Hallo Ida,
zuerst einmal den Rat, lass dich nicht stressen. Deine Werte sind trotzdem noch so gut, dass du sie sorgfältig aber in aller Ruhe beobachten kannst.
Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten. Die erste wäre, dass deine Werte zur Zeit durch irgend welche Ereignisse etwas höher gehen. Möglich wären Entzündungen, Erkältungen, Zyklus, deine hohen Cortisolwerte und vieles anderes mehr. Wenn du dafür irgend einen Verdacht hast, dann kannst du in Ruhe eine Zeit lang abwarten und sehen, ob die BZ-Werte sich von alleine wieder bessern. Bei deinen noch recht guten Werten hast du genügend Zeit zum Abwarten, selbst wenn es 3 Monate oder sogar noch länger dauern sollte. Du kannst natürlich alles probieren (weniger Eiweiß, mit oder ohne Äpfel, ...) und sehen, ob dass deine BZ positiv beeinflusst. Durch diese Versuche darfst du dich aber nicht stressen lassen, betrachte sie einfach voller Neugier. Wenn sich allerdings die Werte erheblich verschlechten, dann kannst du nicht weiter abwarten und musst etwas unternehmen.
Die zweite Möglichkeit ist, dass du es mit einem Diabetes zu tun hast, der sich trotz deiner stark KH-reduzierten Ernährung weiter verschärft. Du könnstest z.B. LADA haben, das ist ein sich langsam entwickelnder Typ1-Diabetes. Wenn es LADA ist, dann hilft nur Insulin, je zeitiger desto besser. Deine LCHF-Ernährung nützt dir dann trotzdem sehr viel, um die Entwicklung zu verlangsamen, aber stoppen lässt sie sich nicht.
Bei deinem Endokrinologen solltest du ganz deutlich ansprechen:
- dass du eindeutig Diabetes hast und deine Werte nur wegen deiner LCHF-Ernährung noch so gut sind,
- dass sich die BZ-Werte kontinuierlich verschlechtern und
- dass du einen LADA-Diabetes vermutest und deshalb auf Antikörper getestet werden soll.
Du musst dann sorfältig einschätzen, ob er kompetent genug ist, um das Problem Diabetes mit zu behandeln, oder ob du zu einem Diabetologen gehen musst. Besser wäre natürlich die Betreuung aus einer Hand, aber Kompetenz wird auch gebraucht.
Und noch einmal der Rat, lass dich nicht aus der Ruhe bringen, weil Stress den BZ zusätzlich erhöht. Du musst die Entwicklung weiter beobacheten, aber zur Abklärung und zum Suchen der richtigen Therapie und des richtigen Arztes hast du ganz viel Zeit.
LG Rainer
Warum steigt mein Blutzucker?
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Re: Warum steigt mein Blutzucker?
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Re: Warum steigt mein Blutzucker?
Lieber Rainer,
ganz herzlichen Dank für Deine Antwort, die mich gleich ein wenig beruhigt.
Ich werde das so machen und die Werte genau beobachten. Und probieren mich nicht stressen zu lassen. Das hohe Cortisol liegt wohl am Schlafmangel, das kann ich leider nicht so abstellen
aberder Zyklus könnte eine Rolle spielen, Erkältungen usw. habe ich nicht.
Das mit LADA ist ein guter Hinweis. Ich habe nämlich zur Zeit den Eindruck, dass es sich trotz deutlich weniger KHs als vorher verschlechtert und ich hatte immer den Eindruck, dass ich einige Hinweise auf irgendeine andere Form als Diabtes 2 habe). Dieser grässliche Durst ist ja auch eher nicht so sehr verbreitet bie 2 (vorallem vormittags).
Und gestern nachmittag wurde mir erst so richtig klar, das sich ab nachmittags total fertig bin, ich habe mich echt gefragt ob ich es schaffe meine Tochter noch zum Tanzen zu bringen, bis Juni waren wir abends danach noch im Schiwmmverein per Rad usw. das schien mir ganz unvorstellbar. Irgnedwie arrangiert man sich und verdrängt das...
Aber vielleicht ist es ja nur temporär. Ich werde es sehen, Du, Bea und auch Nani usw.machen mir Mut es weiterzu beobachten und zu suchen.
DANKE!
Ich glaube bei der Testreihe waren die Antikörper dabei (muss ich nachsehen, ich habe die Papiere zu Hause), die Ergebnisse sehe ich am 21.9. es sei dann das Krankenhaus gibt sie schon vorher an meinen Hausarzt heraus (hat er angefragt). Ich werde, die von Dir genannten Punkte auch morgen meinem Hausarzt sagen (der denkt das eh...) und dann auch dem Endokrinolgen am 21.9. (der auch Diabetologe ist). Mein Hausarzt hat den ausgesucht, er hat mir gesagt, dass es in der flämischen Uniklinik auch welche gibt, aber da ist es noch schwieriger Termine zu bekommen (es sei den ich esse eine Woche Brot und werde zum Notfall
) und es ist weit weg (aber irgendwann werde ich dahin wechseln, da die in der Klinik wo ich jetzt bin sehr teuer sind). Und ich möchte eh, dass wenn ich die Diagnose habe der Hausarzt das weiter betreut (der kann das und wenn nicht weiss er was er nicht kann).
Wirklich ganz herzlichen Dank und geniesse Dein Enkelkind!
Ida
ganz herzlichen Dank für Deine Antwort, die mich gleich ein wenig beruhigt.
Ich werde das so machen und die Werte genau beobachten. Und probieren mich nicht stressen zu lassen. Das hohe Cortisol liegt wohl am Schlafmangel, das kann ich leider nicht so abstellen

Das mit LADA ist ein guter Hinweis. Ich habe nämlich zur Zeit den Eindruck, dass es sich trotz deutlich weniger KHs als vorher verschlechtert und ich hatte immer den Eindruck, dass ich einige Hinweise auf irgendeine andere Form als Diabtes 2 habe). Dieser grässliche Durst ist ja auch eher nicht so sehr verbreitet bie 2 (vorallem vormittags).
Und gestern nachmittag wurde mir erst so richtig klar, das sich ab nachmittags total fertig bin, ich habe mich echt gefragt ob ich es schaffe meine Tochter noch zum Tanzen zu bringen, bis Juni waren wir abends danach noch im Schiwmmverein per Rad usw. das schien mir ganz unvorstellbar. Irgnedwie arrangiert man sich und verdrängt das...
Aber vielleicht ist es ja nur temporär. Ich werde es sehen, Du, Bea und auch Nani usw.machen mir Mut es weiterzu beobachten und zu suchen.
DANKE!
Ich glaube bei der Testreihe waren die Antikörper dabei (muss ich nachsehen, ich habe die Papiere zu Hause), die Ergebnisse sehe ich am 21.9. es sei dann das Krankenhaus gibt sie schon vorher an meinen Hausarzt heraus (hat er angefragt). Ich werde, die von Dir genannten Punkte auch morgen meinem Hausarzt sagen (der denkt das eh...) und dann auch dem Endokrinolgen am 21.9. (der auch Diabetologe ist). Mein Hausarzt hat den ausgesucht, er hat mir gesagt, dass es in der flämischen Uniklinik auch welche gibt, aber da ist es noch schwieriger Termine zu bekommen (es sei den ich esse eine Woche Brot und werde zum Notfall

Wirklich ganz herzlichen Dank und geniesse Dein Enkelkind!
Ida
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Re: Warum steigt mein Blutzucker?
Es gibt die verschiedensten Tests auf viele unterschiedliche AK. Es müssen die spezifischen AK-Tests für Typ1-Diabetes bzw. LADA getestet werden, die waren wahrscheinlich noch nicht dabei. Such mal raus, was bisher getestet wurde.
Dein "geschafft sein" wird nach meine Meinung nicht vom Diabetes kommen. Das tritt dann erst nach längerer Zeit mit wesentlich höheren BZ-Werten auf. Ich kann mir eher vorstellen, dass da irgendwas ist, was beides beeinflusst: dein Wohlbefinden und deine BZ-Werte. Das deutet dann wieder mehr auf die erste Möglichkeit hin, dass die BZ-Werte vielleicht wieder besser werden, wenn die Ursache gefunden und beseitigt ist. Ich drück dir die Daumen, dass einer deiner Ärzte eine heiße Spur findet. Dein HA scheint ja wirklich sehr gut zu sein.
Unser Enkelkind ist jetzt 2 Wochen alt und gedeiht prächtig - danke für die guten Wünsche.
LG Rainer
Dein "geschafft sein" wird nach meine Meinung nicht vom Diabetes kommen. Das tritt dann erst nach längerer Zeit mit wesentlich höheren BZ-Werten auf. Ich kann mir eher vorstellen, dass da irgendwas ist, was beides beeinflusst: dein Wohlbefinden und deine BZ-Werte. Das deutet dann wieder mehr auf die erste Möglichkeit hin, dass die BZ-Werte vielleicht wieder besser werden, wenn die Ursache gefunden und beseitigt ist. Ich drück dir die Daumen, dass einer deiner Ärzte eine heiße Spur findet. Dein HA scheint ja wirklich sehr gut zu sein.
Unser Enkelkind ist jetzt 2 Wochen alt und gedeiht prächtig - danke für die guten Wünsche.
LG Rainer
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- Mariella
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Re: Warum steigt mein Blutzucker?
übrigens:
viel Durst ist ein klares Zeichen für Diabetes Typ 2.
Dann wären Deine Werte aber wesentlich höher. Vielfach höher.
übrigens MAgnesiumcitrat sollte über den Tag zwischen den Mahlzeiten getrunken werden.
Wenn Du Durchfall hattest, war die Dosis zu hoch.
Oder beides: Gesamtmenge auf einmal trinken kann auch Durchfall machen.
Ich schreibe Dir das, weil Magnesium gegen Stress hilft und auch bei Schlafstörungen.
Ic hweiß, dass Dein Arzt Dir empfohlen hat auf das Magnesium zu verzichten, weil Du damit eventuell zuviel Mineralstoffe mit ausschwemmst, die sonst auch länger im Körper wären.
Wenn Du weniger und auf den Tag verteilter ....
Deine Entscheidung
Eh.
Es sind nur meine Gedanken dazu.
Wie sieht es mit Deinen Eisenwerten aus?
Oder Schilddrüse?
Alles Gute Dir
viel Durst ist ein klares Zeichen für Diabetes Typ 2.
Dann wären Deine Werte aber wesentlich höher. Vielfach höher.
übrigens MAgnesiumcitrat sollte über den Tag zwischen den Mahlzeiten getrunken werden.
Wenn Du Durchfall hattest, war die Dosis zu hoch.
Oder beides: Gesamtmenge auf einmal trinken kann auch Durchfall machen.
Ich schreibe Dir das, weil Magnesium gegen Stress hilft und auch bei Schlafstörungen.
Ic hweiß, dass Dein Arzt Dir empfohlen hat auf das Magnesium zu verzichten, weil Du damit eventuell zuviel Mineralstoffe mit ausschwemmst, die sonst auch länger im Körper wären.
Wenn Du weniger und auf den Tag verteilter ....
Deine Entscheidung
Eh.
Es sind nur meine Gedanken dazu.
Wie sieht es mit Deinen Eisenwerten aus?
Oder Schilddrüse?
Alles Gute Dir
Re: Warum steigt mein Blutzucker?
Danke Rainer!
Schön, die ersten Wochen sind so besonders!
Das hatte ich für heute nicht mehr gesehen, aber das frage ich dann morgen oder wann er die Ergebnisse von der Unbiklinik hat - er hat da heute angerufen, da er sie noch nicht hatte ( die wollen die immer an die Spezialisten schicken). Dann weiss ich aus was mit dabei war, er hat auch wieder gesagt, dass er von Anfang an geglaubt hat, dass es Diabetes und kein Pre-Diabtes mehr sei, aber eben ein komplizierter Fall...und ich evtl. Insulin bekommen müsste (also denkt er in die Richtung, es war heute furchtbar hektisch, da seine Kollegin überraschend weg musste) Ich weiss nicht ob er oder der Spezialist diese Anti-körper und Ladatests anfragen müssen, aber morgen oder je nach den Ergebnissen Montag weiss ich dann mehr.
Und Blut für einen neuen Hbac1 hat er noch genommen.
Danke Mariella!
Ja die Schildrüse ist okay und eisen ist auch so wie immer, nicht ganz okay!
Ich werde mir das mit dem MAgnesiumcitrat für später merken!!! Meine Schlafstörungne sind wohl hormonell bedingtt und ich möchte eine 'reine' Diagnose....auch wenns dauert
Schön, die ersten Wochen sind so besonders!

Das hatte ich für heute nicht mehr gesehen, aber das frage ich dann morgen oder wann er die Ergebnisse von der Unbiklinik hat - er hat da heute angerufen, da er sie noch nicht hatte ( die wollen die immer an die Spezialisten schicken). Dann weiss ich aus was mit dabei war, er hat auch wieder gesagt, dass er von Anfang an geglaubt hat, dass es Diabetes und kein Pre-Diabtes mehr sei, aber eben ein komplizierter Fall...und ich evtl. Insulin bekommen müsste (also denkt er in die Richtung, es war heute furchtbar hektisch, da seine Kollegin überraschend weg musste) Ich weiss nicht ob er oder der Spezialist diese Anti-körper und Ladatests anfragen müssen, aber morgen oder je nach den Ergebnissen Montag weiss ich dann mehr.
Und Blut für einen neuen Hbac1 hat er noch genommen.
Danke Mariella!
Ja die Schildrüse ist okay und eisen ist auch so wie immer, nicht ganz okay!
Ich werde mir das mit dem MAgnesiumcitrat für später merken!!! Meine Schlafstörungne sind wohl hormonell bedingtt und ich möchte eine 'reine' Diagnose....auch wenns dauert

Re: Warum steigt mein Blutzucker?
PS Rainer das kann gut sein, es kann an den Zyklushormonen liegen, die mich "schaffen" und gleichzeitig den BZ steigen lassen. Seit gestern ist es besser....(aber im Vergleich zu letztem Monat war es schlechter)
Re: Warum steigt mein Blutzucker?
Nochmal PS Rainer:
Stimmt das hier (aus Wipkedia) so? Meinen Hausarzt muss ich nicht überzeugen aber falls ich den Endokrinologen überzeugen muss.... dann gebe ich auch erstmal Ruhe!!!!!!!!!!!!!!!!!
Denn diese Dinge treffen zum grossen Teil auf mich zu - ich habe auch diese schrottigen Nierenwerte (die sich überhaupt nicht durch das Stadium meiner Dibates rechtfertigen lassen)
Vor der Diagnose des LADA steht die Diagnose des Diabetes mellitus an sich. Erst im Verlauf der Erkrankung führen dann weitere Hinweise zur Diagnose LADA. Anamnestische und phänotypische Merkmale, die für einen LADA Diabetes sprechen sind:[7]
1.Relativ junges Alter bei Diagnose eines Typ 2 Diabetes Diagnose (<50 Jahre) 46
2. Schlank bzw. niedriger BMI (<25 kg/m²) 19 BMI
3. Akute Symptome wie Polyurie, Polydipsie oder Ketonurie bei Diagnose (selten) (siehe oben)
4. Anzeichen von weiteren Autoimmunreaktionen beim Patienten (ja Psoriasis)
5. Familienanamnese von Autoimmunerkrankungen (ja Psoriasis und Morbus Basedow)
6. Gutes Ansprechen auf Insulin ?
7. Rascher Wirkverlust von oralen Antidiabetika ?
8. Niedrige C-Peptid- und Insulinspiegel im Blut (das c-peptid resultat weiss ich noch nicht)
Beweisend für LADA ist der Nachweis von Antikörpern im Serum (GAD und ICA) oder im Kapillarblut (IAA).[8] Vor allem bestimmt man:
Antikörper gegen das Enzym Glutamatdecarboxylase (GAD 65)
Inselzellen-Antikörper (ICA)
Insulin-Autoantikörper (IAA) sollten nur bei Patienten bestimmt werden, die noch nicht mit Insulin behandelt wurden, da diese Antikörper als Immunantwort auf die Insulintherapie gebildet werden. Die Bestimmung von IA-2 Antikörper ist nicht so sensitiv wie die Bestimmung von GADA und sollte nur bei fortgesetzter Unklarheit nach den anderen Antikörpertests durchgeführt werden .
Danke!!!!! Uff was würd eich ohne Dich udn andere hier tun...was haben die Leute vor Internet gemacht.
Stimmt das hier (aus Wipkedia) so? Meinen Hausarzt muss ich nicht überzeugen aber falls ich den Endokrinologen überzeugen muss.... dann gebe ich auch erstmal Ruhe!!!!!!!!!!!!!!!!!


Denn diese Dinge treffen zum grossen Teil auf mich zu - ich habe auch diese schrottigen Nierenwerte (die sich überhaupt nicht durch das Stadium meiner Dibates rechtfertigen lassen)
Vor der Diagnose des LADA steht die Diagnose des Diabetes mellitus an sich. Erst im Verlauf der Erkrankung führen dann weitere Hinweise zur Diagnose LADA. Anamnestische und phänotypische Merkmale, die für einen LADA Diabetes sprechen sind:[7]
1.Relativ junges Alter bei Diagnose eines Typ 2 Diabetes Diagnose (<50 Jahre) 46
2. Schlank bzw. niedriger BMI (<25 kg/m²) 19 BMI
3. Akute Symptome wie Polyurie, Polydipsie oder Ketonurie bei Diagnose (selten) (siehe oben)
4. Anzeichen von weiteren Autoimmunreaktionen beim Patienten (ja Psoriasis)
5. Familienanamnese von Autoimmunerkrankungen (ja Psoriasis und Morbus Basedow)
6. Gutes Ansprechen auf Insulin ?
7. Rascher Wirkverlust von oralen Antidiabetika ?
8. Niedrige C-Peptid- und Insulinspiegel im Blut (das c-peptid resultat weiss ich noch nicht)
Beweisend für LADA ist der Nachweis von Antikörpern im Serum (GAD und ICA) oder im Kapillarblut (IAA).[8] Vor allem bestimmt man:
Antikörper gegen das Enzym Glutamatdecarboxylase (GAD 65)
Inselzellen-Antikörper (ICA)
Insulin-Autoantikörper (IAA) sollten nur bei Patienten bestimmt werden, die noch nicht mit Insulin behandelt wurden, da diese Antikörper als Immunantwort auf die Insulintherapie gebildet werden. Die Bestimmung von IA-2 Antikörper ist nicht so sensitiv wie die Bestimmung von GADA und sollte nur bei fortgesetzter Unklarheit nach den anderen Antikörpertests durchgeführt werden .
Danke!!!!! Uff was würd eich ohne Dich udn andere hier tun...was haben die Leute vor Internet gemacht.
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Re: Warum steigt mein Blutzucker?
Das trifft es gut.
Ich hatte vor meiner Antwort ein bisschen in deinem TB rumgesucht, aber nicht viel dazu gefunden. Mit den Antworten zu 2., 4. und 5. liegt LADA wirklich auf der Hand. Wenn die beschriebenen AK gefunden werden, dann ist es eindeutig. Ein Problem wird es, wenn keine AK gefunden werden. Dann kannst du LADA leider trotzdem nicht ausschließen. Erst mal abwarten, was gefunden wird.
Dein Vorteil ist deine Ernährung und dass LADA sehr zeitig erkannt wurde. Mit Metformin oder anderen Tabletten brauchst du gar nicht erst anzufangen. Das ist das große Problem bei LADA, dass wertvolle Jahre nutzlos mit Pillen vergeudet werden. Von deinem Doc - der klingt sehr vernünftig - oder vom Spezialisten wirst du bestimmt Insulin verschrieben bekommen. Für dich wird noch sehr lange eine einfache basale Unterstützung mit einem Langzeitinsulin, z.B. mit Lantus ausreichen. Das unterstützt die Betazellen und verzögert die Verschärfung des Diabetes. Dann kannst du auch mit solchen Phasen von höherem BZ viel besser umgehen, indem du einfach für diese Zeit ein paar IE mehr nimmst. Deinen LADA kannst du damit sehr lange gut im Griff behalten. Dass es einer ist, das ist für mich schon fast sicher.
Ich will dir keine Angst machen, aber die Autoimmunkrankheiten treten gerne im Rudel auf. Vielleicht war dein erschöpft sein in der letzten Zeit wirklich ein Schub von einer anderen Autoimmunkrankheit (Niere - Lupus?). Manche sagen, dass sie so etwas lieber gar nicht wissen wollen. Ich glaube, dass du nicht zu denen gehörst und dass du lieber Klarheit über deine Krankheiten haben willst, um dagegen ankämpfen zu können. Mit den meisten Autoimmunkrankheiten kann man ja heute auch sehr gut umgehen, wenn sie einmal erkannt sind.
Beim Suchen im Netz (ohne Internet wäre ich auch vollkommen aufgeschmissen) ist mir wieder das Vit. D ins Auge gesprungen. Bei so einem Schub von einer entzündlichen Autoimmunkrankheit könnte das möglicherweise helfen, indem es die Entzündung unterdrückt. Nimm doch einfach das nächste mal, wenn du dich so erschöpft fühlst, eine höhere Dosis Vit. D (6.000 ... 10.000 UE pro Tag). Schaden kann es nichts und vielleicht hilft es ein bisschen gegen die Erschöpfung.
Ich bin gespannt, was bei deinem Spezialisten rauskommt und drücke dir die Daumen, dass er etwas vernünftiges findet.
LG Rainer

Ich hatte vor meiner Antwort ein bisschen in deinem TB rumgesucht, aber nicht viel dazu gefunden. Mit den Antworten zu 2., 4. und 5. liegt LADA wirklich auf der Hand. Wenn die beschriebenen AK gefunden werden, dann ist es eindeutig. Ein Problem wird es, wenn keine AK gefunden werden. Dann kannst du LADA leider trotzdem nicht ausschließen. Erst mal abwarten, was gefunden wird.
Dein Vorteil ist deine Ernährung und dass LADA sehr zeitig erkannt wurde. Mit Metformin oder anderen Tabletten brauchst du gar nicht erst anzufangen. Das ist das große Problem bei LADA, dass wertvolle Jahre nutzlos mit Pillen vergeudet werden. Von deinem Doc - der klingt sehr vernünftig - oder vom Spezialisten wirst du bestimmt Insulin verschrieben bekommen. Für dich wird noch sehr lange eine einfache basale Unterstützung mit einem Langzeitinsulin, z.B. mit Lantus ausreichen. Das unterstützt die Betazellen und verzögert die Verschärfung des Diabetes. Dann kannst du auch mit solchen Phasen von höherem BZ viel besser umgehen, indem du einfach für diese Zeit ein paar IE mehr nimmst. Deinen LADA kannst du damit sehr lange gut im Griff behalten. Dass es einer ist, das ist für mich schon fast sicher.
Ich will dir keine Angst machen, aber die Autoimmunkrankheiten treten gerne im Rudel auf. Vielleicht war dein erschöpft sein in der letzten Zeit wirklich ein Schub von einer anderen Autoimmunkrankheit (Niere - Lupus?). Manche sagen, dass sie so etwas lieber gar nicht wissen wollen. Ich glaube, dass du nicht zu denen gehörst und dass du lieber Klarheit über deine Krankheiten haben willst, um dagegen ankämpfen zu können. Mit den meisten Autoimmunkrankheiten kann man ja heute auch sehr gut umgehen, wenn sie einmal erkannt sind.
Beim Suchen im Netz (ohne Internet wäre ich auch vollkommen aufgeschmissen) ist mir wieder das Vit. D ins Auge gesprungen. Bei so einem Schub von einer entzündlichen Autoimmunkrankheit könnte das möglicherweise helfen, indem es die Entzündung unterdrückt. Nimm doch einfach das nächste mal, wenn du dich so erschöpft fühlst, eine höhere Dosis Vit. D (6.000 ... 10.000 UE pro Tag). Schaden kann es nichts und vielleicht hilft es ein bisschen gegen die Erschöpfung.
Ich bin gespannt, was bei deinem Spezialisten rauskommt und drücke dir die Daumen, dass er etwas vernünftiges findet.
LG Rainer
Die unter http://www.LCHF.de angebotenen Dienste und Inhalte sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und können in keinem Fall professionelle Beratung oder die Behandlung durch einen Arzt ersetzen.
Re: Warum steigt mein Blutzucker?



u.a. ist eine gute Nierenfunktion wichtig für die Umwandlung vom Speicher-D in die aktive Form.
Vitamin D hat eine immunmodulierende Wirkung, d.h. es ist bei Autoimmunerkrankungen enorm wichtig.
Vitamin D schützt die beta-Zellen in der Bauchspeicheldrüse vor oxidativem Streß.
ich hör schon wieder auf...............
Re: Warum steigt mein Blutzucker?
Hallo nochmal,
danke!
Ich hoffe ja fast, dass sich die Antikörper nachweisen lassen.... sonst habe ich die Apfel-Östrogen-Schlafmangeldiabetes
.
Ich werde nach den Antikörpers fragen, hoffentlich geht das mit dem Hausarzt, naja bis zum 21.9. kann ich auch warten. Die c-peptide bekomme ich wohl früher (da habe ich nur das erste Protokol wo die noch folgen mussten)
Ja Rainer ich will es GANZ genau wissen, am liebsten wäre mir wenn man in sich reingucken könnte und die Bauchspeicheldrüse und Leber genau verstehen könnte. Ich schliesse die Möglichkeit anderer Krankheiten nicht aus, aber bei meinem Schlafmangel ist das erstmal kein Wunder und ich habe zur Zeit an den Hormonwechseln im Zyklus zu knabbern (jetzt geht es mir viel besser) und kann mir vorstellen, das es erstmal daran liegt. Auch wie ich schlafe oder nicht schlafe hat wohl viel damit zu tun.
Ich werde mir Vitamin D besorgen,könnt Ihr mir was ampfehlen? Ich bin kein Fan von Nahrungsergänzungsmitteln aber Vitamin D ist eines der wenigen, die ich für mich für sinnvoll halte und wenn möchte ich ein "Gutes" nehmen.
Püppchen Du musst nicht aufhören, ich finde das immer interessan und hilfreicht!!!! (slebst wnen ich dann nicht immer was nehmen würde, aber die Prozesse dahinter usw.!!!)
LG Ida
danke!
Ich hoffe ja fast, dass sich die Antikörper nachweisen lassen.... sonst habe ich die Apfel-Östrogen-Schlafmangeldiabetes

Ich werde nach den Antikörpers fragen, hoffentlich geht das mit dem Hausarzt, naja bis zum 21.9. kann ich auch warten. Die c-peptide bekomme ich wohl früher (da habe ich nur das erste Protokol wo die noch folgen mussten)
Ja Rainer ich will es GANZ genau wissen, am liebsten wäre mir wenn man in sich reingucken könnte und die Bauchspeicheldrüse und Leber genau verstehen könnte. Ich schliesse die Möglichkeit anderer Krankheiten nicht aus, aber bei meinem Schlafmangel ist das erstmal kein Wunder und ich habe zur Zeit an den Hormonwechseln im Zyklus zu knabbern (jetzt geht es mir viel besser) und kann mir vorstellen, das es erstmal daran liegt. Auch wie ich schlafe oder nicht schlafe hat wohl viel damit zu tun.
Ich werde mir Vitamin D besorgen,könnt Ihr mir was ampfehlen? Ich bin kein Fan von Nahrungsergänzungsmitteln aber Vitamin D ist eines der wenigen, die ich für mich für sinnvoll halte und wenn möchte ich ein "Gutes" nehmen.
Püppchen Du musst nicht aufhören, ich finde das immer interessan und hilfreicht!!!! (slebst wnen ich dann nicht immer was nehmen würde, aber die Prozesse dahinter usw.!!!)
LG Ida
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