am Freitag lief in ARTE ein interessanter Beitrag: "Zucker oder Fett: Was schadet mehr?". Hat den jemand gesehen?
Man findet ihn noch in der Mediathek.
Die Quintessenz dieser Sendung war, dass weder Zucker noch Fett der Schuldige ist sondern die Mischung aus beiden. Das wurde an anschaulichen Tests gezeigt. In der Natur kommt das praktisch nicht vor aber fast alles, was wir fertig kaufen oder auch vieles, was der Normalverbraucher so zubereitet, besteht aus einer Mischung von Zucker und Fett. Dadurch und durch den weitverbreiteten Bewegungsmangel gibt es immer mehr Übergewichtige, die dann mit den gesundheitlichen Folgen zu kämpfen haben.
Etwas aus dieser Doku bringt mich allerdings ins Grübeln. An einem Test haben sich zwei Ärzte beteiligt, die eineiige Zwillinge sind, also optimal als Vergleichspersonen. Der Eine hat vier Wochen nur fetthaltige Speisen gegessen der Andere nur zuckerhaltige. Während dieser Zeit wurden sie einmal unter geistigem Stress (Daytraiding) und einmal unter körperlichem Stress (Radrennen) beobachtet. In beiden Situationen schnitt der Zuckeresser deutlich besser ab. Die Aussage war, dass Ketone nicht so effektiv fürs Gehirn sind und das man für sportliche Leistungen KH braucht.
Bedeutet das letztendlich, dass wir LCHFler in geistiger und körperlicher Fitness immer unterlegen sind?
Ist doch irgendwie blöd, da hat man zwar kein Übergewicht mehr, keine Diabetes, keinen Bluthochdruck usw. kann aber dafür nicht so gut denken und nicht so schnell Radfahren

Da muss ich erstmal drüber schlafen ....