LCHF unerwünschte Nebenwirkungen?

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Max_Headroom
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Re: LCHF unerwünschte Nebenwirkungen?

Beitragvon Max_Headroom » 31. März 2014, 18:26

Ich glaube, ich packe das nicht...immer wieder dieses klapprige Gefühl und Kopfschmerz selbst am Esstag. Frieren obwohl satt. Müdigkeit....

Max

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Re: LCHF unerwünschte Nebenwirkungen?

Beitragvon EssIchSoBinIch » 31. März 2014, 18:42

Ich glaube, ich packe das nicht...immer wieder dieses klapprige Gefühl und Kopfschmerz selbst am Esstag. Frieren obwohl satt. Müdigkeit....

Max
Bei LCHF generell oder wenn Du beide Methoden kombinierst?
Ich würde es glaub ich auch nicht schaffen, 2 Tage zu fasten, trotz das meine Ketose inzwischen ganz gut läuft.

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pinkpoison
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Re: LCHF unerwünschte Nebenwirkungen?

Beitragvon pinkpoison » 31. März 2014, 18:43

Keine tierischen Fette, keine Wärme. Ernähre dich artgerecht.

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Re: LCHF unerwünschte Nebenwirkungen?

Beitragvon EssIchSoBinIch » 31. März 2014, 18:49

Keine tierischen Fette, keine Wärme. Ernähre dich artgerecht.

Ja, eigentlich sehe ich da auch so, aber gilt das auch bei fam. Hypercholesterolemia (seltener Gendefekt)?
Max schrieb bereits davon.

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Re: LCHF unerwünschte Nebenwirkungen?

Beitragvon Max_Headroom » 31. März 2014, 18:52

Was heisst "Keine Wärme" ? Keine warmen Mahlzeiten? Nur kalte Smoothies, Lein- und Rapsöl dann?

Morgen gehe ich zum Arzt um die Blutwerte checken zu lassen, ich habe grad das Gefühl, sehr gegen meinen Körper zu kämpfen aber er ist stärker.

Max

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Re: LCHF unerwünschte Nebenwirkungen?

Beitragvon EssIchSoBinIch » 31. März 2014, 19:02

Was heisst "Keine Wärme" ?
Max
Nicht die Temperatur der Speisen - die Wärmeenergie, die der Körper produziert, dafür braucht er Brennstoff, die kriegt er bei Weglassen der KHs am besten über tierischische Fette.
Darum sind tierische Fette eigentlich eine wichtige Vorraussetzung für das Gelingen von LCHF.

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Re: LCHF unerwünschte Nebenwirkungen?

Beitragvon Max_Headroom » 31. März 2014, 19:06

Nun ja, vielleicht liegt da der Hase im Pfeffer - die tierischen Fette muss ich eben meiden. Die Studien dazu sind ziemlich glasklar, tierische Fette erhöhen den Cholesterinspiegel (was beim normalo womöglich vollkommen egal ist - das Thema "Cholesterinlüge" ist mir bekannt - aber bei mir liegt der Fall anders...meine Sippe ist schon en masse an Schlaganfällen und Herzinfarkten dahin gegangen).
Ich versuche derzeit eben eher die pflanzliche Variante und womöglich scheitere ich deshalb immer wieder. Werde das mal prüfen lassen...

Max

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Re: LCHF unerwünschte Nebenwirkungen?

Beitragvon EssIchSoBinIch » 31. März 2014, 19:15

Wie schauts aus mit Kokosfett als Alternative?

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Re: LCHF unerwünschte Nebenwirkungen?

Beitragvon Max_Headroom » 31. März 2014, 19:49

Leider nicht gut - mit Kokosfett füttern sie im Tierversuch Ratten zu Krankheitsmodellen in Sachen Cholesterinwert hoch.
Hier die Empfehlungen der Lipid-Liga - gegenläufiger geht es wohl kaum (zu LCHF/Paleo)...

Reduzieren Sie sichtbares und verstecktes Fett, v. a. in Käse und Wurst.
Bevorzugen Sie fettarme Zubereitungsarten wie Grillen oder Dünsten
Reduzieren Sie den Verzehr an tierischen Lebensmitteln, damit verringern Sie die Aufnahme an Fett, gesättigten Fettsäuren und von Cholesterin. (Anteil 20% der täglichen Energeizufuhr...mehr als 40% sollen aus Vollkorn stammen)
Bevorzugen Sie fettarme tierische Lebensmittel (die aber nicht immer cholesterinärmer sind!):
Auswahl von fettarmen Fleisch- und Wurstsorten (Deklaration der Inhaltsstoffe beachten)
Bevorzugen von fettreduzierter Milch und fettreduzierten Milchprodukten
Bevorzugen von tierischen Lebensmitteln, die arm an gesättigten Fettsäuren sind:
z. B. Fische, Geflügel, Kalb und Wild
Meiden von cholesterinreichen Lebensmitteln wie Eigelb und damit hergestellten Lebensmitteln und von Innereien
Verzehren Sie mehrmals am Tag frisches Obst und Gemüse, möglichst als Rohkost oder Salat
Verwenden Sie Pflanzenöle und Diätmargarine (ersteres mache ich, letzteres bestimmt nicht!)

Max

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Re: LCHF unerwünschte Nebenwirkungen?

Beitragvon pinkpoison » 31. März 2014, 20:03

Nun ja, vielleicht liegt da der Hase im Pfeffer - die tierischen Fette muss ich eben meiden. Die Studien dazu sind ziemlich glasklar, tierische Fette erhöhen den Cholesterinspiegel (was beim normalo womöglich vollkommen egal ist - das Thema "Cholesterinlüge" ist mir bekannt - aber bei mir liegt der Fall anders...meine Sippe ist schon en masse an Schlaganfällen und Herzinfarkten dahin gegangen).
Ich versuche derzeit eben eher die pflanzliche Variante und womöglich scheitere ich deshalb immer wieder. Werde das mal prüfen lassen...

Max
Ok... das macht die Sache wohl tricky.

Geht es "nur" um einen erhöhten Gesamtwert? LDL? HDL? Die Struktur der LDL-Partikel? Entzündungsmarker?
Ist der "Gendefekt" glasklar diagnostiert oder wird lediglich aus der Häufung in der Familie auf einen Gendefekt geschlossen? Solche Häufungen können schließlich auch aus Ernährungs-/Lebensstiltraditionen herrühren, die man selbst aus der Froschperspektive gar nicht als solche neutral bewerten kann.

Die Ernährungstipps der Lipid-Liga klingen verdächtig nach Out-of-Fashion-Mainstream.

Vor allem, wenn so pauschal mit "dem Cholesterinwert" argumentiert wird, ohne zu differenzieren, welcher Wert konkret steigt (falls er steigt) : LDL, HDL und die interne Struktur der LDL-Partikel. Steigt der LDL-Wert ist das kein großes Problem, wenn der sdLDL-Wert niedrig ist. Hohe HDL-Werte sind auch wenig gefährlich und wenn HDL höher ist als LDL und LDL primär nicht aus sdLDL besteht, dann kann der Gesamtcholesterinwert ruhig hoch sein. Ist vielleicht sogar der beste Schutz gegen freie Radikale, den man sich denken kann.

"Hoher Cholesterinspiegel" an sich muß ja auch nicht zwingend ein Problem sein, wenn das Entzündungsgeschehen im Griff ist (sag ich jetzt als interessierter Laie und Nicht-Mediziner!), denn die Plaques bilden sich ja meines Wissens bevorzugt dort, wo es zu Mikroverletzungen und Entzündungen in den Aterienwänden kommt.

Da sind dann hoehe Mengen an Omega-6 und eine schlechte n6:n3-Ratio generell mal eher Gift. Überhaupt können bei Fructosepräsenz meines Wissens die mehrfach ungesättigten Fette besonders gerne zu problematischen Glycolipiden mutieren.

Die Frage ist dann, ob es nicht doch besser wäre, die tierischen Fette zu präferieren? Sollte aber wohl ein Internist klären, der auf dem Stand der Wissenschaft ist und nicht blos den alten Quatsch widerkäut.


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