Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

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pinkpoison
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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon pinkpoison » 23. September 2012, 16:53


Nun, da Du mich offensichtlich angenommen hast, traue ich mich, noch etwas zu sagen:

bitte unterschätze nicht die Schwierigkeit (und/oder mangelde Bereitschaft) mancher Menschen, Deine langen und detaillierten
Ausführungen zu lesen.

Wobei wir wieder beim Thema "Gratwanderung" wären ;)

Nichtdestrotz: ich habe alles gern gelesen... obwohl ich für mich keine neuen Informationen fand.
Du hast es aber sehr geordnet und korrekt erklärt, und schaden kann es ja nicht, darauf aufmerksam zu machen.

LG
SOnne
Liebe Sonne - das ist mir völlig klar. Wer es lesen mag, was ich zu sagen habe, der lese es. Wer nicht, der nicht. Ich erwarte auch nicht dass alle meiner Meinung sind. Everybody's Darling is Nobody's Darling. ich profitiere ja auch von anderen Meinungen, weil sie mich zwingen, meinen Standpunkt zu hinterfragen. Wenn mir Selbiges ab und an bei Euch gelingt, dann reicht mir das schon.

LG Robert

Emma
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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon Emma » 23. September 2012, 17:17

Ich sehe das Ganze hier sehr viel entspannter.
Es steht Jedem frei, hier zu lesen. Ebenso, nachzufragen, wenn er etwas nicht verstanden hat.

Jedem steht es zudem frei, extrem detailliert zu schreiben, ins Mikrodetail zu gehen, spezielle Fachtermini zu gebrauchen.
Es ist Jedem unbenommen, sich zu entscheiden, wo er lesen oder antworten mag.
Ebenso Was oder Wen er ignorieren mag.

Wenn hier ein Thread so in medias res geht, kann man lesen oder eben nicht.
Solange Niemand, der nicht folgen kann, und nachfragt, nicht vorgeführt wird, oder Der einen komplett anderen Weg beschreitet hier nicht belächelt wird, ist m. E. alles ok.
Was ich selbst - Emma- denke, über diesen Thread, über diese " wissenschaftliche " Diskussion, über ein Hin- und Herwerfen, Rückantworten der speziellen Fach- Termini, und warum das mancher tut, zu welchem Zweck der / die Ersteller das tun, das ist ja meine Privatsache und das geht nur mich an.

Aber solange Niemand hier verletzt und vorgeführt wird, ist mir das recht.
Es ist eine Sache, Fachwissen zu haben, eine komplett Andere, das verständlich rüberzubringen.
Sozusagen didaktisch an den Mann zu bringen.
Wobei ich nun DAS generell sage!

Was ich aber offiziell sage ist, dass ich Rainer und sola für ihr immenses Fachwissen schätze, und vor Allem ihre unglaubliche Kompetenz, DIESES auch sehr präzise und sehr gut verständlich zu erklären. Und zwar genau massgeschneidert dorthin, zu dem der fragt. Egal, wo Der steht.

DAS ist für mich Kompetenz, Wissen und menschlich passend vermittelt.
DAS bewundere ich. Da würde Niemand Selbstdarstellung unterstellen.

Meine bescheidene und persönliche Meinung.

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pinkpoison
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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon pinkpoison » 23. September 2012, 17:33

Liebe Emma - Du meinst aber bestimmt nicht diesen Beitrag von Rainer, oder? :-?
Kann ja jeder nachlesen, dass dem doch so war. Rainer fragte, ob ich das wirklich ernst meinen würde, dass Proteine und Fette teilweise in Glucose umgewandelt werden.
Junge, jetzt reichts mir wirklich. Du hast nicht von teilweise gesprochen, sondern von vollständig.
Jedes Gramm Protein, das über die Nahrung zugeführt wird, wird - sofern keine KH gegessen werden - zu 58% in Glucose verwandelt.
Merkst du eigentlich noch, was für Blödsinn du daher sabberst wenn der Tag lang ist.
(...)
Bis dato hat er nicht für nötig empfunden, sich angemessen für diese verbale Entgleisung zu entschuldigen, die insbesondere eines Moderators m.E. nicht würdig ist. Weder hier im Thread noch über Mail. Nichts. Keine Zeile. Das betrachte ich - menschlich betrachtet - als sehr schade. Niemand hat das Recht andere Mitdiskutanten so unter der Gürtellinie anzusprechen - oder hab ich da völlig verquere Wertvorstellungen?

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Kathi
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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon Kathi » 23. September 2012, 17:34


Ich würde freudig erregt tief durchatmen und hätte wahrscheinlich das Gefühl, dass ich endlich bei einer kompetenten Physio angekommen bin, die meinen Wissensdurst btgl. der feinen Details befriedigen kann. Damit Dir nicht langweilig würde, würde ich vorab meine beiden dicken Bände Travell/Simons: Myofascial Pain and Disfunction nochmal querlesen und Deine "propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation" damit in Querverbindung bringen, was das mit dem Phänomen der Triggerpunkte zu tun haben könnte.... :D
Genau. DU. Du findest das geil. (ok, in meinem Fachgebiet steh ich auch total auf sowas :D ).

Vielleicht sind die vielen Diät-Opfer ja auch deshalb so erfolglos gewesen, weil sie zu wenig Theorie lernen/(drüber wissen) wollten und so gar nicht gemerkt haben, dass sie einem völlig durchgeknallten Konzept wie Low-Fat oder Kohlsuppendiät usw folgen?
Auch hier das Problem: Die Theorie klingt immer gut. Es scheitert am Umsetzen. Und am Durchhalten. Oder an meinem persönlichen Beispiel: Ich WUSSTE nicht, dass ich gewisse Dinge einfach nicht vertrage. Und ich hab mir den Schmonsens reingezogen mit sämtlicher Theorie, die zur Verfügung stand mit dem Ergebnis von 19 Kilo Zunahme in 4 Jahren. Und das sogar ganz ohne Selbstbeschiss...

Mag für manche arrogant klingen,aber das ist mein Standpunkt: Wer sich nicht dafür interessiert wie seine Probleme entstanden sind, der leidet noch nicht wirklich an seinem Problem. Wer meint, dass für die Lösung seiner Probleme andere zuständig sind und nicht er/sie selbst, der leidet unter einer Dienstleistungsmentalität statt dass er Verantwortung für sich und sein Leben übernimmt. Da ist Übergewicht dann nicht selten nur die Spitze des Eisbergs von tieferliegenden Dingen, die im argen sind und die man weder mit viel noch mit wenig Fett lösen kann... . JEder von uns hier hat sein Bündel zu tragen - so hat es glaub ich Sudda Sudda neulich formuliert.
Das ist allerdings nun ein ganz anderes Feld, auf das du dich jetzt begibst. Deswegen gehe ich da nicht drauf ein, denn mir gehts um was anderes.

Sei es wie es sei, liebe Kathi - wenn auch nur ein Mensch durch den von Dir beschriebenen "weichen Weg" zu LCHF kommt und damit seine Lebensqualität verbessern kann, dann ist es ein Weg, den man vertreten kann und sollte.
Hier kommen wir zu dem Punkt, um den es mir hier geht.
Unabhängig davon, wie ich die Dinge sehe. Wenn jemand tatsächlich im Lauf der Zeit ans Finetuning geht, dann ist das prima.
Punktlandung. Viele haben einen wahnsinnigen Leidensweg hinter sich. Der Körper ist nur noch auf Panik vor der nächsten Eiszeit programmiert. Die Seele... ach, davon mag ich gar nicht erst schreiben...
Kannst du, lieber Robert, damit leben, wenn wir hier den Anfängern erst ein Mal zum Durchschnaufen, Einlesen, Körpergefühl entwickeln (!) und Fragen stellen raten, ohne ihnen den kalten, nassen Theorie-Waschlappen um die Ohren hauen? Den können die auf Wunsch gerne bekommen, wenn irgendwas nicht funktioniert. Und scheinbar kommt man relativ schnell an den Punkt, an dem man feststellt: Ok, einfach reinhauen und ein neues Körpergefühl lernen, reicht scheinbar nicht... Wenn der Mensch an diesem Punkt ist UND um Hilfe bittet, dann können wir z.b. gerne auf diese Theoriesammlung hinweisen... Man sollte die Menschen dort abholen, wo sie sind. Immerhin kommen sie ja schon von alleine. Aber ganz ehrlich: Wäre ich Anfänger (und eigentlich bin ich in gewisser Hinsicht immer noch einer).... mich würde LCHF extrem abschrecken, wenn ich gesagt bekomme: Du, rechne erst mal dieses und jenes aus und dann kombiniere dies mit dem und dann suchst du den Quotienten aus dem Verhältnis von Wurzel zu Möhre.
Ne. Das wär mir zu viel und ich würde flüchten und weiter unglücklich sein.
Mein Beispiel mit der Physio oben.... du machst Sport, dich spricht das an. Von daher blödes Beispiel. Und ich bin sehr sicher, dass du an mir verzweifeln würdest, wenn ich dir mit Detailwissen komme und du eben nur rudimentäres Wissen hast. Und somit eigentlich kaum in der Lage bist, eine für dich brauchbare Nachfrage zu stellen, weil du damit beschäftigt wärst, das Basiswissen zu verstehen.
Deine ganzen Ausführungen hier sind aber mMn schon gut vom Basiswissen entfernt.
Die Sammlung an Infos hier hab ich mir auch erst mal nicht reingezogen. Das ist mir momentan etwas zu viel. Wenn ich soweit bin, lese ich es.
DAS war der Punkt. ;)

Und: Ich bin mir sehr sicher, dass du dein Wissen nicht hattest, als du in die 1. Klasse gekommen bist ;) Das kam vermutlich auch mit der Zeit...


Sobald das jemand macht, wird er auch merken, dass die leeren Versprechungen, die mal vielerorten liest ("grenzenlose Völlerei ohne Zunehmen", "Kalorien spielen keine Rolle" usw - sehr verkürzt und überspitzt ausgedrückt!) eben nicht als leere Versprechungen sind. Damit ist meiner Liebe zur Aufrichtigkeit dann auch Genüge getan...

LG Robert
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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon Emma » 23. September 2012, 17:42

Lieber Robert, ich möchte nicht diskutieren. Du kennst meine Meinung - auch dazu- und das belasse ich so.
Auch zu oben Zitiertem.
Zu mehr als Dem, was ich eben geschrieben habe, verspüre ich gelinde gesagt einfach keine Lust. Da gibt es genug Andere, die sehr viel Zeit und Energie investieren und hier gerne mitschreiben. ;-) ;)
Suum cuique. Jedem das Seine. So ists doch ok.
Freundlicher Gruss Emma.

Al Capone
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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon Al Capone » 23. September 2012, 18:19

.... Mag für manche arrogant klingen,aber das ist mein Standpunkt: Wer sich nicht dafür interessiert wie seine Probleme entstanden sind, der leidet noch nicht wirklich an seinem Problem.
.......
Hallo,

das klingt nicht nur arrogant, es ist arrogant.
Wieso erlaubt sich hier eine Person über den Leidensdruck anderer zu urteilen. Das kann es doch nicht sein.

Ich habe, zugegeben, von dem ganzen wissenschaftlichen Hick-Hack nichts verstanden. Ich verstehe nicht mal warum Geld für eine Studie verschwendet wird, die beweisen will das regelmäßiges wiegen zur Gewichtsabnahme führt. Was soll diese geistige Selbstbefriedigung? Gebt das Geld hungernden Kindern in der sogenannten 3. Welt, dort wird es dringend benötigt.
Zahlreiche Studien die mir eine gesunde Lebensweise vermitteln wollten, hätten mich fast ins Grab gebracht. Das ist die Realität für mich.

Seht Ihr vor lauter Studien und %-en Eure wahren Probleme wirklich nicht mehr?

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Kathi
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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon Kathi » 23. September 2012, 18:28

Zahlreiche Studien die mir eine gesunde Lebensweise vermitteln wollten, hätten mich fast ins Grab gebracht. Das ist die Realität für mich.
Das ist hart, und bei mir persönlich nicht ganz so arg gewesen, aber ich kanns sehr gut nachvollziehen.

**************************************

So, hier kommt nun der offizielle Teil:
Wer zur Diskussion ums Fachliche nichts beitragen kann, sondern auf schiefe Töne hinweisen oder einfach nur seine Meinung niederschreiben möchte, ohne darüber diskutieren zu wollen, den möchte ich freundlichst bitten, dies mit der betreffenden Person per PN zu tun.

Bitte schreibt in diesen Thread keine persönlichen Befindlichkeiten mehr hin.
Es dreht sich kaum noch ums Fachliche, nur noch um Persönliches.
Das war hier so nicht gewünscht, dieser Thread sollte der Information dienen.

Ich bitte dies zu beachten!

Danke Leute!
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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon sonne » 23. September 2012, 21:38

Das nenne ich gutes moderieren!

Paris
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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon Paris » 23. September 2012, 21:45

Vielleicht sind die vielen Diät-Opfer ja auch deshalb so erfolglos gewesen, weil sie zu wenig Theorie lernen/(drüber wissen) wollten und so gar nicht gemerkt haben, dass sie einem völlig durchgeknallten Konzept wie Low-Fat oder Kohlsuppendiät usw folgen?

Mag für manche arrogant klingen,aber das ist mein Standpunkt: Wer sich nicht dafür interessiert wie seine Probleme entstanden sind, der leidet noch nicht wirklich an seinem Problem. Wer meint, dass für die Lösung seiner Probleme andere zuständig sind und nicht er/sie selbst, der leidet unter einer Dienstleistungsmentalität statt dass er Verantwortung für sich und sein Leben übernimmt. Da ist Übergewicht dann nicht selten nur die Spitze des Eisbergs von tieferliegenden Dingen, die im argen sind und die man weder mit viel noch mit wenig Fett lösen kann... . JEder von uns hier hat sein Bündel zu tragen - so hat es glaub ich Sudda Sudda neulich formuliert.
Ich denke nicht, daß man grundsätzlich die Aussage treffen kann, z.B. Low Fat sei ein durchgeknalltes Konzept. Einmal abgesehen von der Erkenntnis, daß Kohlenhydrate offenbar dem menschlichen Organismus schaden können, beweisen Menschen immer wieder, daß sie in der Lage sind, mit einem Low Fat Konzept erfolgreich abzunehmen. Und darum geht es ja in den meisten Fällen.
Ich selber habe vor Jahren auch so abgenommen und konnte mein erreichtes Gewicht auch einige Jahre halten.
Kohlenhydrate in Verbindung mit wenig Fett funktioniert - einmal abgesehen von den Begleiterscheinungen wie mehr Hunger und der ungünstigen Insulin-Schaukel und auch der gesundheitlich fragwürdigen Einschränkung des Fettkonsums.
Das Gewichthalten steht auf einem anderen Tablett, es gibt natürlich auch hierzu ernüchternde Studien. Es ist allerdings und vermutlich zweifelsfrei als Tatsache anzusehen, daß ich auch bei LCHF wieder zunehmen werde, sobald ich dazu übergehe, die Menge an Kohlenhydraten drastisch zu erhöhen, um so meinem Körper eine Fettspeicherung zu ermöglichen, auch dann, wenn ich die Kalorienzufuhr nicht verändern würde. Hast Du ja glaube ich selber ausgeführt.

Ohne es selbst geprüft zu haben, gibt es mit Sicherheit Studien die belegen, daß die Einschränkung der Kalorienzufuhr eine Abnahme begünstigt. Und sicher auch welche die belegen, daß die drastische Einschränkung von Fett die Abnahme begünstigt.
Wie soll es da einem Betroffenen (keinem Ernährungswissenschaftler) möglich sein, die WAHREN Zusammenhänge zu erkennen? Wie viele Ernährungsbibeln gibt es wohl, die auf Basis von Studien darlegen, daß eine kalorien- und fettreduzierte Diät zum Erfolg führt? Wie viele Experten zum Thema Ernährung predigen auf Basis selektierter Studien den Königsweg zu einer schlanken Figur?
Hier die Verantwortung allein auf den Anwender abzuwälzen, ist meiner Meinung nach nicht richtig. Auch diejenigen, die im besten Glauben und vielleicht auch mit der besten Absicht Millionen von Menschen auf Irrwege führen, sind in der Verantwortung. Das ist eigentlich nur logisch, auch wenn es niemanden davon freispricht, für sich Verantwortung zu übernehmen und sich um bestmögliches Wissen zu bemühen, und manche wie ich haben dann das Glück, an die richtige Person, das richtige Buch, wie auch immer der Weg dorthin für den einzelnen ist, gelaufen zu sein, um letztlich eine neue Wahl zu treffen.
Bis dahin macht sich Hilflosigkeit und auch Verzweiflung breit, denn Du kannst so viele Ernährungsexperten, Ärzte, Berater usw. befragen, jeder wird Dir mit Studien belegen können, warum gerade dieses oder jenes Konzept funktioniert. Und die Verzweiflung führt wiederum zu Streß, und dann kommt das Cortisol.... usw. ;-)

Liebe Grüße,

Paris

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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon sola » 24. September 2012, 09:56

Ich habe jetzt zunächst erst einmal gar nicht gelesen, wie sich der Thread hier weiter entwickelt hat, nur kurz dazu:
By the way, sola.... was mir noch eingefallen ist heute früh beim Lauftraining... woher kennst Du Deine Energiezufuhr so genau, wenn Du doch gar nicht Kalorien zählst, wenn ich Deine Philosophie richtig verstanden habe?!? :-?

Schönen Sonntag Euch allen :-)
Ich protokolliere halt bei weitem nicht täglich, führe nicht Buch und habe zwischenzeitlich nur interessehalber gelegentlich bei fddb eingetragen (vielleicht so 1 mal pro Monat), ganz zu Beginn von LCHF auch mal ein paar Tage am Stück.
Somit habe ich zwar in etwa registriert, wie viele kcal ich i.d.R. zu mir genommen habe. Aber eben a) nur stichprobenartig und b) im Nachhinein.
Ich habe ja auch nie behauptet, dass man nicht mal schauen könnte. ;) Tägliche, dauerhafte Kontrolle ist aber nicht meine Philosophie.
Ich lege meinen Fokus auf 20 - 30 g KH und etwa 1 g EW / kg Normalgewicht. Ansonsten esse ich mich satt. Natürlich habe ich irgendwann mal schauen müssen, wie viele KH zusammenkommen und auch, wie viel EW in etwa in meinem Standardmahlzeiten enthalten sind. D.h. doch aber nicht, dass ich täglich und ständig protokollieren/kontrollieren/optimieren müsste.....
Außerdem: wenn man sich an die "Vorgaben" für KH und EW hält und außerdem den Skaldeman berücksichtigt, landet man ganz zwangsläufig bei moderaten kcal-Zahlen. Also könnten durchaus auch jene, die die kcal für wichtig halten, darauf verzichten diese explizit zu zählen ;) .

Offensichtlich haben wir aber auch ein bisschen aneinander vorbei geredet.
Sobald das jemand macht, wird er auch merken, dass die leeren Versprechungen, die mal vielerorten liest ("grenzenlose Völlerei ohne Zunehmen", "Kalorien spielen keine Rolle" usw - sehr verkürzt und überspitzt ausgedrückt!) eben nicht als leere Versprechungen sind.
Obiges hat hier niemand behauptet, ich auch nicht.
Wie Jelly das nochmals erklärt hat, sehe ich es eben auch: Kalorien sind einfach keine geeignete Maßeinheit. Ich dachte eigentlich, ich hätte das mehrfach deutlich gemacht.
LCHF bietet die Möglichkeit, das natürliche hungrig sein / satt sein wieder zu erlernen. Und DAS ist für viele hier wichtig!
Wer viel und dauerhaft rechnen möchte und es ihm hilft, kann das doch gerne tun. Es ist aber meiner Meinung nach weder unbedingt nötig, noch ist man eine LCHF-Sissi, wenn man es denn nicht tut.


LG
Sola
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