Keto-Adaptation erkennen / welche Skaldeman-Ratio?
Verfasst: 28. November 2016, 15:23
Hallo zusammen,
ich betreibe die ketogene Ernährung seit ca. 3 Monaten, um als Typ-1-Diabetiker meinen Blutzuckerspiegel besser im Griff zu behalten.
Ich hätte da zwei Anfängerfragen: eine zur Keto-Adaptation und eine zum Skaldeman.
Ich bin seit ca. 3 Monaten in Ketose. Soll heißen: Durch meine Ernährung bildet mein Körper pausenlos Ketone.
Woran kann ich aber feststellen, ob ich keto-adaptiert bin? Will meinen: Wie lange dauert es, bis ich so "metabolisch flexibel" bin, dass ich auch mal "cheaten" kann und hinterher einigermaßen problemlos wieder in den Keto-Modus zurückkomme. (Bald ist Weihnachten ;) ) - Naja, die Dauer wird von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Daher die Frage, woran ich dies erkennen kann.
Bislang stelle ich jedenfalls fest, dass ich sportlich noch nicht so ganz auf der Höhe bin im Vergleich zu vorher. (Geistig habe ich hingegen keine Einbußen festgestellt. Auch nicht zu Beginn meines ketogenen Selbstversuchs.)
Meine zweite Frage (bzgl. Skaldeman bzw. ketogener Ratio):
In einem Gastbeitrag auf LCHF.de zum Thema Ketose werden verschiedene ketogene Ratios genannt - von 4:1 bis hinunter zu knapp über 1:1. (http://lchf.de/lchf/theorie/weiterfuehrendes/ketose)
Aber wie schafft man denn 4:1? Das hieße ja, dass ich bei einem 60g-Hühnerei (mit 8g Protein und 6g Fett) noch 26g Öl/Fett dazu tun muss, um auf 32g Fett (4*8g) zu kommen.
Wenn ich jetzt bei meinen 1,85m Körpergröße mal ein Normalgewicht von 70 kg annehme (wobei ich momentan leider deutlich leichter bin), müsste ich einen täglichen Eiweißkonsum von 70-105g anvisieren.
Das wären, um beim obigen Beispiel zu bleiben, täglich mehr als 10 Eier und zusätzlich 260g Öl/Fett. (Und dass möglichst ohne permanente Übelkeit ;) )
Oder unglaubliche 400g Rinderhack (inkl. 75g Protein und 75g Fett) und zusätzlich 225g Öl/Fett.
Oder mache ich einen Denkfehler? Und welcher Skaldeman ist für mich der richtige? 4:1 scheint mir ziemlich heftig. Andererseits möchte ich natürlich eher zu- als abnehmen und kein Kaloriendefizit "erarbeiten".
Beste Grüße,
Ove
ich betreibe die ketogene Ernährung seit ca. 3 Monaten, um als Typ-1-Diabetiker meinen Blutzuckerspiegel besser im Griff zu behalten.
Ich hätte da zwei Anfängerfragen: eine zur Keto-Adaptation und eine zum Skaldeman.
Ich bin seit ca. 3 Monaten in Ketose. Soll heißen: Durch meine Ernährung bildet mein Körper pausenlos Ketone.
Woran kann ich aber feststellen, ob ich keto-adaptiert bin? Will meinen: Wie lange dauert es, bis ich so "metabolisch flexibel" bin, dass ich auch mal "cheaten" kann und hinterher einigermaßen problemlos wieder in den Keto-Modus zurückkomme. (Bald ist Weihnachten ;) ) - Naja, die Dauer wird von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Daher die Frage, woran ich dies erkennen kann.
Bislang stelle ich jedenfalls fest, dass ich sportlich noch nicht so ganz auf der Höhe bin im Vergleich zu vorher. (Geistig habe ich hingegen keine Einbußen festgestellt. Auch nicht zu Beginn meines ketogenen Selbstversuchs.)
Meine zweite Frage (bzgl. Skaldeman bzw. ketogener Ratio):
In einem Gastbeitrag auf LCHF.de zum Thema Ketose werden verschiedene ketogene Ratios genannt - von 4:1 bis hinunter zu knapp über 1:1. (http://lchf.de/lchf/theorie/weiterfuehrendes/ketose)
Aber wie schafft man denn 4:1? Das hieße ja, dass ich bei einem 60g-Hühnerei (mit 8g Protein und 6g Fett) noch 26g Öl/Fett dazu tun muss, um auf 32g Fett (4*8g) zu kommen.
Wenn ich jetzt bei meinen 1,85m Körpergröße mal ein Normalgewicht von 70 kg annehme (wobei ich momentan leider deutlich leichter bin), müsste ich einen täglichen Eiweißkonsum von 70-105g anvisieren.
Das wären, um beim obigen Beispiel zu bleiben, täglich mehr als 10 Eier und zusätzlich 260g Öl/Fett. (Und dass möglichst ohne permanente Übelkeit ;) )
Oder unglaubliche 400g Rinderhack (inkl. 75g Protein und 75g Fett) und zusätzlich 225g Öl/Fett.

Oder mache ich einen Denkfehler? Und welcher Skaldeman ist für mich der richtige? 4:1 scheint mir ziemlich heftig. Andererseits möchte ich natürlich eher zu- als abnehmen und kein Kaloriendefizit "erarbeiten".
Beste Grüße,
Ove