Och je, das klingt doch jetzt sehr frustriert
Ich lass dir erst mal die hier da:
Vielleicht hilft es dir, wenn ich dir mal meinen heutigen Tag schreibe. Einfach so als Inspiration - manchmal hat man ja ein Brett vorm Kopf.
Morgens: Pott Tee, grün mit Ingwer
Mittags: 100g Schafmilchjoghurt mit 7g Fischöl (Nordicoil, schmeckt leicht Zitronig) angerührt, 200g Salatgurke, 3 Eier (M), 100g Fleischwurst, 1 EL Mayo
Abends: 200g Salat (Rohkost-Mix) mit ca. 200g von Suddas Bolognese, 50g Creme Fraîche, 20g Pecorino und dem restlichen Schafsmilchjoghurt (ca 70g)
Das ist zugegeben heute sehr MiPro-lastig.
Eine meiner schwächen, ich liebe es einfach! Aber ich schaue aktuell, dass ich wenig aus Kuhmilch nehme. Keine Ahnung was ich mir genau verspreche, aber ich meine, dass man es besser verträgt. Heute ist also nur die Creme Fraîche aus der Kuh.
Ja, die Wurst ist auch nicht optimal, aber ich denke, wenn es im Rahmen bleibt ist das ok. Normalerweise hätte ich stattdessen selbstgeklöppelte Frikadellen dabei, aber dafür hatte ich gestern keine Energie mehr. Ich packe mir auch gern mal Oliven mit rein und Avocado.
Aber ja, wenn man es wirklich ganz, ganz streng macht, dann bleibt nur noch Fisch, Fleisch, Ei und Gemüse - dafür kann man ohne schlechtes Gewissen z.B. eine leckere Hollandaise drüber tun
Und ja, ich bin mir sicher, es geht komplizierter. Vegan z.B. stelle ich mir kompliziert vor, wenn man dabei dauerhaft gesund und abwechslungsreich essen möchte. Oder WW mit den Punkten, das fand ich nervig und zugenommen hatte ich davon auch. Trennkost, wo man immer überlegt ob man das jetzt mit jenem zusammen essen kann und nicht nur ob es okay ist und wie viel davon. Oder wenn ich nur Bio-Hirse esse, die bei Vollmond mit einer güldenen Sichel geerntet wurde. Man kann alles kompliziert machen, wenn man will.
Ein schöner Salat mit Bolo geht auch ohne MiPro.
Spargel in Bacon mit Hollandaise und vielleicht noch etwas Fisch/Fleisch dazu.
Brokkolipüree mit Bauchscheiben.
Schau vielleicht mal bei Lisahörnchen in das Tagebuch, sie hat mal Whole 30 gemacht und auch geschrieben, was sie da gegessen hat. Das lässt sich bestimmt auch auf LCHF anpassen.
Ich bin von BPC nie 7h satt gewesen. Aber ich fand das auch immer eher ihh-bääh, auch mit Tee. Also hab ich das wieder abgeschafft. Aktuell ist es eher intermittierendes Fasten. Ich steh so um 4 auf, da will ich noch nix essen. Dann trinke ich zur Not den Hunger bis zum Mittag mit Kräutertee weg - 3l/Tag dürfen es gern sein. Das darf man auch nicht unterschätzen übrigens. Wenn man zu wenig trinkt bunkert der Körper Wasser, damit man nicht so schnell austrocknet.
Abwiegen und aufschreiben ist für mich immer sehr wichtig, wenn es nicht vorangeht.
Schnell verschätzt man sich da mal und schlägt unbewusst über die Stränge.
Und ja, der Hunger geht irgendwann auch wieder weg, wenn du wirklich richtig drin bist.