Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

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pinkpoison
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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon pinkpoison » 19. September 2012, 08:22

Junge, jetzt reichts mir wirklich. Du hast nicht von teilweise gesprochen, sondern von vollständig.
Jedes Gramm Protein, das über die Nahrung zugeführt wird, wird - sofern keine KH gegessen werden - zu 58% in Glucose verwandelt.
Merkst du eigentlich noch, was für Blödsinn du daher sabberst wenn der Tag lang ist.
Ich finde als Moderator hast Du Dich mit einem solchen Beitrag selbst disqualifiziert. L-)

Genau so wie ich es geschrieben habe ist es wissenschaftlicher Fakt - auch wenn Dir das nicht eingehen will. Wenn man keine KH zu sich nimmt, werden 58% der über die Nahrung aufgenommenen Proteine in Glucose umgewandelt. Punkt. Die wissenschaftlichen Quellen habe ich weiter oben aufgeführt. Lies sie durch, bevor Du Leute, die höflich und sauber belegt argumentieren verbal derart abgrätschst.

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Shenana
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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon Shenana » 19. September 2012, 09:25

ich bin kein Wissenschafltler sondern nur interessierter Laie - dennoch verfolge ich solche Diskussionen mit besonderem Augenmerk
(nur die sachlichen Inhalte...)
pinkpoison hat geschrieben:
Jedes Gramm Protein, das über die Nahrung zugeführt wird, wird - sofern keine KH gegessen werden - zu 58% in Glucose verwandelt.

Genau so wie ich es geschrieben habe ist es wissenschaftlicher Fakt - auch wenn Dir das nicht eingehen will. Wenn man keine KH zu sich nimmt, werden 58% der über die Nahrung aufgenommenen Proteine in Glucose umgewandelt. Punkt. Die wissenschaftlichen Quellen habe ich weiter oben aufgeführt
Diese Aussage erscheint mir schlüssig wenn wir ausschließlich Fette und Proteine zu uns nehmen würden. Ín diesem Moment ist dieser Vorgang lebensnotwendig. Denn es gibt Zellen die nur Glukose als Brennstoff verwenden können:
■Einige Zellen enthalten jedoch keine oder nur wenige Mitochondrien wie z.B. weiße Blutkörperchen, Hoden und die inneren Teile der Nieren. Rote Blutkörperchen, Augennetzhaut, Augenlinse und Augenhornhaut enthalten keine Mitochondrien. Diese Zellen sind ausschließlich auf Glukose angewiesen.
(Quelle: http://www.second-opinions.co.uk/fette- ... otein.html
Wir nehmen aber doch über Gemüse usw. genügend Kohlenhydrate zu uns, so daß die Umsetzung von Proteine zu Glukose nicht so dramatisch sein sollte, oder ?


Welcher Brennstoff ist am besten geeignet?
In diesen Zeiten der Nahrungsmittelfülle stellt sich die Frage nach der besten Energiequelle. Es gibt drei Möglichkeiten:

■Glukose, hauptsächlich aus Kohlenhydraten obwohl der Körper, wenn nötig, Glukose aus
■Protein herstellen kann;
■Fette aus der Nahrung und dem eingelagerten Körperfett;
■Ketone, die Abkömmlinge des Fettstoffwechsels
Nicht alle Zellen des Körpers verwenden den gleichen Brennstoff.

■Zellen mit vielen Mitochondrien können Fettsäuren verwenden, dazu gehören z.B. die Herzzellen. Diese Zellen können Energie aus Fettsäuren, Glukose und Ketonen gewinnen, bevorzugen jedoch, wann immer möglich, Fette.
■Zellen, die Fette nicht verarbeiten können müssen auf Glukose und/oder Ketone zurückgreifen. Diese Zellen enthalten ebenfalls Mitochondrien.
■Einige Zellen enthalten jedoch keine oder nur wenige Mitochondrien wie z.B. weiße Blutkörperchen, Hoden und die inneren Teile der Nieren. Rote Blutkörperchen, Augennetzhaut, Augenlinse und Augenhornhaut enthalten keine Mitochondrien. Diese Zellen sind ausschließlich auf Glukose angewiesen.
(Quelle: http://www.second-opinions.co.uk/fette- ... otein.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Gruß Shenana

Rainer
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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon Rainer » 19. September 2012, 10:16

Hallo Chris,

danke für die Belehrung zu höflichen Umgangsformen. Ich werde sie gerne berücksichtigen, solange uns nicht wieder jemand auf so perfide Weise mit ständiger Wiederholung vorwirft, wir würden die Glukoneogenese leugnen, wenn wir ihn höflich darauf aufmerksam machen, dass nicht wie von ihm behauptet jedes Gramm gegessenes Eiweiß der Glukoneogenes zugeführt wird. Ich hätte kein Problem damit, wenn Nicole das rauslöscht - ich werde es nicht tun.
.

Hallo Doris,

Robert hat die Glukoneogenese in seinen Beiträgen sehr interessant und bis ins kleinste Detail erläutert. Wenn ich in Zukunft etwas zu diesem Thema wissen möchte, dann kann ich mir alle Recherchen ersparen und brauche nur seine Beiträge durchzuarbeiten. Bei seiner Liebe zum Detail vermisse ich allerdings sehr stark die große Linie, die ich für das Verständnis der Vorgänge für sehr wichtig halte. Ich versuche mal, die große Linie für Verstoffwechslung von Eiweiß reinzubringen, so wie ich sie verstanden habe. Detailfragen lasse aus, die liefert Robert vielleicht nach.

Das Eiweiß, das du dir durch die Futterluke schiebst, wird auf im Prinzip auf drei unterschiedlichen Wegen weiterverarbeitet:
1. als Baustoff,
2. als Ausgangsmaterial für die Glukoneogenese zur Sicherstellung der Glukoseversorgung und
3. der Rest wird als Energie verfeuert.

Als Baustoff wird ein relativ konstanter Anteil benutzt, um die ständig laufenden Reparatur- und Aufbauprozesse im Körper durchführen zu können. Dafür wird nicht besonders viel benötigt, da das Eiweißmaterial von den abgestorbenen und entsorgten Zellen ständig recycelt wird.

Dann wird Eiweiß für den wichtigen Vorgang der Glukoneogenese benötigt. Dazu wurde schon sehr viel richtiges gesagt, das brauche ich hier nicht alles zu wiederholen. Was ich betonen möchte ist die Tatsache, dass die Glukoneogenese genau so viel Glukose herstellt, wie benötigt wird. Sie nimmt also nicht das ganze gegessene Eiweiß abzüglich dem Baustoffanteil und setzt es in Glukose um, sondern nur den benötigten Anteil, um den Glukosebedarf sicherzustellen. Interessant ist dabei, dass die Glukoneogenes sich das Eiweiß auch nimmt, wenn zu wenig davon gegessen wird. Dann wird wirklich das Baustoffmaterial aus dem Recycling dafür genommen, was langfristig zum Muskelabbau führt.

Wenn dann noch Eiweiß übrig ist, dann wird das in Energie umgesetzt, also einfach verbrannt. Diese Umsetzung in Energie ist uneffektiver als bei KH und Fett, weil für die Aufspaltung selbst eine Menge Energie benötigt wird. Außerdem zeigen einige Studien, dass die Nieren durch diese Eiweißverbrennung zu stark belastet werden, andere Studien wiederlegen das wieder. Aber das sind ganz andere Detailthemen, die hier zu weit führen würden.

Zurück zu LCHF, hier wird das Essen von ungefähr 1 ... 1,5 g Eiweiß pro kg Normalgewicht empfohlen. Damit soll der Bedarf an Eiweiß als Baustoff und als Ausgangsmaterial für die Glukoneogenese nach 1. und 2. zuverlässig sichergestellt werden. Eiweiß als Energiespender nach 3. wird nicht benötigt, weil wir dafür das wesentlich besser geeignete Fett benutzen.

LG Rainer
Die unter http://www.LCHF.de angebotenen Dienste und Inhalte sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und können in keinem Fall professionelle Beratung oder die Behandlung durch einen Arzt ersetzen.

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pinkpoison
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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon pinkpoison » 19. September 2012, 10:34

Wir nehmen aber doch über Gemüse usw. genügend Kohlenhydrate zu uns, so daß die Umsetzung von Proteine zu Glukose nicht so dramatisch sein sollte, oder ?
Hi Shenana,

Grob und sicherlich im Detail vereinfachend gesagt: Wenn Du mehr Proteine zu Dir nimmst als Dein Körper im Moment braucht (für Energie, Reparaturprozesse, Aufbau von Enzymen, Blutkörperchen etc. pp), werden die nicht verwendeten Aminosäuren zu Glucose umgewandelt. Wird die Glucose nicht unmittelbar verstoffwechselt, dann wird sie in Triglyzeride umgebaut und dienen wiederum der Energiegewinnung bzw. Speicherung von Energie im Fettgewebe. Wenn Du also zu viele Proteine zuführst, braucht der Körper seine Fettreserven im Quantum an Glucose oder Triglzeriden, die sie letztlich liefern nicht anzugreifen und Du nimmst weniger ab, als das der Fall wäre, wenn Du die Proteinmenge dem Bedarf anpasst.

Bedarf= Deckung der Lücke, den die in Ketose zu gering zugeführte Glucose angeht + Reparaturprozesse, Aufbau von körpereigener Substanz. Das Gehirn arbeitet auch bei perfekter Ketoadaption nur zu ca. 75% mit Ketonen - der Rest MUSS in Form von Glucose kommen. Sei es aus KH der Nahrung, sei es aus der Gluconeogenese, sei es aus Glyzerin aus den Triglyzeriden. Führe ich KEINE KH zu MUSS die Glucose aus dem Glyzerin kommen (aber das ist zu wenig, um den Glucosebedarf des Gehirns bei Ketoadaption zu decken (ca. 150 kcal.). Zu Beginn der Ketose sind es sogar bis zu 570 kcal. Folglich muss die Gluconeogenese aushelfen und die fehlende Glucose bereitstellen. Nimmst Du kein Protein zu Dir (Totalfasten, "Verhungern"), so wird Körpersubstanz abgebaut um die Glucose zu gewinnen, nimmst Du ausreichend Protein zu Dir, dann bleibt die Körpersubstanz im Idealfall komplett erhalten.

Bei diesen Beispielrechungen habe ich jetzt die von Dir zu recht erwähnten Körperstrukturen, die ebenfalls zwingend Glucose brauchen außen vor gelassen. Klar ist, dass diese den Bedarf an Proteinen (aus Körpersubstanz oder Nahrung) zusätzlich erhöhen.

Ob Du nun die Glucose aus den KH aus "Gemüse usw." oder Proteinen zu Dir nimmst, ist letztlich Jacke wie Hose - Glucose sorgt für Insulinkativität. Der Unterschied ist aber, dass Proteinkonsum neben einer Insulin- auch eine Glukagonreaktion zur Folge hat. KH haben nur eine Insulinreaktion zu Folge. Daher ist es zum Zwecke des Abnehmens aus dieser Sicht sogar vorteilhaft KH auf NULL zu fahren. KH sind kein essentieller Nährstoff. Proteine (zumindest eine ganze Reihe von Aminosäuren darin) hingegen schon. Aber: Auf längere Sicht fehlen uns u.U essentielle Vitamine, Mineralien und Spurenelemente sowie gesundheitsförderliche sekundäre Pflanzenstoffe, wenn wir die KH tatsächlich langfristig auf Null setzen und durch Proteine ersetzen. Deshalb ist es durch aus sinnvoll - auch vom kulinarischen Aspekt her gesehen - gerade soviel an KH zuzuführen, dass man in Ketose bleibt. Wie viel das ist, ist individuell unterschiedlich. Für die meisten Mesnchen sind 40-50g/d ein Anhaltspunkt.

Theoretisch würde man am schnellsten Körperfett verlieren, wenn man nur ein Minimum an KH verzehrt (ideal: Null) und gerade soviel an (individuell angepasst berechnetem) Protein, dass die glucoseabhängigen Organe ihren Bedarf dadurch decken können und die Körpersubstanz nicht angegriffen wird (Minimum ca. 150g/d zu Beginn der Ketose - nach Abschluß der Ketoadaption deutlich weniger (1,2-1,5g kg Lean Body Mass zzgl. etwas mehr bei Leistungssport). Der Rest des Energiebedarfs wird dann bei einer Fettzufuhr von NULL über die Nahrung aus den Fettspeichern gewonnen. In der Summe ergibt sich dadurch bei einem Energiebedarf von exemplarisch 2000 kcal ein Fettanteil an der Energiebereitstellung von 70% - aus dem Körperfett, nicht über die Nahrung. Low Carb (Null) - High Fat (NULL über die Nahrung aber 1400kcal aus den Fettspeichern!)

Um Missverständnisse zu vermeiden - ich halte das nicht für eine vernünftige längerfristige Strategie,wenn man reichlich Gewicht verlieren will/muss. Gehts um 1-2 kg Körperfett, das runter soll, dann kann man so eine extreme Variante durchaus mal für ein paar Tage machen (Bodybuilder machen das in der Vorbereitung auf Wettkämpfe teilweise so...), zieht sich eine Reduktionsdiät aber voraussichtlich über mehrere Wochen oder Monate, dann drohen Mangelerscheinungen, Reduzierung des Grundumsatzes durch die extrem niederkalorige Energiezufuhr, Mangelerscheinungen an essentiellen Nährstoffen usw. Abgesehen davon - wenn man nur noch Nahrungmittel verzehren dürfte, die zu 100% aus Proteinen bestehen, dann ist das weder kulinarisch reizvoll noch praktisch über längere Zeit umsetzbar. Lasst die Finger von so was!

Was man mitnehmen kann aus diesen Zusammenhängen: KH auf ein Minimum reduzieren (und aus nährstoffreichen pflanzlichen Quellen bestreiten), Proteine so anpassen, dass gerade die Körpersubstanz durch die Gluconeogenese nicht tangiert wird und den Rest bis zu einem individuell anvisierten Kaloriendefizit mit hochwertigem Fett bestreiten. Je mehr Fett ihr zuführt, desto weniger verbrennt ihr aber aus Euren Fettspeichern und desto langsamer geht das Abnehmen, läuft aber entspannter und ohne Hunger, Mangelerscheinungen etc. Und das ist m.E. sehr wichtig für den langfristigen Erfolg.

Will man nicht abnehmen, dann bleibt es bei den gleichen Mengen was KH und Proteinen angeht, aber die Fettmenge wird soweit angehoben, dass der gesamte Energiebedarf aus der zugeführten Nahrung gedeckt wird. Dann spiegelt sich der High-Fat-Charakter der Energieverwertung auch in der Energiezufuhr über die Nahrung wieder und steigt i.d.R. auf über 70% an. An der Philosophie der Ernährung ändert sich als bei LCHF im Grunde gar nichts - ob man im Abnehmmodus ist, oder im Haltemodus. Man muss sich keine Gedanken machen, was nach dem Erreichen des Zielgewichts werden soll - einfach so weitermachen, aber z.B. die Olivenölflasche eine Extrarunde über dem Salat machen lassen.

Führt man mehr Energie zu als der Körper braucht (selbst wenn die KH-Zufuhr minimal ist!), sei es aus Proteinen oder Fetten, dann bricht die Ketose ab einem bestimmten Punkt zusammen, weil eben auch Proteine (zu 58%) und Fette (zu 10%) in Glucose verwandelt werden, in sich zusammen. Das führt dann ab einem bestimmten Punkt zum Abbruch der Ketosis und der Körper geht in Glykosis über: Insulin wird hochgefahren, Fettfreisetzung aus Körpergewebe gestoppt, Fettspeichersignale gesetzt, wir nehmen zu - dürfte bekannt sein.

"Soviel Essen wie man will ohne Zuzunehmen" - das funktioniert eben auch mit LCHF nur, wenn das, was man will auch mit dem, was der Körper braucht im Einklang steht. Es fällt aber wesentlich leichter, das mit LCHF zu erreichen als mit anderen Ernährungsformen.

LG Robert

P.S. Wem das alles zu komplex und kompliziert ist, der wird diesen Thread ohnehin ignorieren, nehme ich an. Man muss nicht wissen warum ein Fahrrad nicht umkippt, wenn man drauf fährt, aber es soll Leute geben, die sich auch für sowas interessieren und dabei keineswegs den Spaß am Radfahren verlieren, sondern sogar vertiefen. Wen biochemische Details verschrecken, der kann wahrscheinlich mehr als 24 Stunden am Tag selbst in diesem schönen Forum verbringen ohne diesen Thread anzuklicken. Wenn es Nicole (und Euch allen) lieber sein sollte, dass das Publikum nicht mit Details verschreckt und verunsichert wird, dann schleich ich mich einfach wieder ...
Zuletzt geändert von pinkpoison am 19. September 2012, 10:44, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon Nicole Wirth » 19. September 2012, 10:36

Ich stimme Sudda voll zu wenn sie schreibt, dass sie traurig ist. Das bin ich auch :(

Meine Absicht mit der Seite und mit dem Forum ist, dass sich Interessierte über das Thema LCHF austauschen können. Wenn es dann aber anfängt in Ich-hab-Recht-und-du-bist-dumm (oder ähnliches)- Diskussionen ausartet, dann fehlen auch mir die Worte.

Egal was man dann sagt, dann wird alles aufs neue zitiert und zerpflückt. Bis ins Unendliche. Das alleine ist schon ermüdend. Dann, wenn die Diskussionen schon ins Uferlose gelangt sind, melden sich stille Mitleser dazu und kritisieren die Art, wie die Diskussionen geführt werden, was dann obendrauf noch mehr Unmut schafft. Dass man dann solche "Vorfälle" dazu benutzt, um die Stimmung NOCH mehr zu verdunkeln ist alles andere als konstruktiv. :(
Wer "argumentiert": "Will ich nicht- brauch ich nicht- don´t trouble me with details - funktioniert auch so" disqualifiziert sich als Diskussionspartner.
Falls du mich damit ansprechen möchtest, dann möchte ich folgendes dazu sagen:
Mir ging es mit meiner Aussage darum, Mitgliedern, die LCHF praktizieren wollen, ohne sich über jedes Gramm, das sie über ihre Lippen schieben einen Kopf machen zu müssen. Das war nämlich das, worauf es am Anfang in diesem Thread hinauslief.

LCHF soll für jeden durchführbar sein. Für diejenigen, die sich so wenig wie möglich Gedanken machen wollen und auch für diejenigen, die alles hundertmal wissenschaftlich belegt haben wollen.

Wenn man von Studien überhäuft wird, in der Annahme, dass man sich diese zuerst einmal verinnerlichen sollte, dann kann es einem im wahrsten Sinne den Appetit verderben. :(

Und einzig alleine darum habe ich geschrieben, dass man im Prinzip nicht mehr als die drei Grundregeln beherzigen sollte.

Ganz allgemein weiß ich nicht, wie diese Situation hier gelöst werden sollte, bzw. könnte. :(

@Chris: Ich gebe Dir Recht, dass es schade ist, dass sich kein Mod eingeschaltet hat. Vielleicht war es so, dass man einfach nicht mehr wusste, was man noch schreiben sollte, um nicht alles noch schlimmer zu machen.
Vielleicht hast du ja Lust zu uns ins Moderatorenteam einzusteigen, um in zufkünftigen Situationen uns aktiv beizustehen. Eigentlich könnte man das auch als Nicht-Mod machen. ;)

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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon Emma » 19. September 2012, 10:44

Ich merke hier nur Eines an:

Es hat mir ehrlichgesagt etwas weh getan, wie ein Forenmitglied - Coco - hier vorgeführt wurde, resp. in Frage gestellt wurde. (Mag sein, daß das nicht beabsichtigt war, aber es kam so rüber).
Coco hat nun ihren 2. Einstieg in LCHF getan, nachdem sie ihren 1. Anfang aus mehreren Gründen abbrach.
Auch das ist zu respektieren.

Nun ist sie wieder voll eingestiegen, und wie! Mit einem festen Sportpensum, mit sehr klarem und disziplinierten Essverhalten, mit einem detaillierten TB!Kurzum: Erfolgreich, wie man auch an ihrer Abnahme sehen kann. Also klappt es ja !

Dieser Einwurf bzgl.Coco war unnötig und auch etwas verletzend.
Manch ein Fori hätte da verunsichert das Handtuch geworfen.

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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon pinkpoison » 19. September 2012, 11:01

Es war nicht meine Absicht Coco zu verletzen oder zu entmutigen (eher im Gegenteil!) - hatte ich auch einleitend vorausgeschickt. Wenn dem doch so war, dann bitte ich um Entschuldigung.

Bei manchen Menschen (sogar Frauen) hilft ein Tritt in den Allerwertesten manchmal mehr als das ständige Anfassen mit Samthandschuhen. Das Leben ist kein Streichelzoo.... mag sein, dass ich das anders sehe als andere. Ich bin eben mehr der Boot-Camp-Typ. Bringt mein Sport (Ironman-Triathlon) mit sich ;-)

Gruß Robert

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sola
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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon sola » 19. September 2012, 11:05

Coco hat ohnehin absolut keinen Tritt in den Allerwertesten nötig - bei ihr läuft es bestens :)

Finde es auch ausgesprochen bedauerlich, dass sich die Diskussion so unter die Gürtellinie bewegt hat.
Aber das sollten wir jetzt, finde ich einfach mal ruhen lassen. Bringt nichts, so etwas zu zerpflücken. ;)

Also: Peace :YMPEACE:
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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon Emma » 19. September 2012, 11:14

Coco hat ohnehin absolut keinen Tritt in den Allerwertesten nötig - bei ihr läuft es bestens :)

Du kommst mir zuvor, sola..So ist es ! Coco hat sich selbst bestens motiviert und rockt!

Also: Peace :YMPEACE:

Saranka
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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon Saranka » 19. September 2012, 11:44

Liebe Nicole,
Ganz allgemein weiß ich nicht, wie diese Situation hier gelöst werden sollte, bzw. könnte. :(
Ich finde die Situation braucht man gar nicht lösen denn: Leben und leben lassen :)

Wer sich schlau machen möchte tut das, wer grob die Grundzüge des Themas erfasst und es intuitiv umsetzt und damit Erfolg hat- der wird auch so damit glücklich werden.

Jeder nimmt sich aus dem Buffet der Informationen das was er persönlich für sich verwenden möchte. Ich verstehe ehrlich gesagt wirklich gar nicht wo da ein Problem, eine zu lösende Situation ist- ich sehe es zumindest nicht. Was spricht gegen fundierte Informationen die angeboten werden? Das ist etwas was ich nicht nachvollziehen kann- sich gegen angebotenes Wissen auszusprechen. Die Aufnahme dieses Wissens ist doch freiwillig. Wen es nicht interessiert der liest es nicht.

Für mich persönlich heben die Beiträge von Robert die ohnehin schon hohe Qualität dieses Forums. Wer sich damit befasst und nachliest stellt fest dass diese Informationen fundiert sind. Bislang konnte keine These widerlegt werden. Wütende Schimpftiraden sind für mich ein Zeichen von Hilflosigkeit und sie lassen auch einen gewissen Stil vermissen den ich von den Menschen hier überwiegend gewöhnt bin.


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