Resistente Stärke

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EssIchSoBinIch
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Re: Resistente Stärke

Beitragvon EssIchSoBinIch » 5. Oktober 2014, 13:31

Was mir aufgefallen ist, dass im Kühlschrank gelagerte Kartoffeln sich am nächsn Tag etwas glitschig anfühlen.
Kommt das wohl von der Gelantierung der Stärke oder doch eher von der etwas höheren Luftfeuchte im Kühlschrank?
Wenn ersteres der Fall ist, könnte man es daran natürlich schön sehen und fühlen, bin aber nicht sicher, ob es wirklich daran liegt. Bei Zimmertemperatur habe ich diesen Effekt bisher nicht bemerkt... :-?

Gisa
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Re: Resistente Stärke

Beitragvon Gisa » 5. Oktober 2014, 13:48

Anscheinend klappt das Ganze bei mir auch ohne Kühlschrank - bin sehr optimistisch und werde weiter testen.
Auch die lchf-Regeln sind nicht für die Ewigkeit zementiert.
Wie Rainer schon sagte : erlaubt ist, was hilft :-BD
Mit ab und zu Kartoffelsalat, Bratkartoffeln und Kia's Knäcke bin ich glücklich und zufrieden - Nudeln und Reis brauche ich nicht :smile: und großartig andere Nachbauten auch nicht.

sonne
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Re: Resistente Stärke

Beitragvon sonne » 8. Oktober 2014, 12:42

Hallo, guten Tag! :smile:

Wie läuft das Experiment bei Euch?
Toxa? Rainer?

Bei mir habe ich zu vermelden: NBZ, mein größtes Problem als Diabetikerin, geht weiter runter. Heute bereits 133 :) .

Allerdings habe ich inzwischen die Spielregeln etwas geändert, indem ich paralell zum Verzehr von kalten Kartoffeln die Kalorienmenge/Tag etwas reduziert habe.

Man kann also nicht mehr mit Sicherheit sagen, ob der NBZ auf die resistente Stärke oder auf die neue Kalorienmenge positiv reagiert.

Es tut mir leid für das Experiment, doch ich habe ein bißchen die Panik bekommen, denn seit ich nicht mehr rauche, ging mein Gewicht um 1,5 Kilo hoch. Ich musste also dagegen angehen.

In meinem TB habe ich es gestern erklärt.

LG Sonne (gerade ganz naß von draußen zurück gekommen. Was für ein Wetterchen! :roll: )

Rainer
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Re: Resistente Stärke

Beitragvon Rainer » 8. Oktober 2014, 18:09

Wie läuft das Experiment bei Euch?
Toxa? Rainer?)
Hallo Sonne,

so schnell geht das bei mir nicht, weil ich bei uns nicht der Küchenchef bin.

Ich bleibe neugierig und werde auf jeden Fall weitere Versuche machen. Das Ergebnis kriegt ihr natürlich zu hören, egal wie es ausfällt. Unterdessen bewundere ich erst einmal staunend eure Erfolge.

LG Rainer
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Gisa
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Re: Resistente Stärke

Beitragvon Gisa » 8. Oktober 2014, 18:44

Ich esse zwar nicht täglich Kartoffeln, aber der BZ steigt danach kaum an und heute hatte ich zum ersten Mal seit längerem einen NBZ von unter 100 :) . Ich werde die erkalteten Kartoffeln weiterhin in meinen Speiseplan integrieren.
Auch das Gewicht sinkt - mache aber zur Zeit auch viel Sport .

sonne
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Re: Resistente Stärke

Beitragvon sonne » 8. Oktober 2014, 19:21

Das ist ja toll, Gisa! Ich werde morgen früh meinem NBZ erzählen, dass andere Blutwerte es auch schaffen, anständig niedriger zu werden :D

Allerdings haben wir auch eine neue Komponente, bei mir weniger Kalorien, bei Dir mehr Sport :smile: .

Ach, letztlich ist es das Wichtigste, wir finden einen Weg, womit es uns besser geht.

Übrigens: bist Du in Ketose?

LG Sonne

Gisa
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Re: Resistente Stärke

Beitragvon Gisa » 8. Oktober 2014, 19:45

Mal bin ich in Ketose, mal nicht.
Hauptsache die Fähigkeit zur Ketose ist da.
Heute bin ich in Ketose, mit den Kartoffeln eher nicht - wenn ich mich recht erinnere.

sonne
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Re: Resistente Stärke

Beitragvon sonne » 8. Oktober 2014, 20:28

Okay, danke, Gisa.
Ich bin weiterhin in Ketose; esse c. 200 Gramm Kartoffeln, ein Häuflein am Rande des Tellers. Die Hauptkomponete ist aber bei mir das Gemüse dabei. Und etwas EW. Fett zum Kochen sowieso, wenn auch nicht massenweise.

Toxa
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Re: Resistente Stärke

Beitragvon Toxa » 9. Oktober 2014, 11:09

Was ich zum jetzigen Zeitpunkt sagen kann, ist, dass sich meine Verdauung definitiv verändert hat - die Stärke nimmt also einen Einfluss.

Bislang hat diese Veränderung eine positive Tendenz, ich spüre also Verbesserungen. Ich bin z.B. gerade in einer Zyklusphase, wo ich sonst oft Durchfälle habe und ich habe darüber hinaus die letzten 2 Tage überaus histaminreich + schwer verdaulich (es gab Rinderhack mit Spitzkohl) gegessen, ohne dass es sich negativ bemerkbar gemacht hätte. :ymparty:

Ich hab jetzt nicht mehr im Gedächtnis, ob in den Links etwas dazu stand, wieviel Zeit im Durchschnitt vergeht, bis sich die Darmflora bessert; ich würde mal vermuten, dass man da eher in Wochen, als in Tagen rechnen sollte.

Weiterhin bin ich noch nicht ganz "perfekt", was meine Ausgangssituation betrifft, weil ich immer noch künstliche Süßstoffe konsumiere und die imho eigentlich ganz raus sollten aus einer Ernährung, wenn man versucht die Darmflora zu regenieren.
Den Süßstoff nehme ich zu mir in Form von Zahnpflegekaugummis - das sind insgesamt 4 Stück, die ich 2 mal am Tag nach den Mahlzeiten kaue und da die Dinger recht teuer sind, schmeiß ich die nicht weg, sondern brauche sie halt eben auf, da bin ich stur. :ymcowboy:

Von der Dosierung her bin ich jetzt bei 2 Eßl pro Tag angelangt und ich vertrage das sehr gut, völlig ohne Winde oder sonstige Erscheinungen. Von der Aufnahmefähigkeit des Wassers her, ist 1 Eßl anscheinend eine Grenze, also mehr löst sich in 1 Glas Wasser irgendwie nicht auf, sondern setzt sich doof ab. Deswegen gibt es nun 2 x tägl. ein Glas zu den Mahlzeiten.

P.S. Musste sehr lachen beim Gedanken an eine regennasse Sonne. :lol:

Rainer
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Re: Resistente Stärke

Beitragvon Rainer » 10. Oktober 2014, 09:26

Erfahrungsbericht Nr. 2

Um es gleich vorwegzunehmen, dieses mal mit einem positivem Ergebnis. Mich bringt das immer noch sehr zum Staunen.

Ich habe gestern zum Abendbrot eine große Ladung Kartoffelsalat gegessen. Der war aus Pellkartoffeln von zwei Tagen vorher gemacht und hatte über Nacht im Kühlschrank gestanden. Vor dem Messen des 1h-Wertes war mir eigentlich klar, dass der BZ sehr hoch ausfallen muss, auf jeden Fall habe ich mich nach hohem BZ gefühlt. Tatsächlich standen aber nur 133 auf dem Gerät. Das Gefühl war wohl eher psychisch bedingt in der Richtung, dass ich viel KH gegessen habe und der BZ deshalb sehr hoch sein müsste. Nun hätte es noch passieren können, dass der 2h-Wert hoch ausfällt, weil der BZ-Anstieg durch das Fett und Eiweiß im Kartoffelsalat verzögert wurde. Der lag bei 140 und war damit auch nicht zu hoch. Interessant war dann noch der Blick auf die Waage am nächsten morgen. Der brachte keine Auffälligkeiten. Wegen der vielen zusätzlichen Kalorien brauchte ich nichts zu befürchten, das regelt mein Körper perfekt. Wenn die Stärke aus den Kartoffeln zu einem erheblichen Teil als Glukose angekommen wären, dann hätte die Waage mehr angezeigt.

Ich persönlich werde nicht weiter forschen, aber das Erkundungsgebiet ist noch sehr groß. Es sollen davon ja auch Haferflocken und sogar Cornflakes betroffen sein. Bei Kartoffelsalat weiß ich jetzt aber, dass ich mir etwas mehr als die Minimengen leisten kann, mit denen ich mich sonst zufrieden gegeben habe.

LG Rainer
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