Es spricht nicht gerade für die Ärztin, dass sie die Messung dieser Werte als unsinnig bezeichnet. Allerdings ist ziemlich logisch warum: Ärzte wollen nicht, dass die Patienten erfahren, dass sie z.B. einen Vitamin D oder einen Vitamin B Mangel haben. Denn diese Probleme zu beheben, gibt keine Kohle. Vitaminpräparate kann man sich inzwischen überall besorgen und meist lindern diese schon sehr bald die Beschwerden der Patienten. Ergo: Patienten geht es gut, sie kommen nicht wieder und teure Medikamente braucht sie auch nicht zu verschreiben. Klingt abartig, ist aber leider so.
Ich habe da schon einiges erlebt, was es da bei den Weisskitteln nicht alles gibt, ist manchmal unglaublich. Einmal war ich notfallmässig bei einer anderen Ärztin, als meine Hausärztin im Urlaub war. Das war ein einem Ärztezentrum und ich wurde einfach jemandem zugewiesen. Ich hatte grosse Rückenschmerzen, die auf der linken Seite das Bein runter zogen, vermutlich Ischias-Nerv gereizt. Die deutlich übergewichtige (junge!!!) Ärztin fragte mich, ob ich Sport treibe. Habe ihr aufgezählt, was ich mache und die lapidare Antwort war: "Tja, wenn Sie unbedingt meinen, Jogging sei sinnvoll..."

. Spritze in den Rücken und weggeschickt!
Meine Hausärztin ist da zum Glück ganz anders. Die rennt selber Marathon und ist auch gegenüber Vitaminen/Nahrungsergänzungsmitteln sehr aufgeschlossen. Als sie meine Blutwerte lobte, wollte sie wissen, was ich denn so an NEMs nehme. Habe ich alles aufgezählt und sie meinte nur: "Super, machen Sie weiter so, Sie sind kerngesund!"
Ich jogge übrigens immer noch fleissig, seit ich LCHF mache sind die Rückenschmerzen komplett verschwunden. Die Einnahme von Vitamin D und einem B-Komplex bescheren mir Winter ohne Stimmungstiefs sowie gute Laune und gute Nerven.