Hallo liebe LCHF`ler,
ich habe mich noch nicht vorgestellt, und mache es hiermit an dieser Stelle.
Aber zunächst einmal zu euch und euren Beiträgen:
Ich habe die letzten Tage sehr viel Zeit auf diesen Seiten verbracht. Vieles Nützliches erfahren, viel gestaunt und mich mit euch gefreut, was ihr alle schon erreicht habt und noch erreichen wollt und wie sich euer Leben geändert hat. Ich drücke euch dafür alle weiterhin die Daumen!
Zu meiner Person:
Ich werde dieses Jahr 46, bin alleinstehend, keine Kinder. Bin ganztägig berufstätig (überwiegend sitzende Tätigkeit)
Bei einer Größe von ca. 172 cm lag mein Gewicht im Februar bei 133,5 kg.
Die medizinische Indikation: Hashimoto (festgestellt 2003), Diabetes Typ II (Vorstufe?) (2015)
Wenn man, so wie viele andere auch, seine Erfahrungen mit Diäten gemacht hat, kommt man irgendwann an einen Punkt, an dem man sich sagt: " Sch...., schon wieder gescheitert. Mir langt`s."
2014 war ich an diesem Punkt. Ich wollte zwar wieder abnehmen, aber die Stimme in meinem Ohr sagte: "Und wenn es schiefgeht?" Und so blieb es dabei. Wohl gefühlt hab ich mich nicht, aber auch keine Kraft gehabt, etwas daran zu ändern.
Im Februar 2015 habe ich nach einem Check-Up erfahren, dass ich Typ II Diabetes entwickelt habe/bzw. in der Vorstufe dazu bin. (Noch nehme ich keine Medikamente.)
Aber wen wundert`s bei meiner Ernährung:
Nudeln, Brot, Reis, und jede Menge Süßigkeiten und "nervöses Gebäck" (Knabberzeug).
Ich möchte wirklich nicht darüber nachdenken, wieviel Kalorien ich an jedem Tag zu mir genommen habe.
Meine Ärztin meinte: "Du musst deine Ernährung umstellen und zwar dauerhaft. Ab sofort kein Brot, keine Nudeln, kein Reis, keine Kartoffeln mehr."
Ich ging heim, und fragte mich: "Und was ess ich jetzt, wo alles wegfällt, was ich bisher zu mir genommen habe?"
Also begann ich mit Zählen von Kalorien, verbunden mit Abwiegen der Nahrungsmittel. Viel Obst und Gemüse.
Diese Methode habe ich vor 7 Jahren schon einmal gemacht und konnte knapp 60 Kilo innerhalb von 2 Jahren abnehmen. Natürlich nicht nur durch Essen. Ich bin zum Schluss 2-3 mal die Woche 1,5-2 Stunden gewalkt (nordisch) und hab zusätzlich daheim mit leichten Gewichten und isometrischen Übungen trainiert.
Meine Formel war: 120 g KH, 30 g Fett und ca. 80 g Eiweiß. (die Angaben zu den Mengen hatte ich von einem Arzt).
Wie ich das so lange durchgehalten habe, weiß ich bis heute nicht.
Wie sich das Ganze wieder ins Gegenteil verkehrt hat, könnt ihr, wenn ihr wollt, in meinem Tagebuch nachlesen.
Da ich nun nach etwas suche, was mich dauerhaft "bei der Stange" hält, bin ich hier gelandet.
Ich bin noch ganz am Anfang und lese sehr viel. Es hilft mir, die Erfahrungsberichte ähnlich Betroffener zu lesen.
Ich möchte irgendwann dahin kommen, dass ich nicht mehr großartig darüber nachdenken muss, wann und was und wie ich esse. Meine Lebenszeit ist doch viel zu kostbar, um sie permanent mit Gedanken an Nahrungsaufnahme zu verschwenden, oder?
Was denkt ihr?
VG Porcupinetree
