Ich habe
1200 g frische Schweineleber in
3 l Wasser mit 3 Loorberblättern, 5 Nelken, einigen Wacholderbeeren und Kräutermeersalz
10 min simmern lassen. Danach läßt man die Leber abkühlen.
Nachdem ich gestern festgestellt hab, dass ich keinen Schnellkochtopf mehr besitze

hab ich die
1500 g Schweinerücken/Schweinenacken
kurzerhand für 30 min in den Dampfgarer verbannt. Butterzart! Daraus mach ich noch irgendwas!
Auch abkühlen lassen.*
Währenddessen 100 g fetten, geräucherten Speck in Würfeln auslassen.
in diesem (unvorstellbar vielen) Fett drei große Zwiebeln gewürfelt anglasieren.
Ihr wißt schon. (s. *)
250 ml Fleischbrühe vorbereiten. Ich hab den Lebersud gefiltert und noch ein wenig nachgesalzen.
Fleisch und Leber in Stücke schneiden (die optimalerweise in den Fleischwolfrachen passen)
und mit den Zwiebeln zusammen durch die grobe Scheibe wolfen.
An die Masse einen Teil der Flüssigkeit geben (bei mir floß hier schon der erste Rest Schlagsahne ein)
und mit Majoran und bei Bedarf und Wunsch Salz abschmecken.
Alles durch die feine Scheibe wolfen (das ist jetzt schon ziemlich lecker!)
Je nach Fleisch noch Flüssigkeit zugeben, am Ende soll ein weicher Brei entstehen.
Noch einmal durchwolfen und erst zum Schluß gewünschte Gewürze zugeben.
Bei mir waren es zur Hälfte Sahne und grünem Pfeffer und einem Schuss Marsala.
Die andere Hälfte ist mit gehacktem Dill in Öl und Steinpilzpulver verfeinert.
Beides finde ich zum Niederknien.
ICh habe einen Großteil in Schraubgläser gefüllt (nicht ganz bis oben!) und in mein mit Wasser gefülltes Fettblech im Backofen gestellt. Bei 100° mind. 90 min. sterilisieren lassen. Dann ist sie lange haltbar.
Besser aber schmeckt mir die frisch im Kühlschrank befindliche "rohe" Masse. Die muss übers WE weg, ist aber noch zarter.
Beim nächsten Mal versuche ich mal ne kleinere Menge.
Dann wolft man sich auch nicht den Wolf

Guten Appetit!