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Belastung der Bauchspeicheldrüse

Verfasst: 5. Juli 2012, 10:09
von GOEBI
Hi,
kann mir jemand sagen, wie es sich mit der Belastung der Bauchspeicheldrüse ist, bei der erhöhten Zufuhr von Fetten?
Die Verdauung von Fett belastet doch die BSD am meisten. Oder habe ich das falsch verstanden?
EW und KH seien leichter zu verarbeiten. Bin deshalb etwas irritiert :-?
Sollte ich bei der Zusammenstellung der Fette auf etwas achten? Gibt es besserverdauliche und schlechtverdauliche Fette, die besser zu meiden sind? Hab nur von Kokosfett und Butterschmalz gelesen, welches die Leber nicht so belasten soll. Verwende seit Wochen eigentlich fast ausschließl. Ghee zum Anbraten (kam eigentl. durchs Ayurveda drauf).
Benötige ich unter Unständen auch mehr Calcium zur Herstellung der Verdauungsenzyme insbesondere der Lipase?
Oder produziert die Bauschspeicheldrüse, egal was gegessen wird kontinuierlich die Enzyme, in der Hoffnung, es gibt was zu verdauen? Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen. Auf was muss ich achten? Macht es Sinn den Lipase-Werte im Blut zu kontrollieren, bavor ich mir das Fett reinhaue :?:

Bin gespannt auf eure AWs.
LG GOEBI :)

Re: Belastung der Bauchspeicheldrüse

Verfasst: 5. Juli 2012, 10:47
von püppchen
also, die Hauptarbeit bei der Fettverdauung hat die Leber, die die Gallensäuren produziert, damit das Fett damit emulgiert wird und dann verdaut werden kann. Wenn jemand Probleme mit LEber-Galle hat, also Steine oder Griess oder so, dann kann er mit der erhöhten Zufuhr von Fett Probleme haben.
Ein gesunder Körper kann mit der von NAtur aus sicher eher höheren Fettzufuhr sicher nicht überfordert, er passt die Enzymproduktion recht rasch dem tatsächlichen Bedarf an.
Was die BSPD wirklich überfordern kann, ist die Riesenzufuhr an Kohlenhydraten in der sogenannten NORMALEN MISCHKOST.....................

Re: Belastung der Bauchspeicheldrüse

Verfasst: 5. Juli 2012, 11:44
von datBea
Hallo Goebi,

in meinen Augen wird die Bauchspeicheldrüse unter lchf eher entlastet,
weil sie durch die ausbleibenden Blutzuckerschwankungen nicht ständig
über die Maßen Insulin zur Verfügung stellen muss.

Re: Belastung der Bauchspeicheldrüse

Verfasst: 5. Juli 2012, 11:45
von GOEBI
Hi Püppchen
THX für Deine schnelle Antwort.
Habe es bei der anderen Frage auch schon geschrieben: Habe seit der Umstellung auf LCHF weniger Durst. Ist das bei euch auch so? Liegt das an der etwas reduzierten Eiweiß-Aufnahme?
Grüßle B-)

Re: Belastung der Bauchspeicheldrüse

Verfasst: 5. Juli 2012, 12:59
von Emma
Lieber GOEBI, das ist ein Thema, das mich auch extrem interessiert.

Meine Mama hatte Pankreaskrebs und ich will natürlich jegliche "Vorsorge" treffen, um dieses Organ zu schonen und meine ev. genetische Disposition zu umgehen.
Habe sehr viel gelesen darüber, mich mit Chirurgen und Internisten unterhalten...habe mich einer Magen - und Darmspiegelung im März 2012 unterzogen...werde nächste Woche eine komplette Sonografie des Abdomens und der oberen Bauchregion vornehmen lassen....


Letztlich denke ich auch, daß unsere Ernährung eine generelle Schonung des Pankreas und der Leber und Gallengänge darstellt.Mama litt immer schon an Gallenblasenentzündungen und Problemen mit den Gallengängen...
Wobei fettreiche Ernährung als einer der Risikofaktoren gilt. Aber ev im Zusammenhang mit vielen KH bw auch Alokholabusus.


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http://www.chir.med.tu-muenchen.de/mric ... x_ger.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Sehr interessantes Thema, Danke.

Re: Belastung der Bauchspeicheldrüse

Verfasst: 20. Juli 2012, 12:58
von Shenana
ich hatte ja vor kurzem eine Sonografie des Bauchraumes.

Sonografiebild BSD: keine Auffällikeiten
Elastasewert: 500µ

(NORMALWERTE
Erwachsene > 200 µg/g Stuhl )

Ich esse seit 1,5 Jahren nach LCHF. Nach dieser Zeit kann ich sagen, dass es der BSD nicht schadet.

Gruss Shenana