Du baust die Pflanze sogar selbst an

? Das ist ja interessant
Ich hab gerade wieder in den Büchern von Jason Fung gelesen, der von der Verwendung SÄMTLICHER Süßstoffe abrät. Auch Anne Fleck findet Süßstoffe nicht gut.
Der "wissenschaftliche" Nachweis der Unbedenklichkeit einzelner Produkte kommt ja meist von deren Herstellern und wird dann in entsprechenden Foren verbreitet. Ich misstraue dem allen zutiefst
Eigentlich ist das nachvollziehbar. Denn wenn auf meiner Zunge der Geschmack "süss" erscheint, merkt das ja auch mein kleines Hirn und sendet die entsprechenden Signale an meine BSP - "Insulin ausschütten!"
In den Büchern wird in mehreren Artikeln auf die chemischen Grundlagen eingegangen. Dabei besonders auf Fructose, die als Gift schlechthin behasndelt wird. Der niedrige GI der Fructose von 1 wurde jahrelang für die Verwendung von fructosehaltigen Zuckerersatzstoffen beworben.
Aber: ZiTat: "
Während beinahe jede Zelle im Körper aus Glucose Energie gewinnen kann, ist keine Zelle fähig, Fructose zu absorbieren. Damit Glucose maximal absorbiert werden kann, ist Insulin erforderlich; bei Fructose ist das nicht der Fall. Sobald sie einmal im Körper ist, kann sie nur von der Leber metabolisiert werden. Während Glucose im ganzen Körper als Energiequelle genutzt werden kann, ist Fructose wie eine Lenkrakete, die geradewegs auf die Leber zusteuert. In der Leber wird Fructose schnell in Glucose, Lactose und Glycogen metabolisiert. der Körper bearbeitet den überschüssigen Glucosekonsum über mehrere klar definierte Stoffwechselpfade wie die Glycogenspeicherung und De-Novo-Lopogenese (Fettneubildung). Für Fructose gibt es kein solches System. Je mehr man davon isst, umso mehr metabolisiert man. ... Viel Fructose verursacht eine Fettleber. Eine Fettleber ist für die Entwicklung von Insulinresistenz in der Leber absolut entscheidend."
Und weiter, weshalb ich diesen ganzen Studien der Ungefährlichkeit nicht traue:
"Die extrem dick machenden Wirkung von Zucker ist auf die Stimulierung der Insulinresistenz durch die Fructose zurückzuführen, die jahre- oder jahrzehntelang schwelt, bevor sie an die Oberfläche tritt. Kurzfristige Studien können diese Wirkung nicht zur Kenntnis nehmen, wie durch eine aktuelle systemische Analyse belegt werden konnte. Die Analyse mehrerer, maximal einwöchiger Studien kam zu dem Schluss, dass Fructose - von den Kalorien abgesehen- keine besondere Wirkung hat. Das ist in etwa so, als würde es Studien zum Thema Rauchen geben, die nur einige Wochen dauern und deshalb zu dem Schluss kommen, dass Rauchen keinen Lungenkrebs verursacht. Die Wirkungen von Zucker entfalten sich, wie die Fettleibigkeit, in Jahrzehnten und nicht in Tagen."
Und plötzlich lese ich in eihnem Artikel, dass Yakon-Sirup sogar Diabetes2 "bekämpft". Das kommt mir alles sehr obskur vor...