Ich falle aus der Rolle
Verfasst: 26. Februar 2016, 16:41
Hallo zusammen,
Ich kann mich nicht mehr bewegen und meine Blutzuckerwerte sind manchmal zwischen 300 und 400. Ich liege mittlerweile fast 24 Stunden im Bett und wenn ich aus dem Bett muss, geht das nur im Rollstuhl.
Ich bin männlich, 54 Jahre, und mache schon länger low carb, fdH und Kalorien zählen, ach ja und weight watchers. Alles hat zu seiner Zeit funktioniert. Jetzt mache ich seit fast einer Woche LCHF. Vorher hatte ich 36 Stunden gefastet um meine basale Insulindosis zu testen und meine Basalrate zu optimieren.
Basalrate? Ja, ich bin Typ 1 Diabetiker und deshalb meine wohlgemerkt sehr seltenen hohen Blutzuckerwerte. Die sind nicht vom Schlemmen, sondern vom verstopften oder abgeknickten Katheter meiner Insulinpumpe.
Ich muss noch etwas abnehmen, aber das ist nicht der Haubtgrund warum ich hier bin. Ich bin 1,76 m groß und wiege wahrscheinlich so ca. 73 kg. Warum wahrscheinlich? Und warum will der abnehmen? 73 kg? 1,76 m? Spinnt der? Werden jetzt viele von euch denken......
Neben Diabetes habe ich auch noch MS und sitze deshalb im Rollstuhl bzw. liege weitestgehend im Bett.
Meine früher so muskulösen Oberschenkel sind zu Bleistiften verkümmert und auch meine restliche Muskulatur ist kaum noch vorhanden. Früher hatte ich mit dem Gewicht einen Waschbrettbauch, zugegeben vor 20 Jahren.
Diabetes habe ich seit 1988 und MS seit 2004. Diabetes ist und war nie ein Problem, sonst könnte ich auch nicht unter 30 g Kohlenhydraten bleiben ohne Probleme zu bekommen, dabei ist die Pumpe und das Wissen darüber, dass auch Eiweis und Fett Insulin benötigen sehr hilfreich.
Durch meine quasi liegende Lebensweise und meine geringe Muskulatur ist mein Kalorienbedarf auf ca. 1300 Kalorien/Tag gesunken, d.h. also lebenslange strenge Diät, denn 1300 Kalorien sind ja wohl nix, oder? Früher habe ich alles mit Sport geregelt, jetzt geht es nur noch über die Kalorien. Wenn ich mal sündige bezahle ich das mit fasten. Okay genug gejammert.
Ich erhoffe mir von der ketogenen Ernährung nicht nur mein Gewicht zu halten, bzw. noch was abzunehmen, vielleicht ja einfacher als mit anderen Ernährungsformen, sonder auch Auswirkungen auf die Gesundheit die ich ja nicht mehr habe, lach.
Meinem Blutzucker tut es auf jeden Fall sehr gut, das kann ich schon mal sagen. Ob es auch positive Auswirkungen auf meine MS hat werden wir sehen.
Aber bei meiner geringen Kalorienzahl ist es sehr schwierig die nötigen Nährstoffe zu bekommen und gleichzeitig das Verhältnis 80:20 einhalten zu können. Den Skaldeman für jede Mahlzeit ist zu schaffen, auch bleibe ich unter 30 g Kohlenhydrate, aber dann auch noch 0,8 g Eiweis pro Kilo Normalgewicht zu verspeisen ist nicht zu schaffen, jedenfalls nicht bei 1000 Kalorien. So komme ich nur auf ein Verhältnis von 70:30 cirka und etwas über 1000 Kalorien.
Azeton habe ich jedenfalls genug im Blut immer zwischen 2 und 3 + auf dem Ketostick. Ich bin Diabetiker, deshalb habe ich diese und wenn ich das Ergebnis dann sehe, bekomme ich es immer mit der Angst zu tun, da das, also 3+ Azeton, normalerweise für einen Diabetiker ein Alarmzeichen für eine lebensbedrohliche Entgleisung des Stoffwechsels darstellt. Aber eben nur, wenn die Blutzuckerwerte gleichzeitig sehr hoch sind.
Okay, so viel wollte ich eigentlich gar nicht schreiben, aber jetzt lasse ich es stehen.
Ich wünsche allen hier viel Erfolg und hoffe ich habe euch nicht zu sehr gelangweilt.
Tschüss (Gibt es keinen winkenden Smilie, dann hätte ich wenigstens einen benutzt)
Ich kann mich nicht mehr bewegen und meine Blutzuckerwerte sind manchmal zwischen 300 und 400. Ich liege mittlerweile fast 24 Stunden im Bett und wenn ich aus dem Bett muss, geht das nur im Rollstuhl.
Ich bin männlich, 54 Jahre, und mache schon länger low carb, fdH und Kalorien zählen, ach ja und weight watchers. Alles hat zu seiner Zeit funktioniert. Jetzt mache ich seit fast einer Woche LCHF. Vorher hatte ich 36 Stunden gefastet um meine basale Insulindosis zu testen und meine Basalrate zu optimieren.
Basalrate? Ja, ich bin Typ 1 Diabetiker und deshalb meine wohlgemerkt sehr seltenen hohen Blutzuckerwerte. Die sind nicht vom Schlemmen, sondern vom verstopften oder abgeknickten Katheter meiner Insulinpumpe.
Ich muss noch etwas abnehmen, aber das ist nicht der Haubtgrund warum ich hier bin. Ich bin 1,76 m groß und wiege wahrscheinlich so ca. 73 kg. Warum wahrscheinlich? Und warum will der abnehmen? 73 kg? 1,76 m? Spinnt der? Werden jetzt viele von euch denken......
Neben Diabetes habe ich auch noch MS und sitze deshalb im Rollstuhl bzw. liege weitestgehend im Bett.
Meine früher so muskulösen Oberschenkel sind zu Bleistiften verkümmert und auch meine restliche Muskulatur ist kaum noch vorhanden. Früher hatte ich mit dem Gewicht einen Waschbrettbauch, zugegeben vor 20 Jahren.
Diabetes habe ich seit 1988 und MS seit 2004. Diabetes ist und war nie ein Problem, sonst könnte ich auch nicht unter 30 g Kohlenhydraten bleiben ohne Probleme zu bekommen, dabei ist die Pumpe und das Wissen darüber, dass auch Eiweis und Fett Insulin benötigen sehr hilfreich.
Durch meine quasi liegende Lebensweise und meine geringe Muskulatur ist mein Kalorienbedarf auf ca. 1300 Kalorien/Tag gesunken, d.h. also lebenslange strenge Diät, denn 1300 Kalorien sind ja wohl nix, oder? Früher habe ich alles mit Sport geregelt, jetzt geht es nur noch über die Kalorien. Wenn ich mal sündige bezahle ich das mit fasten. Okay genug gejammert.
Ich erhoffe mir von der ketogenen Ernährung nicht nur mein Gewicht zu halten, bzw. noch was abzunehmen, vielleicht ja einfacher als mit anderen Ernährungsformen, sonder auch Auswirkungen auf die Gesundheit die ich ja nicht mehr habe, lach.
Meinem Blutzucker tut es auf jeden Fall sehr gut, das kann ich schon mal sagen. Ob es auch positive Auswirkungen auf meine MS hat werden wir sehen.
Aber bei meiner geringen Kalorienzahl ist es sehr schwierig die nötigen Nährstoffe zu bekommen und gleichzeitig das Verhältnis 80:20 einhalten zu können. Den Skaldeman für jede Mahlzeit ist zu schaffen, auch bleibe ich unter 30 g Kohlenhydrate, aber dann auch noch 0,8 g Eiweis pro Kilo Normalgewicht zu verspeisen ist nicht zu schaffen, jedenfalls nicht bei 1000 Kalorien. So komme ich nur auf ein Verhältnis von 70:30 cirka und etwas über 1000 Kalorien.
Azeton habe ich jedenfalls genug im Blut immer zwischen 2 und 3 + auf dem Ketostick. Ich bin Diabetiker, deshalb habe ich diese und wenn ich das Ergebnis dann sehe, bekomme ich es immer mit der Angst zu tun, da das, also 3+ Azeton, normalerweise für einen Diabetiker ein Alarmzeichen für eine lebensbedrohliche Entgleisung des Stoffwechsels darstellt. Aber eben nur, wenn die Blutzuckerwerte gleichzeitig sehr hoch sind.
Okay, so viel wollte ich eigentlich gar nicht schreiben, aber jetzt lasse ich es stehen.
Ich wünsche allen hier viel Erfolg und hoffe ich habe euch nicht zu sehr gelangweilt.
Tschüss (Gibt es keinen winkenden Smilie, dann hätte ich wenigstens einen benutzt)