Seltener, chronischer Kopfschmerz – ein Versuch ist es wert
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Re: Seltener, chronischer Kopfschmerz – ein Versuch ist es wert
@Sudda ich kann leider den Schreibfehler in meinem ersten Posting nicht korrigieren, da ich den Post nicht bearbeiten kann. Könntest du mir den bitte eleminieren? Danke!
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30.12.23 - 104 Kg.

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Re: Seltener, chronischer Kopfschmerz – ein Versuch ist es wert
- erledigt. LG Rainer
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Re: Seltener, chronischer Kopfschmerz – ein Versuch ist es wert
Guten Morgen und erst einmal herzlich Willkommen. 
Die schrittweise Umstellung kann für dich vll. richtig sein. Bei mir ging das nicht. Ich hab sofort umgestellt und wirklich viel getrunken und anfangs eben etwas mehr Salz verwendet, z. B. ne Tasse Brühe getrunken, wenn ich Kopfweh oder Kreislaufbeschwerden bekam. Das waren hier echt nur ca. 3 Tage an denen ich mich unwohl gefühlt habe. Schrittweise umstellen hätte bei mir wahrscheinlich die Beschwerden verlängert und gleichzeitig zu lange gedauert, um den Umstieg dauerhaft zu erreichen. Da musst du leider für dich selber testen, wie bei vielen anderen Vorgaben auch. Jeder findet hier seinen eigenen Weg innerhalb der LCHF-Vorgaben. Viel Erfolg

Die schrittweise Umstellung kann für dich vll. richtig sein. Bei mir ging das nicht. Ich hab sofort umgestellt und wirklich viel getrunken und anfangs eben etwas mehr Salz verwendet, z. B. ne Tasse Brühe getrunken, wenn ich Kopfweh oder Kreislaufbeschwerden bekam. Das waren hier echt nur ca. 3 Tage an denen ich mich unwohl gefühlt habe. Schrittweise umstellen hätte bei mir wahrscheinlich die Beschwerden verlängert und gleichzeitig zu lange gedauert, um den Umstieg dauerhaft zu erreichen. Da musst du leider für dich selber testen, wie bei vielen anderen Vorgaben auch. Jeder findet hier seinen eigenen Weg innerhalb der LCHF-Vorgaben. Viel Erfolg

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- KungFuPanda
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Re: Seltener, chronischer Kopfschmerz – ein Versuch ist es wert
Hallo liebe Sadie,
eben habe ich mal nachgelesen. Ich vermute, dass ich auch einen trigeminoautonomen Kopfschmerz habe. Deine Einstellung bzgl. der Medikamente teile ich, zumal ich Schmerzmittel sehr schlecht vertrage.
Ich habe bisher keine richtige Diagnose, weil ich Verlegenheitslösungen wie Betablocker als Prophylaxe ablehne und zu viele schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht habe.
Eigentlich halte ich die Formulierung der Diagnose für einen Verlegenheitsbegriff, der nur besagt, dass die Ärzte nicht wissen, woher das kommt UND was man machen kann, um Linderung zu ermöglichen.
Auch ich komme immer wieder auf die Spur von LCHF, da Blutzuckerschwankungen ein wesentlicher Trigger (unter mehreren) zu sein scheinen.
Bei mir zusätzliche Trigger/auslösende Faktoren: Unverträglichkeiten, kalt-warm-Reize (von außen an der Haut oder innen am Kiefer), Hormone.
Ich habe auch keinen Arzt, der die LCHF-Ernährung unterstützt, ich glaube, sie verstehen es einfach nicht.
Bisher schaffe ich nicht so gut, in Ketose zu kommen wegen der Unverträglichkeiten, ich verwende dann immer wieder Lebensmittel, die eigentlich nicht gut sind bzw. als Notlösung (z.B. Joghurt).
Hinzu kommt, dass die Schmerzattackenhäufigkeit mich sehr auslaugt. Man braucht ja etwas Kraft, um Neues auszuprobieren und zB sich Essen "klug" zu organisieren und zuzubereiten. Vielleicht kennst Du das, dass diese immensen Schmerzen einen so fertig machen, dass so eine Art Überlebenstrieb-/Gier dann in Heißhungerattacken noch unvernünftiger werden lässt. Ich schaffe es dann teilweise nicht mehr, mir Gemüse zu kochen und esse dann immer den Eisbergsalat mit Joghurtsauce, was bei LCHF wirklich total kriminell ist
Bei mir sind die Milchprodukte mein permanenter Fehler. Auf Getreide und Obst zu verzichten fällt mir nicht schwer. Die Milchprodukte kühlen mich irgendwie, ich ertrage in diesen Schmerzzuständen nichts Warmes, weil es so schrecklich wird, wenn über den Mund noch die Wärme wirkt und die Gefäße erweitert. Vielleicht habe ich aber auch einen Denkfehler da drin, ich weiß es nicht. Es soll keine Rechtfertigung sein, hab einfach nur kurz ein bisschen erzählt.
Falls es überhaupt nicht zu dem passt, was Du erlebst, bitte ich Dich, dies nicht übelzunehmen
liebe Grüße
Panda
eben habe ich mal nachgelesen. Ich vermute, dass ich auch einen trigeminoautonomen Kopfschmerz habe. Deine Einstellung bzgl. der Medikamente teile ich, zumal ich Schmerzmittel sehr schlecht vertrage.
Ich habe bisher keine richtige Diagnose, weil ich Verlegenheitslösungen wie Betablocker als Prophylaxe ablehne und zu viele schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht habe.
Eigentlich halte ich die Formulierung der Diagnose für einen Verlegenheitsbegriff, der nur besagt, dass die Ärzte nicht wissen, woher das kommt UND was man machen kann, um Linderung zu ermöglichen.
Auch ich komme immer wieder auf die Spur von LCHF, da Blutzuckerschwankungen ein wesentlicher Trigger (unter mehreren) zu sein scheinen.
Bei mir zusätzliche Trigger/auslösende Faktoren: Unverträglichkeiten, kalt-warm-Reize (von außen an der Haut oder innen am Kiefer), Hormone.
Ich habe auch keinen Arzt, der die LCHF-Ernährung unterstützt, ich glaube, sie verstehen es einfach nicht.
Bisher schaffe ich nicht so gut, in Ketose zu kommen wegen der Unverträglichkeiten, ich verwende dann immer wieder Lebensmittel, die eigentlich nicht gut sind bzw. als Notlösung (z.B. Joghurt).
Hinzu kommt, dass die Schmerzattackenhäufigkeit mich sehr auslaugt. Man braucht ja etwas Kraft, um Neues auszuprobieren und zB sich Essen "klug" zu organisieren und zuzubereiten. Vielleicht kennst Du das, dass diese immensen Schmerzen einen so fertig machen, dass so eine Art Überlebenstrieb-/Gier dann in Heißhungerattacken noch unvernünftiger werden lässt. Ich schaffe es dann teilweise nicht mehr, mir Gemüse zu kochen und esse dann immer den Eisbergsalat mit Joghurtsauce, was bei LCHF wirklich total kriminell ist

Bei mir sind die Milchprodukte mein permanenter Fehler. Auf Getreide und Obst zu verzichten fällt mir nicht schwer. Die Milchprodukte kühlen mich irgendwie, ich ertrage in diesen Schmerzzuständen nichts Warmes, weil es so schrecklich wird, wenn über den Mund noch die Wärme wirkt und die Gefäße erweitert. Vielleicht habe ich aber auch einen Denkfehler da drin, ich weiß es nicht. Es soll keine Rechtfertigung sein, hab einfach nur kurz ein bisschen erzählt.
Falls es überhaupt nicht zu dem passt, was Du erlebst, bitte ich Dich, dies nicht übelzunehmen

liebe Grüße
Panda
Re: Seltener, chronischer Kopfschmerz – ein Versuch ist es wert
Hallo Panda,
ich bin seit längerem ohne Internet und habe von daher leider deine Antwort erst jetzt gesehen. Riesen sorry!
Der Stand bei mir im Moment ist, dass ich morgens und abends keine Kohlehydrate mehr esse. Das habe ich ganz langsam Step by Step umgesetzt und bisher ohne schwere Attacke - YEAH! Jetzt steht das Mittagessen an und dann bin ich eigentlich durch mit der Umstellung. Und ich bin sooooo gespannt ob sich irgend etwas verändern wird. Im Moment ist noch nichts anders. Wenn ich das Medikament (btw. ein Antireumatikum ... kein Betablocker und es hilft mir wirklich sehr gut) mal vergesse, muß ich den ganzen Tag ziemlich schlimm dafür büßen. Die Attacken dauern im Schnitt 2-5 Minuten an und sind schwerste Migräneattacken. Wenn ich Pech habe kann ich diese Attacken locker 20x am Tag bekommen und leider ohne Vorwarnung. Super Sache wenn man an der Kasse steht, oder ein Fremder einen vollquatscht, oder man mit beiden Armen in der Waschmaschine steckt, oder (ganz geile Nummer) einen Vortrag hält usw.
Was Trigger betrifft habe ich für mich schlechten Schlaf, Alkohol und Streß bisher ausfindig gemacht. Ich rauche nicht mehr, trinke keinen Alkohol, habe eine anders krassgeniale Tiefschlafmatratze mir angeschafft, den Alltag turboentschleunigt und anstrengende Freunde erst mal auf die Reservebank gesetzt. Noch immer keine Besserung in Sicht. Von daher ist jetzt ab morgen LCHF angesagt.
Weißt du auf welche Lebensmittel du definitiv mit Kopfschmerzen reagierst? Und hast du inzwischen eine komplette Umstellung geschafft?
Liebe Grüße
Sadie
ich bin seit längerem ohne Internet und habe von daher leider deine Antwort erst jetzt gesehen. Riesen sorry!
Der Stand bei mir im Moment ist, dass ich morgens und abends keine Kohlehydrate mehr esse. Das habe ich ganz langsam Step by Step umgesetzt und bisher ohne schwere Attacke - YEAH! Jetzt steht das Mittagessen an und dann bin ich eigentlich durch mit der Umstellung. Und ich bin sooooo gespannt ob sich irgend etwas verändern wird. Im Moment ist noch nichts anders. Wenn ich das Medikament (btw. ein Antireumatikum ... kein Betablocker und es hilft mir wirklich sehr gut) mal vergesse, muß ich den ganzen Tag ziemlich schlimm dafür büßen. Die Attacken dauern im Schnitt 2-5 Minuten an und sind schwerste Migräneattacken. Wenn ich Pech habe kann ich diese Attacken locker 20x am Tag bekommen und leider ohne Vorwarnung. Super Sache wenn man an der Kasse steht, oder ein Fremder einen vollquatscht, oder man mit beiden Armen in der Waschmaschine steckt, oder (ganz geile Nummer) einen Vortrag hält usw.
Was Trigger betrifft habe ich für mich schlechten Schlaf, Alkohol und Streß bisher ausfindig gemacht. Ich rauche nicht mehr, trinke keinen Alkohol, habe eine anders krassgeniale Tiefschlafmatratze mir angeschafft, den Alltag turboentschleunigt und anstrengende Freunde erst mal auf die Reservebank gesetzt. Noch immer keine Besserung in Sicht. Von daher ist jetzt ab morgen LCHF angesagt.
Weißt du auf welche Lebensmittel du definitiv mit Kopfschmerzen reagierst? Und hast du inzwischen eine komplette Umstellung geschafft?
Liebe Grüße
Sadie
Den Selbstbetrug beendet und wieder clean LCHF gestartet
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Re: Seltener, chronischer Kopfschmerz – ein Versuch ist es wert
kein Problem. Ich hoffe, dass Du aber nun mal wieder reinschaust und meinen Post findest, denn ich würde Dich gern einiges fragen!Hallo Panda,
ich bin seit längerem ohne Internet und habe von daher leider deine Antwort erst jetzt gesehen. Riesen sorry!


Das klingt ja super! ich finde es sehr diszipliniert und bedacht, wie Du Dein Vorgehen planst und umsetzt. Oft ist es ja sehr klug, so langsam und vorsichtig vorzugehen. Das gelingt mir oft nichtDer Stand bei mir im Moment ist, dass ich morgens und abends keine Kohlehydrate mehr esse. Das habe ich ganz langsam Step by Step umgesetzt und bisher ohne schwere Attacke - YEAH! Jetzt steht das Mittagessen an und dann bin ich eigentlich durch mit der Umstellung.

würdest Du mir verraten, was das für ein Medikament ist? Ich muss zumindest mal nachlesen, ob das auch etwas für mich sein könnte. Momentan habe ich eine ganz schreckliche Phase. Bei mir sind die Attacken nicht so kurz, es ist also irgend eine andere Art Migräne, aber sie kommen fast täglich in schwerstem Ausmaß.Wenn ich das Medikament (btw. ein Antireumatikum ... kein Betablocker und es hilft mir wirklich sehr gut) mal vergesse, muß ich den ganzen Tag ziemlich schlimm dafür büßen.
Das ist ja heftig. Und dann hört es einfach wieder auf?Die Attacken dauern im Schnitt 2-5 Minuten an und sind schwerste Migräneattacken. Wenn ich Pech habe kann ich diese Attacken locker 20x am Tag bekommen und leider ohne Vorwarnung. Super Sache wenn man an der Kasse steht, oder ein Fremder einen vollquatscht, oder man mit beiden Armen in der Waschmaschine steckt, oder (ganz geile Nummer) einen Vortrag hält usw.
Was für eine Matratze hast Du jetzt? ich habe den Eindruck, dass meine nicht gut ist und weiß nicht, welche ich versuchen soll, könntest Du mir da einen Tipp geben?Was Trigger betrifft habe ich für mich schlechten Schlaf, Alkohol und Streß bisher ausfindig gemacht. Ich rauche nicht mehr, trinke keinen Alkohol, habe eine anders krassgeniale Tiefschlafmatratze mir angeschafft, den Alltag turboentschleunigt und anstrengende Freunde erst mal auf die Reservebank gesetzt. Noch immer keine Besserung in Sicht. Von daher ist jetzt ab morgen LCHF angesagt.
"Anstrengende Freunde": da sagst Du was!!! Auch Familie, Schwester, puh.
Meine Ernährung ist sicherlich nicht optimal. Ich weiß einigermaßen, auf was ich garantiert mit Migräne reagiere, aber ich weiß nicht sicher, auf was ich garantiert nicht reagiere. das verwirrt mich total.Weißt du auf welche Lebensmittel du definitiv mit Kopfschmerzen reagierst? Und hast du inzwischen eine komplette Umstellung geschafft?
Bei mir: Tyramin, Histamin, Salizylate, alles Fermentierte/die meisten gesäuerten Milchprodukte, leider sogar Schmand, Creme fraiche, Sauerrahmbutter, Saure Sahne. Käse geht leider gar nicht. von all diesem kriege ich schlimme Migräne. Dadurch ist für mich echt schwierig, in Ketose zu kommen, ich bin sicherlich nicht in Ketose, aber unter 50 KH.
furchtbar sind bei mir auch viele Zusatzstoffe, Konservierungsmittel und auch viele "eigentlich" gute Nahrungsergänzungsmittel.
Biogene Amine (ähnlich wie Hist-amin, Tyr-amin, kennst Du ?) - dadurch wird vieles sehr unübersichtlich.
bester hatte ich aus Verzweiflung mal die Website der Schmerzklinik Kiel angeschaut, schien erstmal vielleicht eine letzte Möglichkeit zu sein, bis ich in einem Interview mit dem Klinikleiter hörte, dass er nichts von Diäten hält und dass das Gehirn KH braucht und erst recht das Gehirn von Migränikern.
Ich war und bin entsetzt und sehr enttäuscht. irgendwie glaube ich, dass ich dann dort nur anecken würde, weil dann evtl. bei Schwierigkeiten/Engpässen immer meine KH-arme Ernährung beschuldigt würde. Glaub ich so.
als nächstes würde ich mal die Klinik Königstein - website besichtigen. ich finde Kliniken entsetzlich, aber vielleicht sind sie nicht alle so. oder Dein Rheumamittel?
Salizylat-Intoleranz schließt leider NSAR aus, die machen bei mir neue Migräne.
Wo wohnst Du denn?
vielleicht können wir uns ja mal treffen, falls Du magst.
liebe Grüße!
Re: Seltener, chronischer Kopfschmerz – ein Versuch ist es wert
Hallo KungFuPanda,
sorry, dass ich erst jetzt antworte, ich war eine ganze Weile nicht hier.
Leider hatte ich ein paar Tage nach dem ich komplett umgestellt hatte einen so schweren Migräneanfall, dass ich panisch wieder mit konsequentem LCHF aufgehört habe. Mit den kleinen Migräneschübe hätte ich es wahrscheinlich schon geschafft ... aber ein richtiger Migräneanfall geht gar nicht. Da bestehe ich nur noch aus Panik, dass der evtl. von der Ernährungsumstellung kam und noch mal kommt. Mal sehen wann ich mich noch mal ran wagen.
Ich nehme ein Medikament mit dem Wirkstoff Indometacin.
Also aus meiner Erfahrung kann ich dir empfehlen dir einen Neurologen zu suchen und deinen Kopfschmerz diagnostizieren zu lassen. Wenn du eine Diagnose hast, dann kannst du diese in der Klinik in Kiel noch mal bestätigen lassen und dir ihre Tipps anhören - was du dagegen jetzt am Besten machst. Ich war in der Kopfschmerzklinik in München (hier wohne ich). Und leider habe ich das gleiche Problem wie du ... sämtliche Ärzte die ich abgeklappert habe (ich bin vom Haaranzatz bis zum kleinen Zeh komplett durch gecheckt worden - HNO, Nephrologe, FA, Internist, Zahnarzt, Orthopäde, MRT) haben alle aus einem Rohr posaunt: Mit Kopfschmerzen auf keinen Fall eine Ketogene Ernährung.
Inzwischen bin ich der festen Überzeugung, dass es ganz klar ganz spezielle Kopfschmerzerkrankungen wie z.B. meine gibt, aber das nicht alle Menschen die gleiche Ursache dafür haben. Und ich glaube auch, dass die Ärzte was das Thema Ursache der Kopfschmerzen ganz schön im Dunkeln tappen. Als Betroffener ist man ziemlich auf sich alleine gestellt. Entweder ergibt man sich in sein Schicksal und schluckt die Pillen, oder man fängt an in seinen Körper hineinzuhören. Und eigentlich machst du ja genau das gerade. Histamine sind bestimmt ein großes Thema bei Kopfschmerzpatienten. Und guter Schlaf auch
Ich habe mir so eine ultradicke Matzratze, mittlerer Härtegrad bei IKEA angeschafft (bin leider finanziell nicht so aufgestellt, dass ich mir ein hightec Teil leisten könnte
). Ich war insgesamt 4x bei IKEA und habe im Schnitt so 2 Std. auf den Matratzen rum gegammelt. War recht lustig ... liegt ja immer irgend jemand neben dir 
Tyramin sagt mir überhaupt nichts. Lese ich nachher gleich mal nach.
Also der Stand bei mir ist jetzt der: Ich trinke nichts mehr was Histamin haltig ist wie z.B. Rotwein und fast keinen Alkohol mehr (alle paar Wochen vielleicht mal 1-2 Biere von denen ich dann aber auch gleich immer einen mega Rausch hinlege ... vertrage nix mehr
), morgens und abends LCHF und mittags esse ich normal. Zucker versuche ich komplett zu vermeiden. Auf regelmäßigen Schlaf achte ich ganz streng und konsequent, Streß halte ich weit von mir (auch sozialen Streß) und alles was mich in irgend einer weise belastet versuche ich zu ändern.
Meine Kopfschmerzattacken sind deutlich besser geworden aber sie sind nicht weg. Mein Ziel ist es weiterhin das sie nicht chronisch werden und ich irgend wann wieder Kopfschmerzfrei leben kann.
Wie geht es denn dir inzwischen? Wie hast du deine Ernährung bis jetzt umgestellt? Und wo wohnst du?
LG Sadie
sorry, dass ich erst jetzt antworte, ich war eine ganze Weile nicht hier.
Leider hatte ich ein paar Tage nach dem ich komplett umgestellt hatte einen so schweren Migräneanfall, dass ich panisch wieder mit konsequentem LCHF aufgehört habe. Mit den kleinen Migräneschübe hätte ich es wahrscheinlich schon geschafft ... aber ein richtiger Migräneanfall geht gar nicht. Da bestehe ich nur noch aus Panik, dass der evtl. von der Ernährungsumstellung kam und noch mal kommt. Mal sehen wann ich mich noch mal ran wagen.
Ich nehme ein Medikament mit dem Wirkstoff Indometacin.
Also aus meiner Erfahrung kann ich dir empfehlen dir einen Neurologen zu suchen und deinen Kopfschmerz diagnostizieren zu lassen. Wenn du eine Diagnose hast, dann kannst du diese in der Klinik in Kiel noch mal bestätigen lassen und dir ihre Tipps anhören - was du dagegen jetzt am Besten machst. Ich war in der Kopfschmerzklinik in München (hier wohne ich). Und leider habe ich das gleiche Problem wie du ... sämtliche Ärzte die ich abgeklappert habe (ich bin vom Haaranzatz bis zum kleinen Zeh komplett durch gecheckt worden - HNO, Nephrologe, FA, Internist, Zahnarzt, Orthopäde, MRT) haben alle aus einem Rohr posaunt: Mit Kopfschmerzen auf keinen Fall eine Ketogene Ernährung.
Inzwischen bin ich der festen Überzeugung, dass es ganz klar ganz spezielle Kopfschmerzerkrankungen wie z.B. meine gibt, aber das nicht alle Menschen die gleiche Ursache dafür haben. Und ich glaube auch, dass die Ärzte was das Thema Ursache der Kopfschmerzen ganz schön im Dunkeln tappen. Als Betroffener ist man ziemlich auf sich alleine gestellt. Entweder ergibt man sich in sein Schicksal und schluckt die Pillen, oder man fängt an in seinen Körper hineinzuhören. Und eigentlich machst du ja genau das gerade. Histamine sind bestimmt ein großes Thema bei Kopfschmerzpatienten. Und guter Schlaf auch



Tyramin sagt mir überhaupt nichts. Lese ich nachher gleich mal nach.
Also der Stand bei mir ist jetzt der: Ich trinke nichts mehr was Histamin haltig ist wie z.B. Rotwein und fast keinen Alkohol mehr (alle paar Wochen vielleicht mal 1-2 Biere von denen ich dann aber auch gleich immer einen mega Rausch hinlege ... vertrage nix mehr

Meine Kopfschmerzattacken sind deutlich besser geworden aber sie sind nicht weg. Mein Ziel ist es weiterhin das sie nicht chronisch werden und ich irgend wann wieder Kopfschmerzfrei leben kann.
Wie geht es denn dir inzwischen? Wie hast du deine Ernährung bis jetzt umgestellt? Und wo wohnst du?
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Re: Seltener, chronischer Kopfschmerz – ein Versuch ist es wert
Liebe Sadie,Hallo KungFuPanda,
sorry, dass ich erst jetzt antworte, ich war eine ganze Weile nicht hier.
Leider hatte ich ein paar Tage nach dem ich komplett umgestellt hatte einen so schweren Migräneanfall, dass ich panisch wieder mit konsequentem LCHF aufgehört habe. Mit den kleinen Migräneschübe hätte ich es wahrscheinlich schon geschafft ... aber ein richtiger Migräneanfall geht gar nicht. Da bestehe ich nur noch aus Panik, dass der evtl. von der Ernährungsumstellung kam und noch mal kommt. Mal sehen wann ich mich noch mal ran wagen.
Ich nehme ein Medikament mit dem Wirkstoff Indometacin.
Also aus meiner Erfahrung kann ich dir empfehlen dir einen Neurologen zu suchen und deinen Kopfschmerz diagnostizieren zu lassen. Wenn du eine Diagnose hast, dann kannst du diese in der Klinik in Kiel noch mal bestätigen lassen und dir ihre Tipps anhören - was du dagegen jetzt am Besten machst. Ich war in der Kopfschmerzklinik in München (hier wohne ich). Und leider habe ich das gleiche Problem wie du ... sämtliche Ärzte die ich abgeklappert habe (ich bin vom Haaranzatz bis zum kleinen Zeh komplett durch gecheckt worden - HNO, Nephrologe, FA, Internist, Zahnarzt, Orthopäde, MRT) haben alle aus einem Rohr posaunt: Mit Kopfschmerzen auf keinen Fall eine Ketogene Ernährung.
ich kann einfach nur sagen: ich mache es trotzdem. So gut ich kann.
Was die Ärzte sagen, hat bisher nicht geholfen und ich vertrage all diese chemischen Prophylaxemittel nicht. Auf der medikamentösen Schiene sehe ich nicht die Lösung.
Aber selbstverständlich kann ich es verstehen, dass ganz schlimme Migräneanfälle einen derartig verzweifeln lassen, dass man alles in Frage stellt und nur - möglichst sofort - den Schalter finden will, durch den sich das alles abstellen lässt. Das kenne ich nur allzu gut!
ja, so sehe ich das auch.Inzwischen bin ich der festen Überzeugung, dass es ganz klar ganz spezielle Kopfschmerzerkrankungen wie z.B. meine gibt, aber das nicht alle Menschen die gleiche Ursache dafür haben. Und ich glaube auch, dass die Ärzte was das Thema Ursache der Kopfschmerzen ganz schön im Dunkeln tappen. Als Betroffener ist man ziemlich auf sich alleine gestellt.
Schwierig ist es, wenn mehrere Ursachen gleichzeitig wirken und man sich dann nicht auskennt - also wenn ich Maßnahme 1 versuche und sie nicht hilft, kann es sein, dass sie doch gut war, aber dass Ursache 3 und 4 voll zugeschlagen haben.
da hilft nur eine möglichst übersichtliche "Versuchsanordnung", und hier habe ich den - wirklich sehr zweifelhaften - Luxus, dass ich nur ganz wenige Lebensmittel einigermaßen vertrage und daher einfacher erkennen kann, was was auslöst. Aber auch bei meinen 5 Lebensmitteln ist es doch oft sehr schwierig, weil manches zeitverzögert wirkt oder erst in der Summierung mit anderen Faktoren (Hitze, Kälte, Hunger, Stress, Hormone, Ärger, Angst, Freude, Unverträglichkeiten etc.) einen "Ausbruch" bewirken kann.
Neunmalklugheit ist da kontraindiziert - zumal doch kein Arzt die Zeit hat, Dir wirklich zuzuhören, bis Du alles erzählt hast, was Du als mögliche Mit-Ursachen vermutest und beobachtest.
Sehr lustig, was Du von Deinem Mittagsschlaf bei Ikea erzählst

Bei mir ist die Ernährung ein Riesenfaktor. Unverträglichkeiten und Blutzuckerschwankungen. Fürchterlich. Aber ich komme nicht drum herum, da weiter zu sortieren und zu beobachten. Momentan vermute ich eine zusätzliche Problematik mit Sulfiten, habe deshalb versuchsweise mal die Eier abgeschafft und Milchprodukte rabiat reduziert. Wenn es Dich interessiert, kann ich Dir Links schicken, oder Du schaust mal selbst - ich will Dir ganz bestimmt nichts "aufdrücken" oder einreden.
Auf der website miginformation.de sind auch viele sehr gute Informationen, falls Du etwas lesen magst. Der Autor Peter Mersch hat sehr großzügig dort die Informationen aus seinem Buch "Migräne ist heilbar" zusammengestellt.
Ich selbst habe immer eine Verschlechterung der Migräne provoziert, wenn ich doch wieder KH gesteigert habe. bei mir scheint es kurzfristig zu helfen inkl. Energieschub, aber dann geht es nach hinten los mit massiver Verschlechterung - und die BZ-Schwankungen kriege ich dann gar nicht mehr in den Griff.
das heißt nicht, dass ich attackenfrei bin, wenn ich ketogen esse, aber wie schon oben erwähnt, sehe ich die Migräne leider multifaktoriell. Unterzuckerungen für sich genommen sind ja schon schrecklich. Nach Karottensaft und Knäckebrot hatte ich einen Unfall….

und: eine (EINE!) unerkannte Unverträglichkeit kann ausreichen, um Migräne auszulösen.
Oder die Pille. Oder Schimmel im Schlafzimmer.
Und manchmal kann es eine Verschlechterung inkl. Migräne und Kopfweh geben zu Beginn der Ernährungsumstellung, das weißt Du ja bestimmt. Allerdings habe ich eher die Erfahrung gemacht, dass es dann doch andere Ursachen waren. Das kann ich "von weitem" nicht für Dich erkennen. Hoffentlich habe ich irgend etwas für Dich Brauchbares geantwortet.

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