Ich wüsste nicht, dass Coco nicht erfolgreich LCHF isst und für mich gilt dasselbe. Und, oh Wunder - OHNE dass wir täglich bis ins Detail auf unsere stoffwechselphysiologischen Gegebenheiten optimierte Nahrung zu uns nehmen. ;)
Das bedeutet nicht, dass ich mich nicht auch ausgiebig mit den Zusammenhängen befasst hätte und nicht auch viel dazu gelesen hätte. Aber trotzdem möchte ich etwas so natürliches wie Essen nicht so extrem kontrolliert ausleben. Und ich finde es schade, wenn suggeriert wird, dass das das Wesen von LCHF wäre.
Na und, dann ist LCHF halt angreifbar.Dass LCHF keine präziseren Definitionen zugrundelegt, was denn nun "Low Carb" und was "High Fat" bedeuten soll, macht das Konzept für die notorischen Gegner angreifbar. Die basteln sich dann nämlich eine LCHF-Diät nach Gutdünkten so zusammen, dass das rauskommt, was sie gerne zeigen wollen.
Ich würde raten, dass man hier nicht unnötig Angriffsfläche bietet. Wäre auch nicht weiter schwer. Mein Vorschlag: Maximal soviele KH, dass man individuell in Ketose verbleibt und diese bevorzugt aus pflanzlichen Quellen, die reich an Mikronährstoffen sind (Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe,... also Obst und stärkearmes Gemüse), Proteine (vornehmlich aus tierischen Quellen) angepasst an den individuellen Bedarf - und der Rest Fett (reichlich gesättigte und einfach ungesättigte, wenig mehrfach ungesättige im richtigen Verhältnis zueinander und keine Transfette).
Genau, das ist dein Vorschlag. ;)
Für mich ist das, was ich unter LCHF verstehe, sehr gut auf Nicoles Seite im Beitrag zur Entstehung und Definition von LCHF beschrieben. Von Ketose steht da meines Wissen kein Wort.
LG
Sola