Wie die Darmflore unser Verhalten beeinflusst
Sehr interessant der Artikel, es soll noch ein zweiter Teil zur Ernährung dazu kommen. Da bin ich mal gespannt, ob es richtung LC geht.
Für mich ist die Feststellung nicht so verwunderlich. Ich hatte damals, unter ständiger Einnahme von Antibiotika und unentdeckter Intoleranzen, extreme Prüfungsangst. Man glaubte mir ja nicht, dass es dadurch kam. Und noch komischer guckte mich die Ärztin an, als ich ihr damals nach Erkennen der LI (und sonst nicht mal KH-arm oder so) erzählte, dass ich eine Klausur ohne viel Bauchgrummeln mit einer Eins geschrieben habe. Tja, und nun liest man den Zusammenhang dort schwarz auf weiß.
Allein deshalb bin ich heilfroh, dass man bei mir keine Streptokokken fand und ich mich nicht mit einer Antibiotika-Behandlung unter der Geburt rumschlagen muss.
Focus: Wie die Darmflora unser Verhalten beeinflusst
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Emma
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Re: Focus: Wie die Darmflora unser Verhalten beeinflusst
Ich hatte es auch schon gelesen und fand es sehr interessant!!
(Hab die Focus.online-App, da las ich es)....toller Artikel!!
(Hab die Focus.online-App, da las ich es)....toller Artikel!!
- Shenana
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Re: Focus: Wie die Darmflora unser Verhalten beeinflusst
pinkpoison hat an anderer Stelle hier im Forum diesen Link eingestellt:
http://www.naturheilpraxis-depenthal.de ... rapie.html
runterscrollen unter dem Punkt: Der Darm
http://www.naturheilpraxis-depenthal.de ... rapie.html
runterscrollen unter dem Punkt: Der Darm
Re: Focus: Wie die Darmflora unser Verhalten beeinflusst
hä hä hä.......
gitb ne Geschichte von einem ehemaligen Kriegsgefangenen, der JEDE Nacht nicht länger als 1, 2 Stunden am Stück schlief und dabei von gräßlichen Alpträumen geplagt wurde. Nach der Einnahme eines Probioticums (KEIN Link...) schlief er 6 und 8 Stunden am Stück, OHNE Alpdrücken........grenzt für mich an ein Wunder.........
gitb ne Geschichte von einem ehemaligen Kriegsgefangenen, der JEDE Nacht nicht länger als 1, 2 Stunden am Stück schlief und dabei von gräßlichen Alpträumen geplagt wurde. Nach der Einnahme eines Probioticums (KEIN Link...) schlief er 6 und 8 Stunden am Stück, OHNE Alpdrücken........grenzt für mich an ein Wunder.........
Re: Focus: Wie die Darmflora unser Verhalten beeinflusst
Für mich ist das nix Neues. In Phasen, in denen es meinem Darm besonders schlecht ging, ging es meiner Psyche auch sehr schlecht.
Ich kann das nicht so gut erklären. Man fühlt sich ja immer schlecht, wenn man krank ist oder Schmerzen hat. Aber das war eine andere Art von sich unwohl fühlen. Vielleicht kann man es mit einer leichten Form von Depression vergleichen, was aber sofort vorbei war, wenn es meinem Darm besser ging.
Seit ich lchf esse, hatte ich das gar nicht mehr, obwohl es mir auch mit lchf nicht immer gut ging. Wurde mir gerade eben erst bewusst.
Ich kann das nicht so gut erklären. Man fühlt sich ja immer schlecht, wenn man krank ist oder Schmerzen hat. Aber das war eine andere Art von sich unwohl fühlen. Vielleicht kann man es mit einer leichten Form von Depression vergleichen, was aber sofort vorbei war, wenn es meinem Darm besser ging.
Seit ich lchf esse, hatte ich das gar nicht mehr, obwohl es mir auch mit lchf nicht immer gut ging. Wurde mir gerade eben erst bewusst.
Wiedereinstieg am 17.10.2024 mit 93,5kg
1. Ziel 80 kg
2. Ziel 68 kg
Dann mal schauen...
Lipödem, HPU, Schilddrüsenunterfunktion, Histapenie, SIBO
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- Kathi
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Re: Focus: Wie die Darmflora unser Verhalten beeinflusst
Liebe Petra,Seit ich lchf esse, hatte ich das gar nicht mehr, obwohl es mir auch mit lchf nicht immer gut ging. Wurde mir gerade eben erst bewusst.
DAS ist doch mal ne tolle Aussage!
Die unter http://www.LCHF.de angebotenen Dienste und Inhalte sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und können in keinem Fall professionelle Beratung oder die Behandlung durch einen Arzt ersetzen.
-31 kg
-31 kg
Re: Focus: Wie die Darmflora unser Verhalten beeinflusst
DAS mag daran liegen, daß der größte Teil vom Serotonin nicht wie allgemein geglaubt im Gehirn, sondern im DARM gebildet wird!!!!!Vielleicht kann man es mit einer leichten Form von Depression vergleichen, was aber sofort vorbei war, wenn es meinem Darm besser ging.
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Emma
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Re: Focus: Wie die Darmflora unser Verhalten beeinflusst
Wie sagte schon Hippokrates: 400 v.Chr.:
„Der Tod sitzt im Darm; eine schlechte Verdauung ist die Wurzel allen Übels“
Wie gescheit und auch aktuell!
Finde ich unfassbar, das Wissen und die Weitsicht, 400 v.Chr. Absolut beeindruckend!
„Der Tod sitzt im Darm; eine schlechte Verdauung ist die Wurzel allen Übels“
Wie gescheit und auch aktuell!
Finde ich unfassbar, das Wissen und die Weitsicht, 400 v.Chr. Absolut beeindruckend!
Re: Focus: Wie die Darmflora unser Verhalten beeinflusst
Da bin ich SEHR gespannt auf Teil 2!!!!
Interessant das Schlafbeispiel!
Und das ist doch was petzinger!
LG ida
Interessant das Schlafbeispiel!
Und das ist doch was petzinger!
LG ida
- pinkpoison
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Re: Focus: Wie die Darmflora unser Verhalten beeinflusst
Das ist ein ganz spannendes Thema, das die aktuelle Forschung sehr stark beschäftigt, wenn man es an der Zahl der Studien zu diesem Thema misst. Hier hab ich einen Artikel, der den Stand der Forschung und die unklaren Themen recht gut zusammenfasst:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3270440/
Interessant finde ich das Thema "Energy Harvesting", d.h. dass bestimmte Bakterienkulturen in unserem Darm für uns unverdauliche Ballaststoffe verstoffwechseln und daraus kurzkettige Fettsäuren produzieren, die wir wiederum aufnehmen und daraus Energie ziehen. Der Größeneffekt des Energiegehalts von Ballaststoffen liegt dann für uns - je nach individueller Besiedelung des Darmes - bei 80 bis 200 kcal/d. Das muss man sich mal vorstellen: Wenn jemand 2000kcal/d futtert, dann beträgt das bis zu 10% der Energieversorgung, von denen in den Kalorientabellen nichts steht. Über die Zeit hinweg kann so ganz locker Übergewicht entstehen, wenn der Energieverbrauch nicht adäquat dazu eingestellt ist. Wieder ein Grund mehr, Kalorientabellen und Kalorienzählerei mit gesunder Skepsis zu begegnen, oder?
Was mir weniger gefallen hat, ist die Erkenntnis der Forscher, dass die Bakterienstämme, die uns mit diesem zusätzlichen Fett versorgen, besonders gut unter den Bedingungen einer fettreichen Ernährung zu gedeihen scheinen, d.h. das Potential des Energy Harvesting ist dann größer. Warum das so ist, ist noch nicht geklärt, weil es an sich paradox klingt, da sich ballststoffliebende Kulturen ja theoretisch bei sehr ballaststoffreicher Nahrung stärker vermehren sollten und High Fat tendenziell ja nicht klassisch ballaststoffreich bedeutet...
Jetzt warte ich nur drauf, bis individuelle Typisierung der Darmflora und gezielte Manipulation selbiger als Geschäftsmodell entdeckt wird... nicht weil ich das machen lassen würde, aber weil erfahrungsgemäß alle paar Jahre eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird, mit der man an verzweifelten Übergewichtigen eine goldene Nase verdienen kann...
Etwas "strange" klingende Verfahren für Übergewichtige bei denen mittels Antibiotika deren Darmflora abgetötet und dann durch Kulturen aus dem Darm notorisch schlanker Menschen ersetzt wird, hab ich schon in der Literatur entdeckt.... .
LG Robert
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3270440/
Interessant finde ich das Thema "Energy Harvesting", d.h. dass bestimmte Bakterienkulturen in unserem Darm für uns unverdauliche Ballaststoffe verstoffwechseln und daraus kurzkettige Fettsäuren produzieren, die wir wiederum aufnehmen und daraus Energie ziehen. Der Größeneffekt des Energiegehalts von Ballaststoffen liegt dann für uns - je nach individueller Besiedelung des Darmes - bei 80 bis 200 kcal/d. Das muss man sich mal vorstellen: Wenn jemand 2000kcal/d futtert, dann beträgt das bis zu 10% der Energieversorgung, von denen in den Kalorientabellen nichts steht. Über die Zeit hinweg kann so ganz locker Übergewicht entstehen, wenn der Energieverbrauch nicht adäquat dazu eingestellt ist. Wieder ein Grund mehr, Kalorientabellen und Kalorienzählerei mit gesunder Skepsis zu begegnen, oder?
Was mir weniger gefallen hat, ist die Erkenntnis der Forscher, dass die Bakterienstämme, die uns mit diesem zusätzlichen Fett versorgen, besonders gut unter den Bedingungen einer fettreichen Ernährung zu gedeihen scheinen, d.h. das Potential des Energy Harvesting ist dann größer. Warum das so ist, ist noch nicht geklärt, weil es an sich paradox klingt, da sich ballststoffliebende Kulturen ja theoretisch bei sehr ballaststoffreicher Nahrung stärker vermehren sollten und High Fat tendenziell ja nicht klassisch ballaststoffreich bedeutet...
Jetzt warte ich nur drauf, bis individuelle Typisierung der Darmflora und gezielte Manipulation selbiger als Geschäftsmodell entdeckt wird... nicht weil ich das machen lassen würde, aber weil erfahrungsgemäß alle paar Jahre eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird, mit der man an verzweifelten Übergewichtigen eine goldene Nase verdienen kann...
LG Robert
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