Insbesonders das Omega-3 zu Omega-6/9-Verhältnis ist wichtig.
Meine Empfehlung ist das Omega-3-Plus-Öl nach Udo Erasmus.
Das Fettgedruckte sehe ich genauso, aber warum das Öl vom Erasmus gut sein sollte, verstehe ich nicht. Zumindest mittlerweile nicht mehr - dachte aber auch schonmal, dass ich meinem Körper damit was Gutes tue.
Einmal ist der zweithäufigste Inhaltsstoff Sonnenblumenöl, welches ein Omega 6-Omega 3-Verhältnis aufweist, bei dem einem nur schlecht werden kann - circa 120:1. Ausgelegt ist der Mensch jedoch grob auf ein Verhältnis von 2-4:1. Und das wäre nichtmal das einzige Öl in der Zutatenliste, welches ein ungünstiges Verhältnis aufweist, aber vorallem das Sonnenblumenöl fällt vom Anteil her eben besonders stark ins Gewicht, daher spare ich mir eine weitere Aufzählung.
Klar sind Leinöl, Walnussöl, Hanföl voller Omega 3 bzw. einer Art Vorstufe davon und es ist ja nett gemeint, dass noch vor dem Sonnenblumenöl, dh. als erster Bestandteil bei Dr. Erasmus, Leinsamenöl enthalten ist. Nur ist der Nutzen desselbigen äußerst zweifelhaft, weil unser Organismus die Fettsäuren aus pflanzlichen Quellen, im Gegensatz zu tierischen, erst in eine für uns nutzbare Form umwandeln muss. Und leider wandelt unser Körper nur geringe Mengen davon in tatsächliches Omega 3 um. Absolut kontraproduktiv ist halt in dem Zusammenhang das stark Omega 6-haltige Sonnenblumenöl: Das zuviel an Omega 6 hindert den Körper an einer Umwandlung von Omega3-Fettsäuren, weil dafür dieselben Enzyme benötigt werden. Ganz davon zu schweigen, dass die meisten Menschen mit ihrer Ernährung sowieso ein dauerhaft chronisches Zuviel von Omega 6 aufnehmen und das allein schon die Omega 3-Verwertung aus pflanzlichen Quellen blockiert.
Totale Geldverschwendung würd ich sagen..
Falls du aber trotzdem Omega 3 reiche Öle zu dir nehmen willst: Wir wäre es mit Fisch- oder Krillöl?