschnecke
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Re: Hashimoto

Beitragvon Laufschnecke » 8. Februar 2012, 21:09

Hallo ihr Lieben, ich reihe mich mal hier ein, allerdings wurde bei mir Hashi nur anhand des Ultraschallbildes diagnostiziert. Laut TSH sind keine Entzündungswerte gefunden worden. Meine Schilddrüse ist nur noch 6mol groß. Leider habe ich zwei unterschiedliche Empfehlungen bekommen. Die Ärztin aus der Nuklearmedizin sagte kein L-Thyroxin (50mg) mehr zu nehmen, meine Hausärztin konnte die Meinung nicht vertreten.
Am 14.3. hole ich mir die 3. Meinung, diesmal aus der Endokrinologie in Berlin. Damit dort ein Basiswert entsteht, habe ich alles an regelmäßigen Medikamenten oder Vitaminpräperaten abgesetzt, sogar die Pille :-D
Momentan leide ich etwas an Schluckstörungen und nehme nur schleichend ab, aber meine Herzprobleme (ich hatte ständig Herzrasen, auch nach Absetzen von Thyroxin, allerdings nahm ich da noch die Pille YAZ) sind fast verschwunden. Ansonsten geht es mir gut. Hier mal meine Leidensgeschichte für erfahrende SDler ;)


Aaalsooo angefangen hat das Ganze im November 2010, nachdem ich 3 Wochen mit 1800kcal und viel Sport überhaupt nicht abgenommen hatte. Außerdem fühlte ich mich müde, schlapp und irgendwie leicht depressiv. Ich also hin, nachdem im April die Schilddrüse im Ultraschall in Ordnung war, wenig Hoffnung das die Schilddrüse schuld wäre. Nach 2 Tagen bekam ich den Wert TSH basal von 4,82µlU/ml und begann mit der Einnahme von 25mg L-Thyroxin.
Den nächsten Wert, diesmal auch fT3 und 4 wurden im Januar gemessen:
fT3:3,30pg/ml
fT4:1,15ng/dl
THS basal:2,94µlU/ml

Daraufhin wurde die Dosis auf 50mg erhöht.
Die nächsten Werte, mit 50mg wurden im Juni 2011 gemessen:
fT3:2,99pg/ml
fT4:1,00ng/dl
THS basal:4,274µlU/ml

Das verlief bis Juli 2011 ohne Probleme. Danach bekam ich immer wieder Herzattacken, was ich auf eine Überfunktion deutete und setzte die Thyroxin ab.
Im September ließ sich nochmal, diesmal bei der Nuklearmedizin in Berlin, eine Blutuntersuchung machen. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon 4 Wochen ohne Thyroxin und erhielt folgende Werte:

fT3:3,47ng/ml
fT4:13,16 ng/dl
THS basal: 2,09mlU/ml

wobei das diesmal andere Maßeinheiten sind
Unter anderem wurde Ultraschall gemacht und die Schilddrüse war nur 6,2ml groß.
Die letzte Untersuchung wurde im November gemacht und ergab folgende Werte ohne Thyroxin:

fT3:2,76ng/ml
fT4:12,51 ng/dlirgendwie muß man den Wert umrechnen?!
THS basal: 2,15mlU/ml

Gestern war ich bei meiner Hausärztin und die war leicht angesäuert das ich mir eine 2. Meinung eingeholt habe. Nach dem vorletzten Befund konnte sie nicht verstehen warum ich kein L-Thyroxin mehr nehmen soll. Was sagst ihr dazu? Ich hoffe ihr seht bei meiner Schreiberei durch. Eine eindeutige Aussage konnte ich auch im Internet nicht finden.

Berlin sagt keine Thyroxin, meine Hausärztin ja...toll oder?

Danke fürs Lesen, bin gespannt auf eure Antworten

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Re: Hashimoto

Beitragvon sola » 8. Februar 2012, 22:02

Hallo Laufschnecke,

die Werte lassen sich nur interpretieren, wenn man die dazu gehörigen Normbereiche des jeweiligen Labors hat (die sind nämlich neben den Einheiten auch noch unterschiedlich ;) ).
Müssten eigentlich auf den Laborzetteln dabei stehen.

Der TSH sieht zunächst OK aus und ist auch sicherlich der Grund, warum man meint, du bräuchtest kein LT.
Meine persönliche Meinung ist, dass man bei Hashi und einer so kleinen SD auf jeden Fall IMMER LT geben sollte, auch wenn die Werte "ganz normal" aussehen, allein, um die SD zu entlasten und das Autoimmungeschehen zu beruhigen.

Ich denke auch, dass deine Beschwerden seinerzeit mit etwas mehr LT eventuell verschwunden wären.

@Lain: viel Glück beim Thyboneinstieg!

LG
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Re: Hashimoto

Beitragvon Lain » 8. Februar 2012, 22:32

Ich schließe mich Sola an!
Ich würde dir auch LT empfehlen.
Den TSH kann man ruhig auf einen Wert um die 1 bringen bei Hashimoto.

Dass es dir im Juli schlechter ging, könnte auch an einer Unterfunktion gelegen haben. Die Symptome sind nicht immer Lehrbuch gemäß. Man kann in einer Unterfunktion auch Überfunktionssymptome und umgedreht haben. Ich kann mir jedenfalls nach deinen Werten vom Juni nicht vorstellen, dass du im Juli "plötzlich" in einer Überfunktion warst. :-?

Wichtig ist, dass man LT nicht nur ausschleicht, sondern auch einschleicht. Manche kriegen bei zu krassen Dosisänderungen auch ganz leicht Symptome jeglicher Art, die nach kurzer Zeit wieder verschwinden.

@Sola
ich warte noch vorsichtshalber eine Woche um meine aktuellen Werte zu kennen, weil die letzten von August sind. :D
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Re: Hashimoto

Beitragvon sola » 9. Februar 2012, 09:58

Guten Morgen,

nun noch einmal etwas ausführlicher, gestern Abend wurde ich unterbrochen.
Laut TSH sind keine Entzündungswerte gefunden worden.
Der TSH ist nicht ein "Entzündungswert", sondern das Steuerhormon der Schilddrüse. Je höher der TSH, desto stärker wird die Schilddrüse zur Produktion von T4 und T3, den eigentlichen SD-Hormonen angeregt. Ein "gesunder" TSH (ohne Medikamenteneinnahme) sollte nicht über 2,5 und nicht unter etwa 0,3 liegen. Leider orientieren sich in D viele Laobre und Ärzte npch immer an zu hohen oberen Normwerten und halten dann auch einen TSH von z.B. 4 noch für gesund.
Die "Entzündungswerte" wären im Falle von Hashimoto die Antikörper TPO-AK und Tg-AK. Wurden diese Werte beide irgendwann einmal bestimmt? Selbst wenn diese Antikörper nicht vorhanden sind/waren ist bei dir Hashimoto offenbar über einen Ultraschall (echoarme, inhomogene Struktur) und allein schon durch die mickrige SD-Größe diagnostiziert worden. Damit steht die Diagnose und deine SD wird mit der Zeit zwangsläufig immer weniger Hormone selbst produzieren können. Folge: irgendwann musst du ohnehin LT nehmen. Die Frage ist halt, wann beginnen?
Momentan leide ich etwas an Schluckstörungen und nehme nur schleichend ab, aber meine Herzprobleme (ich hatte ständig Herzrasen, auch nach Absetzen von Thyroxin, allerdings nahm ich da noch die Pille YAZ) sind fast verschwunden.
Die Schluckstörung un die schleichende Abnahme sind schon Indizien für eine Unterversorgung mit SD-Hormonen.
Die Herzprobleme könnten durch die Kombi Pille und Unterversorgung (selbst bei 50 µg zusätzlich) entstanden sein. Beginnt man mit LT, fährt die SD die Eigenproduktion zurück, manchmal stärker als die Substitution von außen ausgleichen kann. Dadurch können sich Unterfunktionssymptome paradoxerweise verstärken oder sogar erstmals auftreten. Die Pille erhöht außerdem den Bedarf an Hormonen. Meiner Meinung nach hättest du im Juli 2011 auf gar keine Fall absetzen dürfen, schon gar nicht, ohne die Werte zu kennen. Möglicherweise hättest du erhöhen müssen.
Ansonsten geht es mir gut.
Das ist zunächst fein, ich möchte aber trotzdem darauf hinweisen, dass viele leichte Befindlichkeitsstörungen gar nicht unbedingt als Symptom mit Krankheitswert oder Grund zum Schlecht fühlen wahr genommen werden. Ich selbst war mehr als verblüfft wie viele der harmlosen Zipperlein oder schon als ganz normal empfundene Dinge sich für mich mit besser werdender LT-Einstellung änderten. Angefangen mit leicht einschlafenden Händen oder Füßen, Lustlosigkeit, trockener Haut, tränenden Augen, Blähungen bis hin zu erhöhten Leber- und Cholesterinwerten, zum Schlafbedürfnis und vieles mehr.
Eine SD-Erkrankung beginnt meist so langsam, dass man sich daran gewöhnt und irgendwann alles für ganz normal hält ;-)

Aaalsooo angefangen hat das Ganze im November 2010, nachdem ich 3 Wochen mit 1800kcal und viel Sport überhaupt nicht abgenommen hatte. Außerdem fühlte ich mich müde, schlapp und irgendwie leicht depressiv. Ich also hin, nachdem im April die Schilddrüse im Ultraschall in Ordnung war, wenig Hoffnung das die Schilddrüse schuld wäre. Nach 2 Tagen bekam ich den Wert TSH basal von 4,82µlU/ml und begann mit der Einnahme von 25mg L-Thyroxin.
Den nächsten Wert, diesmal auch fT3 und 4 wurden im Januar gemessen:
fT3:3,30pg/ml
fT4:1,15ng/dl
THS basal:2,94µlU/ml

Daraufhin wurde die Dosis auf 50mg erhöht.
Die nächsten Werte, mit 50mg wurden im Juni 2011 gemessen:
fT3:2,99pg/ml
fT4:1,00ng/dl
THS basal:4,274µlU/ml
Einstieg und auch die Steigerung auf 50 µg war absolut richtig. Was ich nicht verstehe ist, warum man im Juni bei einem TSH von über 4 die Dosis nicht sofort erhöht hat :? Auch wenn der Normbereich fehlt: ein fT4 von 1,0 ng/dl sieht bei Annahme üblicher Normbereichte sehr niedrig aus. Die untere Grenze liegt meist so bei 0,9.

Das verlief bis Juli 2011 ohne Probleme. Danach bekam ich immer wieder Herzattacken, was ich auf eine Überfunktion deutete und setzte die Thyroxin ab.
Siehe oben: das war falsch! Herzprobleme können sowohl in Über- als auch Unterversorgung auftreten. Und die Werte vom Juni sahen eher nach Unterversorgung aus.
Es wäre natürlich auch möglich, dass du einen "autoimmunen Schub" durchgemacht hast und tatsächlich die Konzentration an SD-Hormonen zu hoch war, weil sich gerade SD-Gewebe zersetzte und dadurch in die Blutbahn gelangte. Weiß man leider nicht - du hättest unbedingt Werte machen lassen sollen.

Im September ließ sich nochmal, diesmal bei der Nuklearmedizin in Berlin, eine Blutuntersuchung machen. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon 4 Wochen ohne Thyroxin und erhielt folgende Werte:

fT3:3,47ng/ml
fT4:13,16 ng/dl
THS basal: 2,09mlU/ml
Sieht auf den ersten Blick relativ unauffällig aus, wobei das ohne Normbereiche nur unter Vorbehalt zu sagen ist.
ABER: Hashi ist diagnostiziert und man sollte die SD unabhängig von den Werten entlasten. Neben dem Hormonmangel kann meiner Meinung nach auch das Autoimmungeschehen an sich Symptome machen.
Der TSH kann mitunter auch Wochen und Monate nach dem Absetzen von LT noch "beleidigt" sein und daher ist es nicht ausgeschlossen, dass er noch lange falsch niedrig ist.

Die letzte Untersuchung wurde im November gemacht und ergab folgende Werte ohne Thyroxin:

fT3:2,76ng/ml
fT4:12,51 ng/dlirgendwie muß man den Wert umrechnen?!
THS basal: 2,15mlU/ml
Die freien Werte sind leicht gefallen (absolut ohne Normbereiche nicht wirklich zu beurteilen), was bedeutet, dass tendenziell schon wieder weniger Hormone da sind.
Gestern war ich bei meiner Hausärztin und die war leicht angesäuert das ich mir eine 2. Meinung eingeholt habe. Nach dem vorletzten Befund konnte sie nicht verstehen warum ich kein L-Thyroxin mehr nehmen soll. Was sagst ihr dazu? Ich hoffe ihr seht bei meiner Schreiberei durch. Eine eindeutige Aussage konnte ich auch im Internet nicht finden.

Berlin sagt keine Thyroxin, meine Hausärztin ja...toll oder?

Danke fürs Lesen, bin gespannt auf eure Antworten
Ich finde deine Hausärztin hat recht. :)
Nicht damit, dass sie angesäuert ist, dass du dir eine zweite Meinung eingeholt hast ;-) , sondern damit, dass sie für LT plädiert.
Klar scheiden sich die Geister, ob man bei Hashimoto bei Normwerten LT geben soll oder nicht, aber häufigste Patientenerfahrung ist definitiv: JA. Eigentlich kannst du von Glück sagen, dass deine HA dir LT verschreibt, viele müssen bei deinen Werten und schlimmem Befinden jahrelang darum kämpfen.
Das Endokrionologikum Berlin hat übrigens im Hashiforum unter http://www.ht-mb.de" onclick="window.open(this.href);return false; einen nicht gerade guten Ruf :roll:

Wenn du dir andere Meinungen einholen möchtest, könntest du auch deine Geschichte im oben erwähnten Forum posten - dort gibt es viele kompetente Mitglieder.

LG
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Re: Hashimoto

Beitragvon Laufschnecke » 9. Februar 2012, 10:32

Liebe Sola und auch Lain,
vielen Dank für eure ausführliche Meinung :ymhug:

Wenn ich so richtig überlege habe ich die Hautprobleme (teilweise Akne am Popo :cry: , trockene Haut) irgendwie ignoriert. Zudem kommen auch gewisse Einschlafstörungen (habe das Gefühl das die Atmung aussetzt und schrecke dann hoch, das nervt gewaltig und nehme ich bewußt war wenn ich nicht so müde bin das ich gleich einschlafen kann). Aber am Schlimmsten finde ich das ich fast nichts abnehme, trotz Sport und drastischem Kaloriensparen, teilweise unter dem Grundumsatz (ergibt sich manchmal so, weiß aber es nicht gut ist).

Dann werde ich wohl meiner Hausärztin nochmal eine Chance geben, da mir das bis März irgendwie zu lange dauert.

Danke danke danke

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Re: Hashimoto

Beitragvon Nani77 » 14. Februar 2012, 22:05

Hallo mal wieder an dieser Stelle... Lese immer wieder von den deutlichen Meinungen, was SD Probleme und Verhütung angeht...

Ich habe die Mirena Hormonspirale, jetzt zum 2. Mal. Seit mein Hashi diagnostiziert wurde, war ich nicht mehr bei meiner FÄ (ja, ich weiß, ich sollte da hin)...

Ich habe die Spirale gewählt, weil ich überhaupt auf keinen Fall mehr schwanger werden sollte und weil dadurch die Monatsblutung extrem verkürzt ist oder sogar ausbleibt. Für mich der absolute Traum, da ich mit meiner Gerinnungskrankheit extrem unter den ewig langen und starken Blutungen gelitten habe, über Jahre...

Was wäre denn die Alternative dazu? Ansich keine, denn meine Blutung bekomme ich ja durch kein anderes Verhütungsmittel "so in den Griff", oder?

Gedanken macht man sich aber natürlich schon... Witzigerweise bleibt meine Regel auch bei der 2. Mirena eigentlich komplett aus. Eigentlich. Denn wenn die SD mit den Werten schwankt, dann habe ich auch leichte Blutungen... Hängt das wirklich so zusammen oder ist das Zufall?

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Re: Hashimoto

Beitragvon sola » 15. Februar 2012, 11:02

Ein Zusammenhang gibt es da sicherlich, aber wer kann das schon so genau sagen ;-)

Wenn du mit der Mirena gut klar kommst und dir auch wichtig ist, dass deine Blutung unterdrückt wird, dann gibt es doch eigentlich kaum einen Grund, daran etwas zu ändern. Es gibt ja auch so einige Pillen, bei denen die Blutung ausbleibt, aber ich denke mal, die sind dann auch nicht besser als eine Hormonsprirale.

Mein Hashi brach endgültig und gaaanz massiv aus, nachdem ich ein knappes Jahr mit der Cerazette verhütet hatte und dann wieder abgesetzt habe. Ich würde darum nicht wieder hormonell verhüten, obwohl es mir während der Zeit der Pilleneinnahem sehr gut ging und ich fast von selbst meine Schwangerschaftskilos wieder verlor. Hätte viel zu viel Schiss, dass mir das meine SD-Einstellung wieder durcheinanderbringen würde. Aber keine oder wenigstens eine leichtere Blutung wäre der Traum. Ich verliere bei jeder Blutung so 200 - 300 ml Blut, was eigentlich viel zu viel ist und die einzige Idee der FÄ ist da halt auch immer: Pille :-?

Wär' ich du, würd ich's einfach lassen wie's ist :)
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Re: Hashimoto

Beitragvon Laufschnecke » 21. Februar 2012, 18:54

Hallo ihr Lieben,
ich melde mich mal mit neuen Werten ohne L-Thyroxin:
TSH basal 4,46µlU/ml (0,35-4,5)
fT4 1,06 ng/dl (0,89-1,77)
fT3 3,22 pg/ml (2,3-4,2)

meine Hausärztin meinte das sie Thyroxin geben würde im Falle das ich mich unwohl fühle (tja wo fängt das an und was ist unwohl, wie Sola schon sagt, man gewöhnt sich an so manches). Das Herzflattern ist für 3 Tage weg, aber letzte Woche etwas stärker und meist wenn ich zu sehr in mich hineinhorche. Irgendwie so eine innere Angst das was Schlimmes in mir schlummert.
Ich habe mir trotzdem ein Termin in Berlin geben lassen, zweite Meinung schadet ja nicht :-D

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Re: Hashimoto

Beitragvon Lain » 21. Februar 2012, 22:46

Also der TSH sollte maximal bei 2,5 liegen.. 4,5 ist eine veraltete Norm (die leider noch bei vielen Laboren vorzufinden ist).
Da siehst du also dass der viel zu hoch liegt. :/

Außerdem ist dein ft4 im unteren Bereich des Normalbereichs und dein ft3 eher im oberen Drittel, das kann für eine kompensatorische Umwandlungsstörung sprechen kann. Kompensatorische Umwandlungsstörung bedeutet, deine Schilddrüse versucht den Mangel an Hormonen durch eine vermehrte Produktion von T3 auszugleichen.

Du solltest meiner Meinung nach auf jeden Fall L-Thyroxin nehmen. Außerdem mal Ultraschall machen, falls es noch nicht getan wurde. :D
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